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Papierfabrik Scheufelen: Banken geben weiteren Kredit

Optimismus kehrt ins Lenninger Tal

 Unmittelbar nach dem Insolvenzantrag vom 17. Juli 2008 hat die Papierfabrik Scheufelen die Produktion von hochwertigen Papieren in vollem Umfang wieder aufgenommen. Inzwischen haben die beteiligten Banken dem vorläufigen Insolvenzverwalter einen weiteren Kredit gewährt. Auch die Gespräche mit verschiedenen Investoren laufen auf Hochtouren.

Lenningen, 13. August 2008: Aktuell liegen Papierproduktion und Absatz über Plan. Alle nach Antragstellung bestätigten Liefertermine konnten und können von Scheufelen
vollständig eingehalten werden. Dies gilt auch für die Herstellung der
Premium-Produkte, die weiterhin weit über dem Vorjahresniveau liegt.
Diese positiven Nachrichten konnte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr.
Jobst Wellensiek jetzt verkünden. Gesichert wird dies durch ein so genanntes Massedarlehen der beteiligten Banken, das dem vorläufigen Insolvenzverwalter in diesen Tagen vertraglich zugesagt wurde. „Damit wird weiterhin Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Papierfabrik zum Ausdruck gebracht“, so Wellensiek.

Auch die Motivation der sehr engagierten Belegschaft und die große Loyalität, die Kunden und Lieferanten der Papierfabrik Scheufelen unverändert entgegenbringen, stimmen ihn zuversichtlich.
Zwischenzeitlich konnte der schon vor Antragstellung eingeleitete Investorenprozess mit Hochdruck wieder aufgenommen werden. Dadurch sollen in einem engen Zeitrahmen Investoren angesprochen werden, die das Unternehmen Scheufelen erwerben und zukunftssicher machen sollen. Es gibt zahlreiche und namhafte Investoren, die großes Interesse an der Übernahme von Scheufelen bekundet haben. Um das Unternehmen möglichst schnell wieder aus der Insolvenz zu führen, streben die Geschäftsleitung und der vorläufige Insolvenzverwalter eine Lösung möglichst bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens, voraussichtlich am 1. Oktober 2008, an.


Papierfabrik Scheufelen hat normalen Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen

Kredit bringt Maschinen wieder zum Laufen

Lenningen, 29. Juli 2008: Die Papierfabrik Scheufelen hat nach dem Insolvenzantrag am 17. Juli 2008 den normalen Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen. Die Auftragssituation wird positiv beurteilt, beide Papiermaschinen produzieren planmäßig und sorgen für eine termingetreue Lieferbereitschaft.

Die schnelle Rückkehr zur Normalität ist durch einen Massekredit möglich geworden. Scheufelen ist damit wieder handlungsfähig und kann seinen neuen Verpflichtungen aus Lieferung und Leistung nachkommen. Der Insolvenzverwalter Dr. Jobst Wellensiek beurteilt die Situation optimistisch: Der Markt signalisiert die Chance auf eine Akzeptanz höherer Papierpreise. Scheufelen wird dem Markttrend folgen und zum 01. September 2008 die Preise für die Bilderdruck-Qualitäten BVS und BRO um RUND 10 Prozent erhöhen. Dr. Wellensiek wertet dies als wichtigen und notwendigen Schritt für den Ausgleich der in letzter Zeit dramatisch gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Transportkosten.

Das Unternehmen, welches auf 2 Papiermaschinen im baden-württembergischen Lenningen rund 290.000 Jahrestonnen hochwertige gestrichene Papiere produziert, beschäftigt derzeit 620 Mitarbeiter. Im Jahr 2007 wurde ein Umsatz von 228 Millionen Euro erwirtschaftet.


