Gartenschau 2013 in Sigmaringen

Gartenschau zwischen Schloss und Fluss, 11. Mai bis 15. September 2013

Sommerzauber auf der Schwäbischen Alb: 2013 erleben Besucher der Gartenschau Sigmaringen die neue Verbindung zwischen der weithin bekannten Stadtkulisse mit dem Fürstenschloss und den Parklandschaften am Flussufer. Hier, inmitten des Naturparks Obere Donau, entdecken Gartenfreunde 2013 eine lebendige, naturnahe Stadtmitte. Ob beim gemütlichen Schlendern auf dem Uferweg, beim Verweilen in den professionell gestalteten Gartenanlagen, beim Einkehren in den Restaurants mit Panoramablick auf die Stadtkulisse oder beim Eintauchen in ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm für Groß und Klein – der Gartenschausommer 2013 bietet Abwechslung, Entspannung und so manchen guten Gartentipp! Freuen Sie sich auf die Gartenidylle zwischen Schlosskulisse und Naturromantik am Donauufer: Vom 11. Mai bis zum 15. September 2013 heißt Sigmaringen Gartenschaufreunde aus nah und fern herzlich willkommen!

 Foto: Andreas Dahms

Informationen zur Gartenschau Sigmaringen 2013 finden Sie im Internet unter www.sigmaringen2013.de

„Landesgartenschauen und Grünprojekte sind in Baden-Württemberg Erfolgsmodelle, indem sie ökologische, soziale wie auch wirtschaftliche Ziele nachhaltig miteinander verbinden. Neue Naturräume in Städten bedeuten dauerhaft mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger. Sie sind damit ein bleibender Standortvorteil für die Ausrichterstädte und stärken so auch die regionale Wirtschaft. Dies gilt auch für die im Grünprojekt in Sigmaringen neu gestalteten stadtnahen und innerstädtischen Frei- und Erholungsräume. Sie werden auch über das Veranstaltungsjahr hinaus Standortfaktor und Bühne des städtischen Lebens sein“, sagte der Verbraucher- und Tourismusminister Alexander Bonde am Dienstag (7. Mai) bei der Eröffnungspressekonferenz zum Grünprojekt in Sigmaringen.

In Sigmaringen wurde auf einer Fläche von rund zehn Hektar ein attraktiver Freizeit- und Naherholungsbereich an der Donau geschaffen, der Stadt und Natur abwechslungsreich verbindet und in dem sich alle Generationen mit ihren jeweiligen Interessen wiederfinden. „Vor dem Hintergrund zunehmender Urbanisierung und des Klimawandels gewinnt die Inwertsetzung von Grün in unseren Städten immer mehr an Bedeutung“, erklärte der Minister. So verdeutlichten beispielsweise die drei naturräumlichen Teilbereiche Streuobstwiese, Donaubucht und Donaurenaturierung im Grünprojekt Sigmaringen, dass Natur und Stadt keine Gegensätze darstellen, sondern Ausdruck für die erfolgreiche Vernetzung von Ökologie und Naherholung sind.

„Gartenschauen und Grünprojekte schaffen über die Erschließung und nachhaltige Sicherung von Grünflächen hinaus einen bedeutenden Mehrwert. Sie wirken als Katalysator für weitere begleitende Stadtentwicklungsmaßnahmen, die neben den Grünanlagen die Wohn- und Arbeitsattraktivität unserer Städte und Gemeinden erheblich steigern“, so Bonde. Außerdem seien sie ein hervorragendes Marketinginstrument und förderten als anziehender Publikumsmagnet den Tourismus, betonte der auch für den Tourismus zuständige Minister.

Die Landesregierung ist auch in diesem Jahr wieder mit dem Treffpunkt Baden-Württemberg in Sigmaringen vertreten. „Die neu renovierte Stadthalle Sigmaringen bietet genau den richtigen Rahmen für die Repräsentation des Landes Baden-Württemberg“, sagte Bonde. Bereits seit 1994 werden die Bürgerinnen und Bürger im Treffpunkt Baden-Württemberg mit interessanten Ausstellungen über das ganze Spektrum der Landespolitik informiert. Zusammen mit der Forstabteilung der Stadt Sigmaringen und der dortigen Unteren Forstbehörde beteiligt sich darüber hinaus auch ForstBW unter dem Jahresmotto „Wald-Mensch-Balance – 300 Jahre Nachhaltigkeit“ mit einem Beitrag beim Grünprojekt.

 

 

Sphäre-Wissen:

Baden-Württemberg hat 1980 als erstes Bundesland mit der Durchführung von Landesgartenschauen begonnen. Seit 2001 finden Landesgartenschauen und Grünprojekte in jährlichem Wechsel statt. Sigmaringen hat den Zuschlag für das achte Grünprojekt im Land erhalten. Die im Rahmen des Landesprogrammes „Natur in Stadt und Land“ entstandenen Grünanlagen tragen in erheblichem Maße zur Umgestaltung der Städte und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Insgesamt wurden seit 1980 knapp 260 Millionen Euro in grüne Freiräume investiert. Die Landesregierung hat mit rund 84 Millionen Euro etwa ein Drittel dieser Kosten übernommen. So sind bis heute 666 Hektar Grünfläche neu angelegt oder neu gestaltet worden. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre hat der Landeszuschuss etwa den sechsfachen Betrag an Investitionen in die Gartenschau-Daueranlagen sowie in begleitende Maßnahmen der öffentlichen Hand ausgelöst.

 

Die Grünprojekte und Landesgartenschauen wurden bereits bis zum Jahr 2025 vergeben. Die nächste Landesgartenschau findet 2014 in Schwäbisch Gmünd, das nächste Grünprojekt 2015 in Mühlacker statt.

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