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Borkenkäfer vermehren sich stark – Das Kreisforstamt Reutlingen rät rasch einzugreifen

Der Borkenkäfer macht auch vor der Biosphäre nicht halt

4. Mai 2007: Wie das Kreisforstamt mitteilt, besteht aufgrund der warmen und trockenen Witterung im Frühjahr dieses Jahres die Gefahr einer rasanten Entwicklung der Borkenkäferpopulation. Das Amt erinnert in diesem Zusammenhang an die eminent wichtige Borkenkäferüberwachung. Die Wälder sollten in regelmäßigen Abständen möglichst in 14-tägigem Turnus auf Borkenkäferbefall untersucht und gegebenenfalls sofort reagiert und betroffene Bäume aufgearbeitet werden.

Befallene Bäume können zu einem frühen Befallszeitpunkt bereits an braunem Bohrmehl in Rindenschuppen am Stammfuß oder in Spinnweben, an Spechteinhieben sowie an einer Rotfärbung der Baumkrone erkannt werden. In diesem Fall können private Waldbesitzer mit dem zuständigen Revierleiter Kontakt aufnehmen und forstliche Beratung und gegebenenfalls Betreuung in Anspruch nehmen.

Die zuständigen Revierleiter informieren über mögliche Aufarbeitungsverfahren (manuell, Vollernter in Selbstwerbung, Holzeinschlagsunternehmen) und über die Gesamtorganisation der Aufarbeitung und des Verkaufes. Insbesondere kann ein Holzverkauf über das Kreisforstamt nur erfolgen, wenn vor der Aufarbeitung des Käferholzes der zuständige Revierleiter einbezogen wurde.

Die Borkenkäferbekämpfung wird nur dann erfolgreich sein, wenn sofort nach Erkennen des Befalls reagiert wird. Ansonsten kann die Aufarbeitung, bzw. der Abtransport der befallenen Hölzer nicht mehr vor dem Ausflug der neuen Borkenkäfergeneration (Entwicklungsdauer nur ca. 6 Wochen) beendet werden. Mit jeder neuen ausfliegenden Generation vergrößert sich unter den zur Zeit gegebnen idealen Bedingungen die Borkenkäferpopulation auf das 60-fache.

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Übrigens: Die nächste Sphäre erscheint am: 1. August 2007. Jetzt schon abonnieren

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