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www.biosphaere-alb.com >Sphäre Online<Münsingen: 11 Biosphären-Hotels wollen das Thema Nachhaltigkeit leben Hoteliers drücken SchulbankLernen für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Am 22. Januar 2010 startete nun die erste Fortbildungseinheit für elf Hotelbetriebe, die sich als Biosphärenhotel zertifizieren lassen wollen. Die Zertifizierung nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) soll die Betriebe naturschutz- und umwelttechnisch auf Vordermann bringen. „Dies ist keine Kooperation der Beliebigkeit, vielmehr eine Zusammenarbeit, die die Außenwirkung mit Blick auf Natur- und Umweltschutz voranbringt“, freut sich Alfons Köhler, Wirt der Krone in Dächingen (Foto rechts), auf die Partnerschaft mit dem Biosphärengebiet. Die Marke Biosphäre soll „das Qualitätsbewusstsein unserer Dienstleister schärfen“, skizziert Petra Bernert, Chefin des Biosphären-Teams im Alten Lager, ein Etappenziel der Kooperation. Diese Hotels dürfen nicht nur mit dem Label Biosphäre ab Mitte 2010 werben, sie müssen das Label auch leben. Regionaöität, Vernetzung mit der Region haben oberste Priorität. Lokal statt global, ist kein Rückschritt, sondern für die heimatverbundene Schwäbische Alb der eigentliche Schritt nach vorn. Das Projekt Biosphären-Hotels „ist schon jetzt einmalig“, zieht Bernert den Vergleich mit anderen Großschutzreservaten in der Republik. Elf Hotels aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis und Reutlingen haben sich nun auf den Weg gemacht, anspruchsvolle Kriterien in den Bereichen Umwelt, Natur, Regionalität und Qualität zu erfüllen. Später sollen Biosphären-Restaurants folgen, die Vorbereitungen dafür sind schon im Gange.
Bernert räumt ein: „Der Aufwand der Betriebe ist groß, um Partner der Biosphäre zu werden.“ Doch der Kriterienkatalog sei mit den Betrieben gemeinsam erarbeitet worden. Mit dabei auch der Mann der ersten Stunde – oder noch besser der Ideengeber für dieses Projekt: Peter Schmid, seines Zeichens Chef des renommierten Hotels Graf Eberhard in Bad Urach. Er erkannte die Chance für sich, die Region und seine Kollegen und suchte den Kontakt zum Biosphären-Team. Mit in den Kreis der erlauchten Label-Träger konnten auch zwei Betriebe eintauchen, deren Hotels außerhalb des Biosphärengebiets liegen. Grund: Die Mitmachregel besagt, dass es eine Karrenz-Zone gibt von exakt 10 Kilometern Luftlinie. Münsingens Bürgermeister Mike Münzing, der als Antragsteller Fördermittel für dieses Projekt aquirierte, aber sieht diesem Toleranz-Passus mit gemischten Gefühlen. Nicht, weil er es den Betrieben nicht gönnt, dass sie von den Markenaktivitäten der Biosphärenmacher profitieren – im Gegenteil. Vielmehr ärgert er sich darüber, dass gewisse Städte und Gemeinden wie beispielsweise Laichingen und Hohenstein sich den Biosphärenbemühungen erfolgreich verweigerten und nun ohne große Investitionen zu Nutznießern werden. Münzing war und ist einer der stärksten Motoren in Sachen Biosphäre. Und wer mit Vollgas und Einsatz Ziele verfolgt, dem bläst auch bisweilen Wind ins Gesicht.
SPHÄRE-Wissen Die Hotels bieten insgesamt 420 Zimmer und 745 Betten. 32 Sterne können die Hotels Die gemeinsame, einjährige Fortbildung wird durch die Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) aus Stuttgart durchgeführt. Im Fokus der Bemühungen stehen dabei vor allem die Einsparung und Schonung von natürlichen Umweltressourcen wie Wasser und Energie sowie eine aktive Umweltkommunikation in den Hotels. Ziel ist, die nachhaltige und umweltorientierte Entwicklung im Biosphärengebiet weiter voran zu bringen. Zu den Anforderungen von EMAS gehört die Erstellung einer detaillierten Umwelterklärung, die jährlich aktualisiert wird. Im Drei-Jahre-Turnus erfolgen externe
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