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UNESCO-Evaluationsergebnisse des Geoparks Schwäbische Alb

Lob und Hausaufgaben für den Geopark

26. September 2007: Seit 2004 ist die Schwäbische Alb UNESCO Geopark und Mitglied im Netzwerk der europäischen Geoparks. Diese Auszeichnungen werden regelmäßig überprüft. Drei Tage lang nahmen Experten der UNESCO und des Netzwerks der europäischen Geoparks den GeoPark Schwäbische Alb Ende August unter die Lupe. Überprüft wurde, ob die Alb zu Recht die Label „UNESCO-Geopark“ und „Europäischer Geopark“ trägt. Ausschlaggebend sind die Bestimmungen der Geopark-Charta der UNESCO und des Europäischen Geopark Netzwerks (EGN).

Sichtlich beeindruckt waren Nickolas Zouros und Richard Watson, von dem großartigen Potenzial der Schwäbischen Alb. Dies kommt im dem acht Seiten umfassenden Bericht der Evaluatoren klar zum Ausdruck, in dem der Geopark insgesamt und die Orte, die während des Besuchs besichtigt wurden, bewertet werden. Nicht nur die Infrastruktur des Geoparks wie die Geopark-Infostellen, die Schau- und Lehrtafeln und Museen wurden bewertet, auch der Gesamtauftritt des Geoparks, das vorhandene Informationsmaterial, die Zusammenarbeit mit lokalen Firmen und Produzenten, das pädagogische Angebot und die Mitarbeit im Europäischen Geopark Netzwerk umfassen diese Bewertung.

Die Stärke des Geoparks beruht auf den teilweise herausragenden und weltweit bedeutsamen Geo-Potenzialen (z. B. die Fossilfundstellen von Nusplingen, Dotternhausen und Holzmaden, die archäologischen Funde, die Typlokalitäten Pliensbachium und Aalenium, das Steinheimer Becken, der Blautopf und das Höhlensystem der Schwäbischen Alb) und auf dem großen Engagement der Gemeinden und Partner des Geoparks. Besonders die starke Beteiligung und Unterstützung der politischen Repräsentanten der Landkreise und Gemeinden hebt der Bericht hervor. Allerdings ist nach Ansicht der Evaluatoren die ungesicherte Finanzierung des Geoparks auch angesichts der Größe desselben problematisch. Das gleiche gilt für die derzeitige Organisationsstruktur. Eine größere Beteiligung in künftigen gemeinschaftlichen EGN Projekten ist ein Bereich mit Verbesserungsbedarf für den Geopark. Über die gemeinsamen Projekte können dann mögliche neue finanzielle Mittel für Projekte der nachhaltigen Entwicklung im Geopark erschlossen werden. Dies kann für die gesamte Region weiteren Nutzen bringen.

Das vorhandene Informationsmaterial über den Geopark und die Geologie der Schwäbischen Alb, die pädagogischen und offenen Angebote der Geopark-Infostellen werden positiv bewertet. Die Museen des GeoParks Schwäbische Alb sind gut geführte lokale Attraktionen, einige führen gut sortierte Museums-Shops, die Produkte ganz im Sinne der Charta der Europäischen Geoparks führen.

Empfohlen wird, außerhalb des Geoparks Infopunkte einzurichten z. B. in Tübingen oder Stuttgart. Lobend hervor gehoben wird die Geopark-Infovitrine im Eingangsbereich der Saurier-Landesausstellung im Naturkundemuseum in Stuttgart. Als ein besonderer Aspekt wird die enge Verbindung des Geoparks mit dem Tourismus gesehen. Auch wird positiv bewertet, dass der Tourismus den Geopark in seine Marketingstrategie aufgenommen hat, jedoch erscheint der Geopark noch nicht der Hauptfokus des gesamten touristischen Marketings in der Region zu sein. Dennoch nahmen die Prüfer wahr, dass der Name „GeoPark Schwäbische Alb“ als Marke wächst und stetig mehr Akteure einschließt.

Enttäuschung äußert der Bericht, dass an einigen besuchten Orten kein Hinweis auf den Geopark zu finden war und auch der Hinweis auf das Europäische Geopark Netzwerk fehlte. Allerdings erkennen die Evaluatoren auch an, dass die Größe des GeoParks Schwäbische Alb eine wahre Herausforderung ist und dass die volle Entwicklung des Geoparks einen verstärkten finanziellen und personellen Einsatz sowie Zeit erfordern wird.

Aufgrund der beeindruckenden Aspekte des Geoparks Schwäbische Alb, stand schnell fest, dass dieser die internationalen Auszeichnungen zu Recht trägt. Dennoch wurden auch einige Schlüsselpunkte deutlich, die verstärkt bearbeitet werden müssen, um den Geopark zu seiner vollen Stärke zu verhelfen.Aufgrund dieser Tatsachen hat der GeoPark Schwäbsche Alb die oben beschriebenen Hausaufgaben (u. a. Organisation und Finanzen) bekommen, die er spätestens nach zwei Jahren erledigt haben muss, um dann für weitere vier Jahre Mitglied im Europäischen und Globalen Geopark Netzwerk der UNESCO zu bleiben.

Kontakt:
GeoPark Schwäbische Alb, c/o Tourismusverband Schwäbische Alb,
Walburg Speidel, Marktplatz 1, 72574 Bad Urach, Tel.: 07125-4073262,
Web: www.geopark-alb.de, Mail: speidel@geopark-alb.de

siehe auch: Online-News über die Evaluierung klick


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Übrigens: Die nächste Sphäre erscheint am: 1. Dezember 2007. Jetzt schon abonnieren

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