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Abenteuerwandern: Von Stuttgart nach Owen an nur einem Tag

60 Kilometer wandern von Stuttgart auf die Alb

Wer einmal Stuttgart intensiv kennenlernen wollte, war bei der diesjährigen Extremwandertour „50km+X“ des CVJM und Kirchengemeinde Owen herzlich willkommen. Da die Teilnehmerzahl pro Termin auf max. 15 Teilnehmer begrenzt war, gingen die strammen Wanderleut´gleich zweimal auf die Strecke:
Am 16. Mai und 20. Juni.

Owen. Auch die zweite Wandermannschaft durfte diese Erfahrung auf dem Weg vom Max-Eyth-See zurück nach Owen machen. Keiner der Teilnehmer hatte Stuttgart so erlebt: den Max-Eyth-See morgens um 4.15 Uhr bei Mondschein, bei Vogelgezwitscher durch die Weinberge zum Burgholzturm, die ratternden Güterzüge über das König-Wilhelm-Viadukt, die verschiedenen Stuttgarter Stäffele, bei Sonnenaufgang den Killesberg-Park, den Birkenkopf, der Hasenberg mit den Villen und der Karlshöhe, das Lapidarium und der Schimmelhüttenweg nach Degerloch.
Zum 14. Mal machten sich inzwischen zwei Wandergruppen am 15. Mai und am 20. Juni auf den Weg, um an einem Tag vom Max-Eyth-See in Stuttgart zurück nach Owen zu wandern. Der CVJM Owen hatte zusammen mit der ev. Kirchengemeinde zu dieser über 50km langen Tour eingeladen.

Wanderslust: Wer sich früh übt, wird später Strecken laufen, die man nur mit Autos zu schaffen glaubt.

An beiden Tagen durften wir uns über optimales Wanderwetter freuen, auch als es am ersten Termin in Owen noch regnete. Auf dem Rößleweg (54km langer Weg rund um Stuttgart) führte die Strecke am Stuttgarter Kesselrand entlang zum Robert-Bosch-Krankenhaus, den verließ die Gruppe über den Pragsattel und durchquerte anschließend den Killesberg-Park. Wir mussten für den optimalen Ausblick auf den Birkenkopf verschieben, da der Killesberg-Turm um diese Zeit noch geschlossen war.
Große Vesperpause war dann gegen 8.00 Uhr auf dem 511m hohen Trümmerberg aus den Ruinen des 2. Weltkrieges, dem Birkenkopf, angesagt. Herrliche Aussicht über Stuttgart und zum Remstal – sogar zur Burg Teck und dem Hohenneuffen – durften die Teilnehmer bestaunen. Allerdings mussten an dieser Stelle auch schon die ersten Blasenpflaster geklebt werden.
Zu früh hatten sich einige auf ein kühles Vesperweizen auf der Karlshöhe gefreut. Über den Hasenberg ging es auf dem Schlößles- und Blaustrümpflerweg zur Aussichtsterrasse mit Biergarten. Doch dieser war noch geschlossen und somit musste einfach das Rucksackgetränk herhalten. Auf der Villa Reitzenstein wehte gegenüber von uns die Fahne. Wohnt dort unser Ministerpräsident Herr Oettinger?
Durch einen kleinen Weinberg, am Lapidarium , einer Sammlung alter Steinwerken, vorbei ging es dann über die bekannte Willy-Reichert-Staffel hinunter auf den Marienplatz. Dort suchten wir den Einstieg zum berühmten und steilen Degerlocher Schimmelhüttenweg am Schnarrenberg. Glücklicherweise wollte keiner in die Zacke einsteigen, die den steilen Anstieg zum südlichen Kesselrand auf den Haigst erleichtert hätte. Eine letzte lange Staffel trieb allen nochmals die Schweißperlen auf die Stirn: die Anhöhe und Stuttgart ist geschafft.
Flott ging es dann weiter über Land zur Körsch bei Kemnat. Kurz nach Scharnhausen verließen wir dann das Körschtal und unterquerten die Autobahn auf der Filderebene nach Neuhausen. Am nahen Waldrand lud uns ein schöner Rastplatz zu einem erfrischenden Schläfchen in den Wiesen ein.
Ab den Lindenhöfen begleitete uns einige Meter lang die Muschel des Jakobs-Pilgerweges. Nun suchten wir einen geeigneten Übergang über den Neckar. Bei der ersten Tour entschieden wir uns für Zizishausen, bei der zweiten Tour für die Radwegbrücke bei Unterensingen – gemessener Unterschied 1 Km.
Jetzt gab es nur noch ein Zwischenziel: der Imbiss-Stand an den Bürgerseen. Auf den kürzeren Weg über das Dettinger Käppele wurde aufgrund der Höhenmeter gerne verzichtet. Einige Teilnehmer mussten wegen der angeschwollenen Füße von den Wanderstiefeln auf Trekkingsandalen oder Laufschuhe umsteigen.
So langsam spürte jeder, dass er ca. 50km in den Knochen hatte. Ab den Bürgerseen geht es nur noch um die X km. Wann werden wir wohl in Owen einlaufen?
Die erste Gruppe erreichte Owen nach ca. 60 km gegen 20.00 Uhr. Unsere Bruckener Wanderfreunde witterten neue Luft und setzten nochmals 2 km drauf, indem sie weiter nach Brucken wanderten.
Durch Optimierung der Strecke und anderen Pausenzeiten lief die zweite Gruppe nach ca. 55km schon gegen 19.00 Uhr in Owen ein. Wie wird sich wohl die dritte Gruppe im August schlagen?
Obwohl sich zwei Wanderer abholen lassen mussten, waren alle von der Strecke (trotz vielem Teer und Beton) und von der Organisation voll begeistert.
Für manchen Teilnehmer war diese Tour Anreiz, die Besonderheiten Stuttgarts intensiver zu besichtigen.

Artikel: 24-Stunden-Wanderung – ein neuer Trend aus Österreich setzt sich auf der Schwäbischen Alb erfolgreich durch


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