Campen auf der Alb boomt

IHK-Studie zum Camping-Tourismus veröffentlicht

Camping boomt: Eine landesweite IHK-Studie zum Camping- und Reisemobiltourismus zeigt, dass dieses Segment rund 20 Prozent der freizeittouristischen Übernachtungen in Baden-Württemberg ausmacht und über 300 Millionen Euro Wertschöpfung generiert. Besonders die Schwäbische Alb konnte bei den Übernachtungen zulegen.

Zelten auf der Alb ist gefragt

Mobiler Tourismus ist gerade in Zeiten der weltweiten Krisen mehr und mehr im Trend. Die Camping- und Ferienparks im Land boomen genauso wie die Absatzzahlen der Hersteller. Die Campingwirtschaft hat dadurch erhebliche Marktanteile gewonnen. In der amtlichen Statistik werden in Baden-Württemberg 2017 rund 1,25 Millionen Ankünfte (+5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 4 Millionen Übernachtungen (+6,4 Prozent) im Touristikcamping auf Campingplätzen gezählt. Besonders die Schwäbische Alb verzeichnete Zuwächse. Waren es 2009 noch 165.000 Übernachtungen, lag im Jahr 2016 die Zahl bei 240.000. Das entspricht einem Plus von 45 Prozent.

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Campen auf der Alb ist in: Wie hier in Münsingen auf dem Hofgut Hopfenburg.

Zudem kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass viele Betriebe in den letzten Jahren in deutliche Qualitätsverbesserungen investiert haben. Stichwort: Glamping (glamouröses Camping). So sind Wellness, Sportangebote, Gastronomie, Animationsprogramme sowie vermietbare Einheiten bei Unternehmen im 4- und 5-Sterne-Bereich obligatorisch.

Zur Studie: Die wissenschaftliche Begleitung und Durchführung der Studie lag bei Professor Dr. Heinrich Lang, deutschlandweit einziger Sachverständiger für Camping- und Ferienparkwirtschaft, sowie Jan Kobernuss, ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH. Die Marktanalysen und Daten wurden ergänzt durch entsprechende Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Kommunen. Vorbildliche Beispiele und Stimmen innovativer Unternehmer runden das Bild ab.

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