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Wegenetz auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz soll naturschutzfachlich überprüft werden

Gesamtkonzept statt Salamitaktik

11. Juni 2007: Das Wegenetz auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen soll auf der Grundlage einer eingehenden naturschutzfachlichen Erhebung und Bewertung weiterentwickelt und zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden. Nach übereinstimmender Auffassung der Naturschutzbehörden, der BImA als Eigentümer des Platzes und der Naturschutzverbände ist dieses umfassende Monitoring der richtige Weg, um die Interessen der Erholungssuchenden an der Erlebbarkeit des Münsinger Hart mit den Naturschutzbelangen in Einklang zu bringen. „Die Weiterentwicklung des Wegenetzes darf nicht im Wege einer Salamitaktik erfolgen, sondern bedarf eines naturschutzfachlich hinterlegten Gesamtkonzepts“ betonte Landrat Thomas Reumann.

Nachdem die ersten 9 Wege mit insgesamt 35 km im Frühjahr 2006 für Wanderer und Radfahrer freigegeben werden konnten, stieß die Freigabe weiterer 4 Wege, insbesondere des Brucktalwegs von Seeburg nach Aglishardt, im März 2007 auf heftige Kritik der Naturschutzverbände. Neben der Störung ökologisch sensibler Bereiche wurde von Seiten des Landesnaturschutzverbandes (LNV) und des Schwäbischen Albvereins kritisiert, dass Radfahrer zugelassen worden waren.

Auf Einladung des Landratsamtes Reutlingen fand in diesen Tagen ein Fachgespräch der Naturschutzbehörden des Landratsamtes und des Regierungspräsidiums mit den Naturschutzverbänden, dem Schwäbischen Albverein und dem Bundesforst über die weitere Entwicklung des Wegenetzes auf dem Truppenübungsplatzes Münsingen statt. In seinen einleitenden Ausführungen betonte Landrat Thomas Reumann die besondere Bedeutung der Öffnung der Wege auf dem Truppenübungsplatz für die Menschen: „Wir wollen die Natur erlebbar machen“ – so der Landrat. Die weitere Entwicklung des Wegenetzes dürfe jedoch nicht dazu führen, dass die Einzigartigkeit des Truppenübungsplatzes, mit seinen weithin unzerschnittenen Landschaften und seiner Bedeutung als Lebensraum für in Baden-Württemberg stark gefährdete Vogelarten, gefährdet werde. Ziel der Untersuchung ist es, die Auswirkungen der verstärkten Erholungsnutzung beurteilen zu können.

Deshalb soll die von der Bundeswehr seinerzeit erarbeitete Untersuchung der Flora und Fauna auf dem Truppenübungsplatz fortgeschrieben werden. Im Rahmen der Untersuchung sollen alle Wegenutzungen des Platzes betrachtet und beurteilt werden, einschließlich der geführten Touren mit den sog. Trüp-Guides.

Unter der Federführung des Regierungspräsidiums Tübingen soll nun eine umfassende Untersuchung erstellt werden, die begleitet wird von einem Beirat bestehend aus Vertretern des Schwäbischen Albvereins, der Naturschutzverbände und der Naturschutzbehörden sowie des Eigentümers des Platzes, der BImA. Erste Ergebnisse sollen in einem Jahr vorliegen, damit das bestehende Wegenetz im Sinne eines Gesamtkonzeptes ergänzt und zum Abschluss gebracht werden kann. Im Rahmen dieses Konzeptes ist dann auch zu entscheiden, wie eine Anbindung des Alb-Donau-Kreises erfolgen kann.


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Übrigens: Die nächste Sphäre erscheint am: 1. August 2007. Jetzt schon abonnieren

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