Römerstein zeigt Flagge

  Einweihung Biosphärengebiet-Begrüßungsschild in Römerstein

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb soll auch vor Ort wahrgenommen werden. Deshalb hat das Land in Abstimmung mit den beteiligten Kommunen nicht nur zwei Hinweistafeln an der A8 aufgestellt, sondern auch 35 Begrüßungsschilder an den Straßen, die in das Biosphärengebiet hineinführen. Seit dieser Woche steht das Schild an der B28 von Laichingen Richtung Römerstein direkt auf der Gemarkungsgrenze. Bürgermeister Michael Donth wies bei einer kleinen Einweihungsfeier auf die Bedeutung des Schildes an dieser Straße hin, an dem täglich bis zu 10.000 Fahrzeuge vorbeifahren. „Das ist ein wichtiger Werbeeffekt für unsere Besucher und Gäste, aber auch wichtig für unsere Bürger, die daran sehen, welche Gebiete zur Biosphären gehören.“

 

 

Interview-Download: Michael Donth, Bürgermeister Römerstein

Dieses von der UNESCO anerkannte Gebiet ist dabei nicht nur von Bedeutung für den Tourismus, sondern bietet gerade für Gastronomie, Landwirtschaft und den damit verbundenen Betrieben große Chancen. Deshalb wurde das Schild nicht nur mit Worten, sondern durch Begießen mit einem frisch gebrauten Böhringer Bier eingeweiht. Römerstein hat sich zusammen mit Münsingen und Bad Urach als eine der ersten Gemeinden schon 2005 zur Idee des Biosphärengebietes bekannt und gehört bis heute zu den Aktivposten. Dieses 85.000 Hektar große Schutzgebiet bietet Chancen für Vermarktung und Zusammenarbeit, weshalb Donth nicht nur Vertreter der Kommune , sondern auch von Betrieben begrüßen konnte, die sich auf den Gedanken der nachhaltigen Produktion und Regionalvermarktung eingelassen haben. Schon heute gibt es in der Albgemeinde zahlreiche Beispiele erfolgreicher Biosphärengebietsprojekte, wie einen Biosphärengastgeber, Landschaftsführer, die ebenfalls Partner des Biosphärenghebietes sind, die Brauerei und die Mühle aus Böhringen, die sich immer mehr regional vernetzen. „Auch die Zeitschrift „Sphäre“ und „Sphäre-Online“ kommt aus Römerstein und gehört mit zu den Werbeträgern der Biosphärengebietsidee“, erläutert Donth.

Aber auch kommunal hilft das Biosphärengebiet, Grenzen zu überwinden und die Kooperation über Landkreise hinweg zu fördern, was durch die Anwesenheit von Bürgermeister Hartmut Walz aus der Nachbargemeinde Westerheim im Alb-Donau-Kreis zum Ausdruck kam.

Weiterführende Links:

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