Was die Vermögensteuer kosten wird

Steuerlast selber ausrechnen

Nach der Bundestagswahl im September könnte es in Deutschland wieder eine Vermögensteuer geben. Was sie finanziell bedeutet, können Betroffene selber ausrechnen. Der DIHK hat dazu einen Vermögensteuerrechner erstellt.

SPD und Grüne haben jeweils angekündigt, die 1995 vom Bundesverfassungsgericht in der damaligen Form für verfassungswidrig erklärte Steuer wieder aufleben lassen zu wollen. Nach den bisher bekannten Eckpunkten plant die SPD eine jährliche Vermögensteuer von ein Prozent. Die Grünen wollen eine Vermögensabgabe von 15 Prozent erheben, die in zehn Jahresraten zu zahlen ist.

 

Vermögensteuer belastet Substanz

Was die neue Abgabe nach den derzeitigen Plänen konkret finanziell bedeutet, können Betroffene online unter www.dihk.de/vermoegensbesteuerung durchrechnen. Das Berechnungstool können Firmenchefs mit ihren eigenen Daten schnell und einfach füttern. Wer will, kann seine Daten für statistische Auswertungen hinterlassen. Der DIHK würde sie dann nutzen, um Argumente für die politische Diskussion zu sammeln. „Eine neue Vermögensteuer schadet dem Mittelstand, weil sie die Substanz von Betrieben angreift“, kritisiert IHK-Präsident Christian O. Erbe. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die IHK-Vollversammlung, das Parlament der Unternehmerinnen und Unternehmer, in einer Resolution gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen.

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