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www.biosphaere-alb.com >Sphäre Online<Kletterwald in Laichingen eröffnet Hangeln von Baum zu Baum15. Juni 2007:Eine der schönsten Kletterwald-Anlagen Deutschlands hat nun in Laichingen eröffnet. Im Wald bei der Tiefenhöhle können sich Kletterfreunde an insgesamt 54 Elementen, die zu fünf unterschiedlichen Parcours angeordnet sind, nach Herzenslust austoben. Unter weit ausladenden, uralten Buchen führt der Weg vom Parkplatz
an der Tiefenhöhle, vorbei am Spielplatz immer weiter in den Wald.
Auf einer Lichtung erwartet den Besucher dann der eigentliche Eingang
zum Kletterwald. 54 Elemente, die fünf Parcours mit verschiedenen
Schwierigkeitsgraden ergeben, warten auf mutige Besucher. Die Namen der
Stationen wie Tarzansprung, Nepalbrücke, Affennetz oder Schlangennetz
sprechen für sich. Zunächst werden die Klettergurte angelegt, dann erfolgt die die Einweisung in die Klettertechniken. Ohne Sicherung darf niemand ins Gelände stellt Roland Vetter, einer der beiden Geschäftsführer fest. Zu seinem Team gehören fünf festangestellte Betreuer, an den Wochenenden stehen ihm bis zu zwölf ausgebildete Aushilfskräfte zur Verfügung. Fünf bis acht Betreuer sind immer vor Ort, meint er. Diese begleiten ihre Kletterer vom Boden aus durch die gewählten Strecken. Nach der Einweisung haben die Kletterer die Wahl zwischen vier weiteren Touren. Die Fünf bis Achtjährigen können sich im ersten Parcours Spaß für Kinder versuchen. Da geht es zum Beispiel über eine ziemlich wackelige Seilbrücke. Für Kinder ab einer Größe von 1,20 Metern und natürlich auch Jugendliche und Erwachsene geht es beim Fitnessparcours zur Sache. Schwankende Brücken gilt es zu überwinden, an rasanten Seilbahnen hängend zwischen den Bäumen hindurchzuflitzen. Ab einer Körpergröße von 1,30 Metern darf der Abenteuerparcours beklettert werden. Ganz Mutige wagen sich auf die Risikostrecke. Je nach Schwierigkeitsgrad geht es immer weiter hinauf, doch das Schritt um Schritt. Wir haben schon viele Besucher gehabt, die mit Höhenangst gekommen und ohne wieder gegangen sind, erzählt Vetter. Der Laichinger Kletterwald gehört zu den Schönsten in ganz
Deutschland. Er hat mit 60 Metern den längsten Winkelweg, als Weg
dient ein Stahlseil, das mit Metallwinkeln an zwei Handseilen
befestig ist. Mit dem der Plattform in 14,50 Meter Höhe kann man
auch in keinem anderen Kletterwald höher hinaus als in dem auf der
Alb. Mit der längsten Seilbahn können die Besucher eine Strecke
von 111 Metern überwinden. Die Idee, einen Kletterwald zu bauen, hatte Roland Vetter im vergangenen
Jahr beim Pfingsturlaub. An der Talsperre Pöhl bei Plauen im
Vogtland steht der erste Kletterwald Deutschland, berichtet er.
Der Gedanke, solch eine Attraktion auch in dieser Region zu installieren
ließ ihn nicht mehr los. Nach ersten Sondierungsgesprächen
ging alles Schlag auf Schlag. Im Oktober des vergangenen Jahres führte
Vetter die ersten Gespräche mit der Stadtverwaltung, im Januar folgte
die Besprechung mit dem Architekten. Im Februar wurde das Baugesuch dem
Bauausschuss vorgelegt, einen Monat später dem Gemeinderat. Im April
haben Roland Vetter und sein Kollege Erhard Muerth den Pachtvertrag unterzeichnet,
am nächsten Tag war Baubeginn. Drei Wochen später der Kletterwald
fertig. Es ging wahnsinnig schnell wundert sich Vetter rückblickend. Öffnungszeiten: Sie möchten den Artikel gerne weiterempfehlen? Dann klicken Sie bitte hier >> Übrigens: Die nächste Sphäre erscheint am: 1. August 2007.
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