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www.biosphaere-alb.com >Sphäre Online<Umwelttechnik: Europa-Rekord beim Wirkungsgrad für CIS-Dünnschicht-Solarzellen Die Sonne aus der SteckdoseDas Forschungsinstitut ZSW erreicht mit mehrstufigem Durchlaufverfahren in vorindustrieller Fertigungslinie für CIS-Solarzellen 19,6 Prozent Wirkungsgrad Neue Fortschritte bei der Dünnschicht-Photovoltaik werden ihren weiteren
Vormarsch beschleunigen. Das Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat eine bisher nur im
eigenen Technikum mögliche, effizientere Beschichtungstechnik auf die
vorindustrielle Produktion übertragen. Mit einem mehrstufigen „Das Besondere unseres Erfolgs ist nicht die Höhe des Wirkungsgrads an
sich“, sagt Dünnschichtexperte Dr. Michael Powalla, Mitglied im Vorstand
am ZSW. „Entscheidend ist die Tatsache, dass wir Solarzellen und
Kleinmodule mit einer CIS-Anlage fertigen, die alle Prozessschritte auf
einer Fläche von 30 Zentimeter mal 30 Zentimeter im vorindustriellen Nicht jede produzierte Zelle weist den neuen Rekordwirkungsgrad auf. Zudem hat eine Solarzelle stets einen etwas höheren Wirkungsgrad als ein verschaltetes, verkapseltes und mit einer Anschlussdose ausgestattete Modul: Marktübliche CIS-Dünnschichtmodule verfügen derzeit über einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 11 bis 12 Prozent. Der neue Rekord zeigt jedoch das Potenzial der CIS-Technik für eine kostenreduzierte, effiziente Photovoltaik auf. Heute werden etwa bei Würth Solar Module mit einer Effizienz von 12 Prozent im Mittel gefertigt. Michael Powalla geht davon aus, dass in den nächsten Jahren Wirkungsgrade von 14 bis 15 Prozent auch im kommerziellen Modul erzielt werden können. Bei der Entwicklung von CIS-Dünnschichtmodulen ist das ZSW international
führend. Das Institut brachte die alternative Solarstromtechnik zusammen
mit der Firma Würth Solar zur Industriereife. Würth Solar startete 2006
die damals weltweit erste Großserienproduktion von CIS-Solarmodulen in
Schwäbisch Hall. Die Kapazität beträgt inzwischen 30 Megawatt pro Jahr. Bislang werden noch knapp 90 Prozent aller Solarzellen aus kristallinem Silizium gefertigt. Doch die Dünnschichttechnik holt auf: Der Anteil an der gesamten installierten Photovoltaik-Leistung betrug 2008 rund 12 Prozent. Für 2010 werden 20 bis 30 Prozent prognostiziert. Das ZSW gehört zu den renommiertesten Forschungsinstituten auf den
Gebieten Photovoltaik, Energiesystemanalyse, regenerative Kraftstoffe,
Batterietechnik und Brennstoffzellen. An den drei Standorten Stuttgart,
Widderstall und Ulm sind derzeit rund 150 Wissenschaftler, Ingenieure Sie möchten den Artikel gerne weiterempfehlen? Dann klicken Sie bitte hier >> |
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