Hangschluchten: Kraft der Kernzonen

Hangschluchten: Erleben Sie die Kraft der Kernzonen hautnah

Schwäbischer Dschungel werden die einzigartigen Urwälder am steilen Albtrauf genannt. Rund 40 Prozent des Biosphärengebiets sind bewaldet – meist von der Buche. Jedoch sind nur drei Prozent als Kernzone ausgewiesen. Gerade an den schattigen und feuchten Steilflanken der Alb gedeihen Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme prächtig.
Im lichten Wald des Frühlings blühen Kleebwaldpflanzen wie Hohler Lerchensporn, Busch-Windröschen, Gelbes Windröschen und Aufrechte Schlüsselblume. Im Sommer lockt das fette Grün des Urwalds. Der Herbst und Winter schließlich gibt freie Sicht. Ohne Laub bieten die Hangkanten freie Aussicht weit ins Tal. Wegen des hohen Totholzanteils der Schluchtwälder tummeln sich Insekten und Larven. Sie bilden die Nahrungsgrundlage zahlreicher Vogelarten.

Biosphäre kompakt: Der Status einer von der UNESCO anerkannten Modellregion soll das Wertgefühl für die Schwäbische Alb und deren einzigartigen Lebensraum schärfen. Das Biosphärengebiet umfasst 85000 Hektar. St. Johann befindet sich fast im Zentrum der 29 Gemeinden des Biosphärengebietes Schwäbische Alb.

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