Ortsportrait Beuren


Beuren

Thermalbad, Freilichtmuseum, Albfelsen und malerische Winkel im Ortskern – Beuren gehört zu den touristischen Leistungsträgern des Biosphärengebiets.

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Als eine der touristisch attraktivsten Hochburgen des Biosphärengebietes gilt zweifellos der kleine Kurort Beuren. Die Panorama Therme und das faszinierende Freilichtmuseum auf der Anhöhe Richtung Owen-Teck locken jeweils jährlich 620000 und 85000 Ausflügler zu diesem schönen Flecken am Fuße der Schwäbischen Alb ins Biosphärengebiet.

Trotz der beachtlichen Besucherströme wirkt die aufstrebende Kurgemeinde Beuren still und verträumt. Entspannt lehnen sich die Gäste der Pizzeria am Karls­platz in die Korbstühle. Monoton plätschert der Dorfbrunnen, der Puls sinkt – so erholsam kann Tiefenentspannung sein. Durch den malerischen, historischen Ortskern schleichen die Autos in Zeitlupe, Kinder spielen nach der Schule „Fangerles“ oder hocken auf den Steinstufen der von ausladenden Birken- und Ahornbäumen beschatteten Nikolauskirche. Gegenüber leuchten die ockerfarbenen Fachwerksbalken des prachtvoll restaurierten Rathauses. Die Straßenverkehrsordnung bringt mit dem schlichten Schild „Spielstraße“ viel Lebensqualität in den Ortskern zurück. Überhaupt hat die 3400-Seelengemeinde die Hektik im Griff.

Beuren duckt sich auf 435 Metern eingekesselt in den Schatten des Beurener Felsen zur Linken (Foto oben, 733 Meter) und der stolzen Burg Hohenneuffen rechts. Dazwischen spannen sich im Halbbogen Streuobstwiesen begrenzt nach oben von dichten Buchenhangwäldern, nach Süden von Weinbergen. Ja, Sie haben richtig gelesen: In Beuren hat der Rebensaft eine große Tradition, auch wenn die Wengerter heute nur noch acht Hektar bewirtschaften. Als Zeitzeuge aus dem Jahre 1531 und Stolz der Beurener bildet die alte Kelter den kulturellen Mittelpunkt. Im Herbst feiern sie dort ihr Weinfest. Das Brunnenfest im Ortskern findet im September statt.

Auch wenn die Beurener sich noch nicht mit dem Titel „Bad“ schmücken dürfen, so verbindet sie doch eine innige, nun schon über 500 Jahre dauernde Liebe zum erfrischenden Nass. Urkunden hatten 1526 eine öffentliche Badstube erwähnt, die die Geschichte des Ortes mit vielen Anek­doten in Folge der scheinbar heilenden Kräfte prägte und begleitete. In den Zwanziger Jahren aber versiegte die eisenhaltige Quelle unter dem Rathaus. Heute erinnert ein kunstvoll gestalteter Brunnen daran.

Somit war der Bau der Panorama-Therme 1975 nur eine logische Konsequenz aus der Ortsgeschichte und der Begeisterung für knapp 50 Grad Celsius heißes Wasser, das zwei bis zu 755 Meter tiefen Mineralseen entspringt.

Beurener Betriebe stellen sich vor

Gastronomie

  • Landhaus Engelberg im Freilichtmuseum Beuren, www.landhaus-engelberg.de, Tel. 07025 8433079

Regionale Produkte

  • Haldenhof – Landwirtschaftlicher Betrieb, www.haldenhof-beuren.de, Tel. 07025-83321 oder 07025-2442
  • Biomarkt in der Hauprstr. 20, www.biomarkt-beuren.de, Tel. 07025/ 6238

Gesundheit

  • Kunsttherapie Andrea Brummack, www.andrea-brummack.de, Tel. 07025/1391067

Handel

  • Schuhhaus Streicher, schuhhaus.streicher@t-online.de, Tel. 07025/2807

Freizeit

  • Freilichtmuseum Beuren, www.freilichtmuseum-beuren.de, Tel. 07025/91190-0
  • Panorama Therme Beuren, www.beuren.de, Tel. 07025/9 10 50-0


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Printausgabe: Sphäre 3/2012, Seite 20-21

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