Papierfabrik Scheufelen meldet Insolvenz an

620 Beschäftigte in der Biosphäre bangen um ihren Job

Lenningen, 18. Juli 2008 : Papierfabrik Scheufelen, einer der größten Arbeitgeber im Biosphärengebiet Schwäbische Alb kann seine Rechnungen nicht mehr begleichen. Die Papierfabrik Scheufelen im Lenninger Tal hat gestern am Nachmittag auf einer Betriebsversammlung über die Zukunft des Unternehmens informiert. Die Geschäftsführung des Familienunternehmens hatte am Vormittag Insolvenz angemeldet. Man wolle die rund 620 Arbeitplätze retten.

Die Auftragsbücher seien voll, allerdings sollen die gestiegenen Energiekosten und ein Preisverfall beim Papier das Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit getrieben haben. Seit mehr als 150 Jahre befindet sich der Betreib in Familienbesitz. Um Arbeitsplätze und den Betrieb zu retten, suche man Investoren.


Papierfabrik Scheufelen stellt Insolvenzantrag:

Die Papierfabrik Scheufelen, Lenningen, hat am 17. Juli 2008 beim Amtsgericht Esslingen Insolvenz beantragt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der renommierte und sanierungserfahrene Dr. Jobst Wellensiek aus Heidelberg ernannt.
Die Fortführungsaussichten des Familienunternehmens werden positiv bewertet. Gut gefüllte Auftragsbücher und eine hohe Produktivität weisen auf gute Zukunftsperspektiven hin. Der Produktionsbetrieb läuft bereits wieder in vollem Umfang.


Trotz umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen und neuer strategischer Ausrichtung des Produkt- und Leistungsprogramm ist es bislang nicht möglich gewesen die seit Jahren dramatisch steigenden Energie- und Rohstoffpreise aufzufangen. Gleichzeitig fallen seit 2001 die Preise für Bilderdruckpapiere stetig. Aus diesem Grund hat die Geschäftsleitung Insolvenzantrag und den Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Gleichzeitig wird sie mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Axel Kulas aus der Kanzlei Brinkmann & Partner um einen Insolvenzspezialisten verstärkt. Gemeinsam mit dem sanierungserprobten vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Wellensiek soll hierdurch das oberste Ziel aller Beteiligten, möglichst viele der derzeit 620 eigenen Arbeitsplätze sowie weiterer diverser Zulieferer im Lenninger Tal zu erhalten, erreicht werden. Hierzu wird eng mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften zusammen gearbeitet.

„Ich habe eine intakte Struktur und eine motivierte Belegschaft vorgefunden. Der Geschäftsbetrieb geht im vollen Umfang und mit der gewohnten Qualität weiter“, so Wellensiek. Optimistisch stimmen auch die durchweg positiven Reaktionen der Kunden. Der Auftragseingang ist stabil und wird mit der gewohnten Termintreue abgearbeitet.

Nicht zuletzt aufgrund der innovativen Produktpalette werden bereits seit einiger Zeit aussichtsreiche Verhandlungen mit verschiedenen internationalen Investoren geführt, die den Standort Lenningen erhalten wollen. Es ist beabsichtigt, einen Insolvenzplan vorzulegen, um die Phase der Insolvenz möglichst kurz zu halten.

Die Papierfabrik Scheufelen produziert im baden-württembergischen Lenningen jährlich 290.000 Tonnen gestrichenes Papier. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 620 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von 228 Millionen Euro. Scheufelen Papiere werden vor allem bei hochwertigen Katalogen, Imagebroschüren und Geschäftsberichten eingesetzt. Ein schwer entflammbares Papier wurde im Lenninger Tal für die Nasa und den ersten bemannten Raumflug entwickelt und die vatikanische Bibliothek setzt auf besonders haltbare Papiere aus dem Hause Scheufelen. Das Unternehmen gilt als der Innovationsträger in der Industrie und hat mit dem absolut weißen Papier „heaven 42“ im vergangenen Jahr eine Weltneuheit in seinem Marktsegment eingeführt. Der Ursprung des Unternehmens geht in das Jahr 1855 zurück als Carl Scheufelen die Papiermühle in Lenningen erworben hat. 1892 war Scheufelen der erste Produzent von gestrichenen Papieren in Europa und hat den Begriff „Kunstdruckpapier“ erfunden.

 


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