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MÜNSINGEN: Walter AG expandiert

Stahlhart

250 Mitarbeiter ziehen vom Tal auf die Alb. Ab Dezember läuft die neue Produktion.

Kaum größer als ein Fingernagel sind die Produkte der Firma Walter Hartmetall AG (Foto oben). Und trotzdem platzte das Fertigungswerk in Münsingen aus allen Nähten. Von 150 Mitarbeitern auf 400 rüstete die Geschäftsleitung mit Sitz in Tübingen die Münsinger auf. Von 4500 Quadratmeter Hallenfläche erweiterte das rührige Schwaben-Unternehmen mit einem Neubau auf 15000 Quadratmeter. Produktionsstart Anfang Dezember – der erste Arbeitstag für die ersten der 250 neuen Beschäftigten in der Biosphäre beginnt.

Wendeplatten sind stahlharte Schneiden für beispielsweise Fräsköpfe oder Drehmaschinen. Wendeplatte oder besser gesagt Wendeplättchen heißen sie deshalb, weil man die Werkzeuge durch drehen und abwenden der verschlissenen Schneidkanten wieder blitzschnell auf Vordermann bringt.

Bisweilen erreichen die grauen Plättchen der Münsinger Präzisionsschmiede auch die Maße einer 1-Euro-Münze, doch damit ist dann, was die Dimensionen dieser Präzisionsprodukte betrifft, auch schon Schluss. Keine Grenzen und Beschränkung aber kennt die Dimension des Geschäftserfolgs. „Expansion DIF“, erklärt Dr. Thomas Helmer stolz, derzeit Betriebsleiter in Münsingen (Foto oben). „DIF?“ Eine Abkürzung für „Double in Five“, zu Deutsch: Umsatzverdopplung in fünf Jahren. 2003 haben die Tübinger Chefs der Walter AG diese Marschroute kess formuliert. Heute, nach vier Jahren, liegen wir voll im Plan“, schmunzelt der 44-jährige Leiter. Für die Walter-Gruppe bedeutet das etwa 300 Millionen Umsatz in 2006.

Erfindergeist und professionelles Marketing sind die Formeln für Erfolg. Genau das, was der künftigen Biosphäre noch bevorsteht, hat die Walter AG praktiziert. Das Werk in Münsingen öffnete 1977 für rund zehn Arbeiter die Tore, 1995 waren es schon 65. Helmer schätzt sein Team und auch den Standort: „Hier kennt jeder jeden.“ Neue Stellen besetzt Helmer meist auf Empfehlung. Eine geringe Fluktuation deutet auf Betriebszufriedenheit und die Liebe zur Alb. Hier zieht man nicht weg, wenn man nicht muss. Geringe Lebenshaltungskosten, preiswerter Grund und Boden machen das Albleben lebenswert – und die Produktion konkurrenzfähig, so ganz nebenbei.

Helmer selbst hat in elf Jahren die Alb um sein Häuschen in Gomadingen ins Herz geschlossen. Seine Frau und die drei Kinder genießen die Weite, die Ruhe und die Natur. Ob er wieder weg will? Nein. (2006)



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