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www.biosphaere-alb.com >Sphäre Print-Magazin< SCHLEMMER-TEST: Löwen in Römerstein-Zainingen Liebe im DetailNicht immer braucht es fünf Sterne und Zertifikate an der Tür. Bei den Baischs bürgt jeder Teller für höchste Qualität. Die Lammgerichte vom Zaininger Löwen sind weit über Römersteins Grenzen hinweg als Spezialität des Hauses bekannt. Besonders großen Wert legt Küchenchef Günter Baisch auf Fleisch von hoher Qualität und vertraut dabei auf seine alt bewährte Herkunftsquelle: die Schäferei seines Bruders, der seine Herden auf den Weiden des Truppenübungsplatzes hütet. Wenn die junge Wirtin Alice Baisch das Biosphären-Lamm serviert, glaubt man in dem köstlich zubereiteten Fleisch den Duft der saftigen Wiesen und bunten Kräuter zu riechen, die die Tiere dort beim Grasen finden. In der Soße mag man das Braun frisch gepflügter Felder erkennen; die knackigen Gemüsebeilagen und Salate sind ein Gruß der Natur, die diese Gaben beschert hat.
Doch werden auch alte kulinarische Zaininger Sitten gepflegt: Traditionell gibt es an den Markttagen Kutteln mit Bratkartoffeln und richtig hoch her geht es beim Schlachtplattenessen mit Sauerkraut und Würsten, garniert mit zünftiger Blasmusik. Ein Spaß für Jung und Alt. Überhaupt: Es ist die Offenheit und Freude am Beruf, die allenthalben zu spüren ist. Jeder kennt jeden, jeder grüßt jeden. Mit einem fröhlichen „hallo, hoscht schau Feierobad“, begrüßt Alice Baisch einen Stammgast. Am Stammtisch wird diskutiert, politisiert oder man spielt eine Runde Karten. Und wann immer es ihre Zeit erlaubt, setzt sich das Wirtspaar mit in die Runde. Manchmal erzählen sie von der mondänen Welt der Fünf-Sterne-Hotels, in denen sie gearbeitet haben, bevor sie sich entschlossen, den Traditionsgasthof in siebter Generation weiterzuführen.
Den Weg zum „Löwen“ findet der kulinarisch Reisende, wenn er von der B28 nach Zainingen fährt. Dort liegt der im letzten Jahr neu renovierte Gasthof, den die Zaininger liebevoll ihr „Bruihaus“ nennen. Bier wird dort nicht mehr gebraut, doch die gute Küche lohnt auch jenseits des Biosphären-Menüs einen Besuch. gasthaus-loewen@t-online.de, Tel. 07382/396. 2006)
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Der
helle, in zurückhaltender Eleganz eingerichtete Gastraum, bietet
genau das richtige Ambiente, um diese Köstlichkeit zu genießen.
Die feine, jahreszeitlich abgestimmte Dekoration, liebevoll eingedeckte
Tische, blinkende Gläser und Geschirr gepaart mit guter Küche
und herzlicher Gastfreundschaft laden zum Genießen und Verweilen
ein. Seitdem der erste Löwenwirt, Christian Junginger, im Jahre 1849
den Gasthof mit der Brauerei erbaute, ist der „Löwe“ bis
heute eine Institution in Zainingen. Ein Landgasthof mit Tradition, der
sowohl den Ansprüchen eines Speiselokals mit gehobener Küche
gerecht wird, aber auch als Treffpunkt für die Einheimischen dient.
Ein Spagat, der dem jungen Wirtsehepaar recht gut gelingt. „Jeden
Sonntag erwartet unsere Gäste eine neue kulinarische Besonderheit
aus saisonalen Produkten. Es macht uns einfach Spaß, immer wieder
neue Kreationen auf den Menüplan zu setzen“, erzählen Alice
und Günter Baisch nicht ohne Stolz. 
Für
Baischs ist es eine Selbstverständlichkeit, ja ein Vergnügen,
mit Produkten aus der Region innovativ zu arbeiten. Schweine- und Rindfleisch
stammen von den Bauern der Umgebung, für das selbstgebackene Brot
nehmen sie Römersteiner Dinkel, genauso wie für die Dinkelspätzle
auch die Eier aus Böhringen kommen. Im Ausschank gibt es Bier von
der Hirschbrauerei Böhringen, Liköre und Schnäpse liefert
die Brennerei Bosch in Unterlenningen. „Eigentlich kommt fast alles
bei uns aus der Region“, erzählt der Gastronom. Nicht ohne Grund:
Die Baischs freuen sich auf die Biosphäre und wollen im Rahmen ihrer
Möglichkeiten gleich von Anfang an daran mitarbeiten. 
