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Rauchen – ja oder nein? Was sagen die Wirte der Biosphäre?

Gastwirte auf der Alb sind schneller als die Politik im Tal

17.1.2007: Deutschland ist und bleibt ein weißer Fleck auf der europäischen Nichtraucher-Landkarte. War das Rauchverbot in Gaststätten schon zum Greifen nahe, haben die Lobbyisten den Politikern wohl wieder den Kopf mit ihrem blauen Dunst vernebelt. Haben Sie Angst vor der eigenen Courage?

In einer Blitzumfrage hat die Redaktion SPHÄRE quer über die Alb geforscht, wie die Wirte zu diesem Thema stehen.

Die Wirte auf der Schwäbischen Alb handeln wohl schneller als der Volksvertreter denkt. Beispiel: Das „Gasthaus Hirsch“ in Böhringen hält zum Wohle seiner Gäste sonntags gleich beide Gasträume komplett rauchfrei – Hochachtung. Das Harpprechthaus in Schopfloch entsagt ebenfalls dem lästigen Zigarettenmief dank der Entschlussfreudigkeit des Deutschen Alpenvereins, all seinen Häusern frische Luft zu verordnen.

Alfred Mandel ist der Seniorchef des Retaurants „Hirsch im Grünen“ in Mehrstetten. Tagsüber sei es kein Problem, dass die Gäste auf ihre Zigarette verzichten. „Abends wird das schwieriger. Da kommen die Leute, um gemütlich ein Viertele Wein zu trinken, und für viele gehört die Zigarette eben dazu“, weiß Mandel. Er würde sich wünschen, dass die Raucherei konsequent verboten werde. „Ich kann den Qualm bald nicht mehr schmecken“, gesteht der Wirt denn auch sein persönliches Empfinden ein.

Ähnlich sieht es auch Charlotte Frey von der „Pension Adler“ in Anhausen. Sie mag das Rauchen schon aus gesundheitlichen Gründen nicht, doch es generell verbieten ist für sie auch nicht der richtige Weg. „Wir müssen um jeden Kunden kämpfen“ legt sie dar. Im Frühstücksraum der Pension hat sie ein Schild „Bitte nicht rauchen“ aufgestellt, das wird von den Gästen beherzigt. In den Gästezimmern will sie auch niemanden qualmen sehen, beziehungsweise riechen: „Rauchern gebe ich immer ein Zimmer mit Balkon, da können sie dann hinausgehen.“

In der Gaststätte setzt Charlotte Frey auf die Kommunikation der Gäste untereinander. Aschenbecher stehen nicht auf dem Tisch. Wenn jedoch trotzdem jemand den Wunsch nach einer Zigarette hat, so soll er das mit den anderen Gästen abstimmen. „Das klappt prima und hat schon manch nette Bekanntschaft begründet.“ Der Zigarettenautomat im Eingangsbereich ist auch nicht mehr da, und bevor die Leute zum nächsten Automaten in der Ortsmitte laufen, verzichten sie lieber auf die Glimmstengel.

Komplett rauchfrei geht es schon seit gut vier Jahren im „Gasthof Rose“ der Familie Tress in Ehestetten zu. „Die Gästezimmer waren schon immer rauchfrei, die Gaststätte ist es seit Sivester 2003“, resümiert Johannes Tress. Seiner Ansicht nach haben viele Leute erkannt, dass Genuss und qualmen nicht zusammenpasst. „Die Raucher gehen hinaus und treffen sich dort mit anderen Leuten, das bietet eine zusätzliche Kommunikationsplattform“, hat der Wirt des Demeter-Gasthofes beobachtet. Einen Umsatzrückgang hatte er zu keiner Zeit zu verzeichnen.


SPHÄRE Umfrage

Wie stehen Sie zum Rauchverbot in Gaststätten?

Freuen Sie sich über eine qualmfreie Gaststätte oder gönnen Sie dem Raucher am Nebentisch seinen Gimmstängel? Gehört für Sie zu einem gemütlichen Abend untrennbar die Zigarette?

Ihre Meinung interessiert uns, vielleicht auch das eine oder andere einschneidende Erlebnis.
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Übrigens: Die nächste Sphäre erscheint ab: 1. April 2007. Jetzt schon abonnieren

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