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NATUR: Lupinie gefährdet heimische Gewächse

Starker Auftritt

Satt leuchtet das Blau weit über das zaghafte Grün des Magerrasens auf dem alten Truppenübungsplatz hinweg. Das Auge jubiliert, doch der Verstand korrigiert. Denn: Die bis zu 1,50 Meter hohe Staude gehört nicht hierher, sie stammt aus dem Raum British Columbia bis Kalifornien (Nordamerika).
Um 1890 haben zuerst die Bayern diese stolze Farbenpracht in unseren Landen gesichtet. Auf dem Münsinger Hardt sind Lupinien noch recht selten, im Biosphärenreservat Rhön allerdings eine Plage. Denn: Lupinus verdrängt durch Bodenveränderung schutzbedürftige Pflanzengesellschaften, die für das Reservat charakteristisch sind, und beeinflusst sogar bedrohte Tierarten.


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