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WINTER SPEZIAL Eiskalt erwischtMinus zehn Grad Celsius Eiskristalle flirren durch die Luft. Hier oben auf 800 Metern ist die Luft der Biosphäre nicht nur trocken, sondern rein. Genießen Sie die Alb in vollen Zügen, ganz gleich ob auf Ski, in Wanderschuhen oder unter dicken Wolldecken auf der Sitzbank eines Pferdeschlittens. Die
Sonne schickt ihre ersten Strahlen über den dunklen Horizont. Schnell
verschwindet der Nachtnebel. Ein wahres Feuerwerk explodiert im frühen
Morgenlicht: Die Alb erwacht zu einem frostigschönen Wintertag. nsbesondere im Herzen der Biosphäre, dem ehemaligen Truppenübungsplatz. Liebhaber freuen sich schon jetzt auf diesen gänzlich unberührten weißen Fleck: Dort könne auf den markierten Wegen jeder rein, egal ob barfuß oder mit Schneeschuhen an den Füßen nur motorisiert dürfe niemand sein, warnt Dr. Dietmar Götze, der Hausherr des herrlichen Geländes. Offizielle Stellen denken derzeit laut darüber nach, Loipen im Platz zu spuren. Dass es in diesem Winter klappt, ist unwahrscheinlich. Noch sind Fragen offen: Wer spurt und wer bezahlt? Ob Langlauftouren, Schneeschuhwanderungen oder heiße Abfahrten die Biosphäre bietet viel für begeisterte Wintersportler. (2006)
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LANGLAUF: Über 100 Kilometer Loipen in der Biosphäre Leiser SchwungMinus zehn Grad Celsius Eiskristalle flirren durch die Luft. Hier oben auf 800 Metern ist die Luft der Biosphäre nicht nur trocken, sondern rein. Genießen Sie die Alb in vollen Zügen, ganz gleich ob auf Ski, in Wanderschuhen oder unter dicken Wolldecken auf der Sitzbank eines Pferdeschlittens.s? Für Langläufer ist die Biosphäre ein Paradies. Ob Skating-Strecken, Anfängerloipen oder knackige Tagestouren über 50 Kilometer und mehr für jeden Geschmack und Fitnessgrad ist etwas dabei. Und das inmitten schönster Alblandschaft. Tief verschneite Fichten grüßen von den Rücken der Schwammriffe hinab in die kleinen Täler, die durchaus schneefest sind. Denn an vielen Stellen gelingt es der tiefstehenden Sonne nicht, den Boden zu erreichen. So findet sich im Lautertal eine, wenn auch kleine, dafür landschaftlich herrliche Loipe für die Familie. Hoch im Kurs der Esslinger und Stuttgarter steht das gigantische Loipennetz, dass die Römersteiner, Schopflocher und Westerheimer geknüpft haben. Hier kann der Langläufer drei bis vier Stunden gleiten, ohne eine Spur doppelt zu nutzen. Auch die Skihochburgen Bremelau und Mehrstetten sind bekannt, ebenso die Routen um den Sternberg bei Gomadingen, Engstingen und der St. Johanner Alb. Für Tempo-Macher Tolle Highspeed-Strecken auf der Alb und auch im Schwarzwald machen sich immer noch rar, doch der Anteil an Skatingloipen wächst. Besonders da, wo sich Langlaufvereine wie in Bremelau und Römerstein engagieren, aber auch Liftbetreiber. Beispiel: Seit letztem Jahr spurt der Besitzer des Zaininger Skilifts im Salzwinkel auf eigene Kosten die umliegenden Hänge. Er muss nur einmal auf Tour. Denn dessen Pistenbully ebnet den Schnee für Skater und drückt gleichzeitig für Klassikläufer eine einzelne Spur in den Schnee. Üblicherweise müssen die Pistenbullys zweimal ihre Runde drehen: Einmal für die Klassikläufer, einmal für die Skater. Richtig Strecke machen, können die Skater daher um Westerheim mit Start am Albbad das hat sich rumgesprochen. Auch die Bremelauer und die Römersteiner bieten eine kleine Trainingsrunde für Skater. Der Kurs in Römerstein ist dank langer Waldschatten sogar bis in den März hinein schneesicher. (2006) SPHÄRE-LOIPEN-TIPPS Engstingen Römerstein Münsingen Sternberg Gomadingen Bergloipe Mehrstetten Fohlenhof Laichingen Westerheim Hohenstein Münsinger Alb
