Nationalpark Schwarzwald eröffnet

Nationalpark Schwarzwald feierte am Wochenende großes Eröffnungsfest mit fast 10.000 Gästen

Dr. Wolfgang Schlund, Leiter des Nationalparks, ist mit dem Wochenende zufrieden: „Das Fest war ein schöner Erfolg. Wir freuen uns, dass damit der Nationalpark nun immer mehr für die Öffentlichkeit sichtbar wird“.

Nationalparl_Schwarzwald_Ruhestein

Bei zunächst kühlem Wetter am Samstag und dann aber strahlendem Sonnenschein am Sonntag wurde 8.000 bis 10.000 Besucherinnen und Besuchern des Festes ein vielfältiges Programm auf dem Ruhestein dargeboten. Dr. Wolfgang Schlund, Leiter des Nationalparks, zeigte sich mit dem Erfolg des Wochenendes zufrieden. „Das Fest war ein schöner Erfolg. Wir freuen uns, dass der Nationalpark nun immer mehr für die Öffentlichkeit sichtbar wird“. Dies zeigen auch die neuen Holz-Schilder, die pünktlich zur Feierlichkeit im Gelände an den Grenzen des Parks angebracht wurden.

Den Gästen des Festes wurde es nicht langweilig. Auf der Nationalparkmesse präsentierten sich neben der Nationalpark-Verwaltung auch die verschiedenen Partner des Parks. Hier konnte sich der interessierte Gast nicht nur über Natur und Naturschutz informieren, sondern auch über Themen wie Holzwirtschaft, Jagd oder auch Tourismus in Baden-Württemberg und Outdooraktivitäten in der Region.

Der Naturparkmarkt lud zum Flanieren und Einkaufen ein. Heimische Produkte wie z.B. frische Erdbeeren, Honig oder regionale Wurst und Fleischwaren wurden hier angeboten. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord informierte an seinem Stand über seine Angebote.

Nationalparl_Schwarzwald_Ruhestein_Eroeffnung

Für Kinder gab es ebenfalls viel zu entdecken. In der Spielstraße rund um das Thema Natur konnten sich die Jüngsten z.B. im Turmbauen unter Beweis stellen oder an einer Holztafel spielerisch dem Eichhörnchen dabei helfen, Nüsse in den Kobel zu transportieren. Viele der kleinen Gäste bauten sich unter Anleitung der Nationalpark-Mitarbeiter ihr eigenes Vogelhäuschen.

Das neue, noch namenlose Maskottchen des Parks, der Sperlingskauz, spazierte in Übermannsgröße über das Festgelände und animierte die Kinder dazu, einen Namen für den kleinen Kauz vorzuschlagen. Weit über Hundert Namen wurden beim Preisausschreiben der Parkverwaltung nicht nur von kleinen Gästen vorgeschlagen. In den nächsten Wochen wird die Nationalpark-Verwaltung einen der Vorschläge auswählen und das Maskottchen taufen.

Auf zahlreichen geführten Touren in den Nationalpark konnten sich Gäste jeden Alters auf die Suche nach Spuren der zunehmenden Wildnis machen oder ganz einfach die wild-romantische Naturkulisse des Nordschwarzwalds genießen. Stündlich wurden Führungen zum Wilden See angeboten, die vor allem am Sonntag sehr gut besucht waren. Wer wollte, konnte kostenlos mit dem Sessellift den Skihang am Ruhestein hinauffahren und den Festplatz von oben beobachten.

Anschließend konnten sich die Gäste natürlich auch auf dem Festplatz stärken. Fürs leibliche Wohl sorgten die unterschiedlichen Gastronomieangebote mit einem leckeren und regionalen Speiseangebot.

Auch kulturell war einiges geboten: Zum Beispiel rockte die Musikgruppe Handicap der Initiative Schwarzwaldwerkstatt in Dornstellen am Samstag im Festzelt und begeisterte ihr Publikum. Zum abendlichen Programm-Höhepunkt füllte Christoph Sonntag trotz Kälte das große Festzelt und brachte mit pointiertem, scharfem Humor seine Zuhörer zum Lachen. Am Sonntag präsentierten Klaus vom Dachsbuckel aus Oberachern und die Saschwaller Buremusiker erstmals ein eigens für den heutigen Tag komponiertes Nationalpark-Lied.

Sonntag früh führten mehrere Sternwanderungen zum ökumenischen Gottesdienst um 10 Uhr, dem über 500 Besucher beiwohnten.

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