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Besucherlenkung auf dem Truppenübungsplatz beschränkt sich auf bisherige Wege

Doch keine neuen Wege in Planung

Turm Falkenhausen, ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen18. 8 . 2008, ehemaliger Truppenübungsplatz: Wird es neue Wege geben? Sowohl die Gemeinde Heroldstatt bemüht sich um eine Erschließung des Platzes vom Westen her als auch Bad Urach vom Südosten. Ebenso wünschen sich zahlreiche Gäste, die bisher auf den 45 Kilometer langen Hauptrouten unterwegs sind, dass weitere Wege geöffnet werden. Sie wollen gern die eigentlichen Besonderheiten des Platzes aus der Nähe betrachten.

Die Gefahr aber sei zu groß, dämpft der Hausherr des ehemaligen Truppenübungsplatzes, Dr. Dietmar Götze vom Bundesforst, die Hoffnung, dass Besucher einmal selbst auf eigene Faust die unberührte Schönheit des Münsinger Hardts erkunden dürfen. Die Munitionsbelastung und das Interesse des Naturschutzes sprechen gegen eine weitere Wegeöffnung.Derzeit tauchen Besucher nur im Schlepptau von Guides in die wilde Schönheit des Platzes ein.

„Allerdings“, so trösten Dr. Götze und die „Platz-Biologin“ Lydia Nittel: Diese als fehlend reklamierten Besonderheiten sind fast immer von den bereits freigegebenen Wegen aus gut sichtbar und erlebbar – vorausgesetzt die Besucher wissen, wonach sie schauen oder worauf sie achten sollen.

Dies soll sich nun ändern. „Optimierung der Besucherlenkung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz“, heißt das Projekt des Bundesforstes für das im Vorfeld gemeinsam mit der Stadt Münsingen, Naturschützern und dem Biosphärengebiets-Team rund 40 touristisch interessante Punkte entlang der freigegebenen Wege zusammengetragen wurden. Mit Hilfe von Fördermitteln vom Plenum Schwäbische Alb sollen diese Besonderheiten nun in den Fokus der Besucher gestellt werden.

Eine Möglichkeit wäre die Satelliten-gestütze Audiopräsentation, so die Planspiele, bei der interessierte Wanderer mit GPS-Gerät und Kopfhörern auf die Pirsch gehen. So werden Hightech-Navigationsgeräte die Gäste zu den beispielweise Steinhaufen lenken, auf denen der vom Aussterben bedrohte Steinschmätzer beobachtet werden kann, zu Panzerspuren, die vom Regen gefüllt einen Lebensraum für seltene Amphibien darstellen oder auch zu historischen oder militärhistorischen Details wie die alten Friedhöfe „Hörnle“ und „Gänsewag“, die alte Römerstraße oder traditionsreiche Verbindungswege. Vielleicht könnte sogar ein ehemaliges Maschinenhaus wieder funktionstüchtig hergestellt werden, um den Besuchern einen Eindruck aus Militärzeiten zu vermitteln oder der Turm Falkenhausen (Foto).

Diese ausgewählten Punkte sollen jetzt in ein Gesamtkonzept zur weiteren Entwicklung der Besucherlenkung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz einfließen. „Was kann man entlang der freigegebenen Wege in der umgebenden Natur entdecken, wie kann man Ruhe und Stille sowie ein positives Erleben der Landschaft vermitteln“, diese Fragen stellt sich Lydia Nittel.
Das „Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz“ aus Bühl sowie das „Umweltforschungsinstitut Tübingen“ sollen das Konzept unter Beteiligung der umliegenden Kommunen, Vertretern des amtlichen und privaten Naturschutzes, der Biosphärengebietsverwaltung und der touristischen Akteure sowie natürlich des Eigentümers ausarbeiten.

Seit April 2006 ist der ehemalige Truppenübungsplatz nach 110-jähriger militärischer Nutzung für die Öffentlichkeit freigegeben. Auf rund 45 Kilometern überwiegend befestigter Wege können bislang Wanderer, Inliner und Radler quer durch den Platz gelangen und die einzigartige Museumslandschaft genießen. Denn durch die Nutzung als militärisches Gebiets blieb der Platz verschont von Flurbereinigung und Bebauung, weder Stromleitungen noch Straßen durchschneiden die 6700 Hektar große Fläche.

SPHÄRE-GPS-Touren
Schon heute können GPS-Fans auf Tour gehen mit den SPHÄRE-Tracks, auf denen über 80 geografische und touristische Merkmale als Wegpunkte markiert sind. Die Datensätze werden laufend von der Online-Redaktion aktualisiert. Besonderheit: Für Mehrtageswanderer oder Radfahrer ist die eindrucksvolle Runde entlang der Platzgrenzen als GPS-Download verfügbar.
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