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Pistentipps für das Skiparadies Biosphäre Alb Down-HillEs müssen nicht unbedingt die Alpen sein. Auch in der Biosphäre gibt es die verschiedensten Abfahrtstrecken für jedes Können und jedes Alter. Und: keine langen Staus und Anfahrtswege schmälern die Vorfreude auf das weiße Vergnügen unterm stahlblauen Albhimmel. Kurzentschlossen geht es früh morgens los und mitten hinein in die glitzernde Schneepracht oder auch nach einem anstrengenden Arbeitstag zur Entspannung. Flutlicht an den meisten Pisten macht vielerorts Abfahrten bis 22 Uhr möglich. Erfreulich sind auch die moderaten Preise der Liftkarten, so zahlen Erwachsene in Dottingen zwölf Euro für acht Stunden Skispaß. Die Skilifte und ihre Abfahrten müssen sich durchaus nicht verstecken.
Rasante Touren sind auf der 600 Meter langen Strecke in Dottingen möglich,
ebenso an den Flutlichtpisten im Römersteiner Salzwinkel gleich an
der B 28 und dem Donnstetter Skilift. Kinder und Skianfänger gehen nicht im großen Getümmel unter, ihnen bietet die Biosphäre eine große Auswahl an geeigneten Miniliften. Der Skilift der Familie Knupfer am Heuberg in Westerheim beispielsweise hat sich auf die jüngsten Skiläufer spezialisiert. Der überschaubare Hang bietet eine Abfahrtsvariante für Anfänger und Kinder, auf der anderen Seite des Liftes können Snowboarder und Tiefschneefahrer ihre ersten Schwünge üben. Besonders attraktiv für Skifahrer, die nicht nur einfach die Abfahrten genießen, sondern sich auch etwas akrobatisch betätigen wollen, zeigt sich der Dottinger Skilift mit einigen Besonderheiten. Hier kommen Twin Tip-Fahrer auf ihre Kosten. Ihnen stehen Boxen zum gliden und grinden zur Verfügung, an denen sie ihre Fertigkeiten testen können. Viele Skibetriebe haben für Snowboarder eine extra Piste präpariert, so bietet der Skilift Beiwald in Sankt Johann-Upfingen satte 450 Meter Snowboardpiste. Gerne gesehen sind diese Sportler auch beim Westerheimer Skilift Halde. Natürlich sind die meisten Skilifte bewirtet, mal mit eher funktionellen Gaststätten, oft finden sich jedoch an den Skipisten richtig urige Hütten wie zum Beispiel im Skizentrum Pfulb bei Schopfloch ganz am Nordrand der Biosphäre. (2006) SPHÄRE-PISTEN-TIPPS Heroldstatt Mythos Schwäbische Alb Winter auf der Zollernalb Hohenstein Römerstein Ski-Lift Engstingen Lichtenstein Gomadingen und Münsingen Sonnenbühl
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Schneeschuhwandern Erstarrres LandDie Biosphäre offenbart Schneeschuhwanderern ihre unberührte Pracht. Vollkommene Stille, nur das leise Knirschen des Schnees begleitet den Schneeschuhwanderer. Liegt der Schnee auch meterhoch man sinkt kaum ein und geht sicher wie auf einem geräumten Wanderweg. Schon die steinzeitlichen Jäger Europas trugen Schneeschuhe und auch in der Biosphäre haben die Menschen diese traditionelle Fortbewegungsart wieder entdeckt. Sportfachgeschäfte in der Region bieten Kurse und Ausrüstung an. Geeignete Schuhe gibt es schon ab 120 Euro. Einfach genießen und Spaß haben an unberührter Natur, schwärmt Rita Goller von der neuen Wanderdimension, die überall in der Biosphäre möglich ist. Sie selbst bietet geführte Wanderungen an. Ab zehn Euro pro Person ist der Schneeschuhspaß garantiert. Wichtig: Skistöcke unterstützen den Vorwärtsdrang. Gamaschen sind hilfreich, sie schützen vor Nässe. (2006) SPHÄRE-SCHNEESCHUH-WANDERTIPPS Geführte
