Alb im Goldfieber

Gold- und Silberschmuck bereichert den Gabentisch nicht nur zur zur Weih­nachtszeit. Doch diese Edelmetalle machen auch gesund. Naturheilkundler schätzen deren Wirkung.

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Mit bloßem Auge: Supernova-Überrest Krebsnebel M 1 am Winterhimmel im Sternbild Stier mit gutem Fernglas zu sehen.

Auf der Schwäbischen Alb gibt´s Gold. Allerdings nicht als Nugget, viel mehr in Namen wie beispielsweise Silberdistel oder Goldloch. Handelt es sich bei der Silberdistel botanisch um die geschützte Stengellose Eberwurz, die als Bildsymbol auf Biosphärengebietsschildern das Schutzgebiet symbolisiert, so steht das Wort Goldloch für Höhlen auf unserer Alb.

Experten-Tipp: Ein Fernglas genügt, um den Supernova-Rest Krebsnebel M 1 zu sehen (Foto oben).

So ist das Goldloch bei Lichtenstein durch eine Verwerfung entstanden. Gold wird man dort vergeblich suchen. Der Name kommt von den Eisenhydroxyden, die umgangssprachlich Eisenocker genannt werden. Im Taschenlampenschein leuchten sie golden. Auch ein Goldmünzenfund im 18. Jahrhundert könnte, so die Legende, den Namen begründen.

Anders ist dies beim Schlattstaller Goldloch (nähe Lenninger Tal). Diese wasserführende Höhle speist als Karstquellgebiet die Schwarze Lauter. Um 1825 vermuteten Goldsucher dort tatsächlich das begehrte Edelmetall – wurden aber nie fündig. Ebenso wie der Goldrausch in der Falkensteiner Höhle schnell verebbte. Dort glitzerten nur Steinplättchen aus dem ehemaligen Vulkanschlot bei Grabenstetten. Um 1770 wurden in dieser Höhle sogar mehrere Stollen angelegt. 1784 beendeten die Uracher Behörden diesen Spuk mit ihrer Meldung, dass es dort keine Metalle zu finden gibt.

Aber nicht nur als Schmuck und Münzen waren Gold und Silber begehrt. In der Naturheilkunde reicht ihre Anwendung von den alten Ägyptern bis ins heutige homöopathische Arzneibuch. Aus alchemistischer Sicht wurde Gold (Aurum) der wärmenden Sonne und Silber (Argentum) dem kühlenden Mond zugeordnet. Ganzheitlich betrachtet, fehlt es dem Menschen an „Sonne“, wenn er kraftlos, schwach und depressiv verstimmt ist. Der Einsatz von goldhaltigen Arzneien wirkt herzstärkend, stimulierend und psychisch aufhellend. „Mondmittel“ mit Silber wirken hingegen beruhigend und schlaffördernd. Argentum kann die Konzentration fördern, aber auch bei Entzündungen kühlend und heilend wirken.

Sterne wie die Sonne spenden also Lebensenergie, aber auch die nötige Entstehungsenergie für unsere edelsten Metalle. Genügt für die Entstehung von Eisen noch die Kraft aus der Kernfusion unsere Sonne, so muss es für schmuckes Gold oder Silber schon eine gewaltige Sternexplosion sein, eine sogenannte Supernova.

Mehr Glanz in Ihrem Alltag

Goldener Sonnenglanz und silberner Mondschein wirken heilend: Deshalb verspricht eine zirkadiane Gold- und Silbertherapie mehr Kraft und Stärke am Tag, einen guten erholsamen Schlaf in der Nacht. Hierzu nehmen Sie vormittags und mittags ein zu Ihnen passendes Aurum-Präparat. Eine Zubereitung aus Argentum folgt für Nachmittag und Abend.

Foto/Text Hans-Peter Eppler

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Printausgabe: Sphäre 3/2012, Seite 41

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