Touren Ausrüstung & Verleih Winter auf der Zollernalb Ausrüstung & Verleih | Winter Spezial | Skipisten | Loipen | Schneeschuhwandern | Winterwandern |
Traumhafte Winterwanderungen Kühler GangImmer mehr Winterwanderer freuen sich an kristallkalter Luft. Wohin soll man wandern, wenn eine dicke Schneedecke die Alb samt ihren Wegen wie in Watte verpackt? Keine Bange. In der künftigen Biosphäre blieb noch keiner im Pulverschnee stecken. Gute Chancen haben Spaziergänger in der Nähe von Ortschaften. Dort rumpeln Arbeiter des Bauhofs mit dem Schneepflug über ortsnahe Feldwege. Sie sollen ihren Bürgern kleine Rundtouren ermöglichen. Glück hat man auch bisweilen im Wald. Zwar werden dort Rundwanderwege nicht gezielt geräumt, weiß Werner Gamerdinger, Leiter des Kreisforstamtes in Münsingen, doch: Für die Waldarbeiter halten wir einige Wege frei, oft sind auch Zufahrten zu großen Holzpoldern geräumt. Liegt auf der Albhochfläche mal tatsächlich mehr als ein Meter Schnee, sollten Sie in tiefer gelegene Gebiete der Biosphäre ausweichen. Reizvoll sind Wanderungen in den Tälern am Albtrauf entlang. Beispiel: Ab Dettingen/Erms über den Calverbühl zu den Höllenlöchern einem imposanten Spannungsriss an der Albkante. Vorbei am Gelben Felsen durch den Wald, dessen besondere grafische Strukturen im Winter deutlich hervorstechen. Nach den Gütersteiner Wasserfällen gehts vorbei am Gestütshof Güterstein zum kleinen Bad Uracher Bahnhof Wasserfall. Die Ermstalbahn bringt müde Wanderer auch sonntags im Stundentakt zurück. Mit zwei PS die Albnatur genießen Strahlend blauer Himmel, festgefahrene Schneedecke mit etwas Neuschnee überzuckert in der Biosphäre gibt es sie noch, die traumhaften Fahrten mit dem Pferdeschlitten durch tiefverschneite Landschaften. Messingglöckchen bimmeln, um Wanderer auf das imposante Gefährt aufmerksam zu machen. Aus großen Nüstern schnauben Dampfwölkchen, die Mähnen fliegen. Christa Eppinger, die beim Lerchenhof in Münsingen für die Kutsch- und Schlittenfahrten zuständig ist, schwärmt vom Reiz, den die flotte Reise mit dem Wintergefährt noch immer auf sie ausübt. Schon für 50 bis 75 Euro pro Stunde können sich Gäste diesen Wintertraum erfüllen. Die zugsicheren Tiere ziehen ihr Gefährt folgsam und zuverlässig vorbei an Wacholderbüschen mit dicken Schneemützen, die wachsamen Ohren immer in Bewegung. Denn ein Schlitten hat keine Bremsen, also ist vorausschauendes Zusammenspiel von Kutscher und Zugtier unabdingbar. (2006) SPHÄRE-BUCHTIPP Entdecke die Natur in Herbst und Winter Entdecke die Natur in Herbst und Winter so heißt der SPHÄRE-Buchtipp, wenn´s draußen schneit. Mit kurzen Texten und Bildern zeigt Bärbel Oftring, was sich im
Herbst und Winter in der Natur abspielt, inklusive Tipps, Spiele, Bastelanleitungen,
Kochrezepte. 7,95 EUR.
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