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Urlaubsplaner > Wanderrouten > Biosphären-Gemeinden > Übernachten


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Biosphären Fernwander-Tour HW1 Von Neidlingen bis Sonnenbühl

 

GPS-Wandern: Nordrandweg HW1 im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

 

 

Wegbeschreibung HW1 Abschnitt in der Biosphäre: Der 80 Kilometer lange Abschnitt des Fernwanderwegs des Schwäbischen Albvereins durch das Biosphärengebiet zwischen Neidlingen und Sonnenbühl gilt als herrlich abwechslungsreich. In Tagesetappen eingeteilt, lässt sich ein schönes Wochenende gestalten.Oder auch eine tolle Wanderwoche.

Wegbeschreibung HW1 gesamt
Der HW1 besteht seit über 100 Jahren, ist stolze 365 Kilometer lang und führt vom bayerischen Donauwörth an der Wörnitz bis ins baden-württembergische Tuttlingen im oberen Donautal. In diesem Jahr erhielt er eine Zertifizierung, weil die 25 Etappen (zwischen 8 und 22 Kilometer) problemlos auch von nicht ortskundigen Wanderern zu bewältigen sind. Ein buchbares Angebot des Schwäbische Alb Tourismusverbands „Wandern ohne Gepäck auf dem Panoramaweg“, gibt es seit mehreren Jahren. Empfehlenswert: Buch und Karte zur gesamten Tour sowie GPS-Daten zur gesamten Tour gibt es vom Schwäbischen Alb-Verein.
Länge: 365 km/10000 Hm
25 Etappen von 8 bis 22 km

www.schwaebischer-albverein.de >>


NEU 2009: Bike-X-Cross:
368 Kilometer Crossing-Trail Schwäbische Alb

mehr Infos hier >>


Podcast SPHÄRE-AudioGPS-Tour: Albnordrandweg HW1

 

Der HW1 besteht seit über 100 Jahren, ist stolze 365 Kilometer lang und führt vom bayerischen Donauwörth an der Wörnitz bis ins baden-württembergische Tuttlingen im oberen Donautal. Schweißtreibend gar und abenteuerlich wird dieser Pfad des Schwäbischen Alb Vereins im Bereich der noch jungen Biosphäre zwischen Neidlingen und Lichtenstein.

HW1 in der Biosphäre, 80 km: Neidlingen - Owen - Erkenbrechtsweiler - Neuffen - Hülben - Bad Urach - Gestütshof St. Johann - Holzelfingen - Sonnenbühl

Die Gäste des UNESCO-Biosphärengebietes Schwäbische Alb dürfen sich freuen. Dieser außerordentliche Fernwanderweg führt zu Ruinen und Burgen, verbindet großartige Ausblicke, streift malerische Städte. Damit dies alles aber nicht nur Insidern und Einheimischen bekannt bleibt, wird der Tourismusverband Schwäbische Alb den Qualitätsweg nun künftig als Leitangebot für herrliche, intensive Wandererlebnisse auf der Schwäbischen Alb national und international bewerben und vermarkten. Die Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Alb Verein wird intensiviert werden, bekräftigt Landrat Thomas Reumann, neuer Vorsitzender des Tourismusverbandes Schwäbische Alb. Ein buchbares Angebot „Wandern ohne Gepäck auf dem Panoramaweg“ gibt es schon. Individualfernwanderer allerdings sind bei der Zimmersuche noch auf sich gestellt. Es muss über Tourismusbüros der Etappenziele nach geeigneten Schlafplätzen recherchiert werden.


Fernwanderwege machen Lust auf Natur

Vorsicht Ansteckungsgefahr! Wen das Reisefieber im letzten Stadium schüttelt, hat keine Chance auf Heilung. Er muss stets hoch hinaus, will immer weiter und am liebsten mehrere Wochen lang. SPHÄRE hat sich in und um Deutschlands Süden nach den Wanderrouten mit dem höchsten Suchtpotential umgeschaut. Und siehe da: Der Biosphären-Fernwanderweg HW1 wirbelt die Fieberkurve ebenso in die Höhe wie die heißen Alpentouren auf Hannibals Spuren. .... (Fortsetzung unten)

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GPS-Download (HW1 Abschnitt Biosphärengebiet)
Die Wanderroute ist als GPS-Tourenpaket in verschiedenen Formaten hinterlegt.

GPS-Download


>> GPX (.gpx)

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GPS-Download (HW1 gesamt)
Link auf die GPS-Datei des Schwäbischen Alb-Vereins.
www.schwaebischer-albverein.de >>

GPS-Download


>> GPX (.gpx)

© Ausschließlich für privaten Gebrauch; Nutzung als Grundlage für weitführende Projekte ist untersagt. Daten enthalten Signatur.

Bitte beachten Sie alle möglicherweise bestehenden Fahr- und Wegeverbote.

Kartendarstellung größer >>


mit freundlicher Genehmigung von Garmin Deutschland

 

SPHÄRE-Steckendaten/-Profil
HW1 Abschnitt Biosphärengebiet
Start/Ziel: Gruibingen (A8) / Sonnenbühl
Gehzeit: 4 bis 6 Tage
Strecke: 80 km
Höhenm.: ca. 1600 m
Profil: min. 411 m max. 806 m
Übernachtungen:
Neidlingen - Owen - Erkenbrechtsweiler - Neuffen - Hülben - Bad Urach - Gestütshof St. Johann - Holzelfingen - Sonnenbühl

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SPHÄRE-Steckendaten/-Profil
HW1 gesamt
Start/Ziel: Donauwörth / Tuttlingen
Gehzeit: 25 Tage
Strecke: 365 km
Höhenm.: 10000 m
Profil: min. 400 m max. 1015 m
Übernachtungen:
siehe www.schwaebischer-albverein.de >>

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Übersicht GPS-Touren in der Biosphäre

Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Übersicht GPS-Touren Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Karte größer & Drucken: klick >>

 

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SPHÄRE-Diashow:
EIndrücke vom Albrand-Nordweg HW1

 

 

 


SPHÄRE-Diashow:
Bad Urach als Etappenziel

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Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen: HutewälderSPHÄRE-Wissen: Was kann GPS-Navigation?

Mit dem Navigationsgerät am Fahrradlenker oder in der Hand finden Kartenmuffel dank GPS (Global Positioning System) immer den richtigen Weg. SPHÄRE präsentiert Ihnen Geheimtipps im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Wanderwege sind als sogenannte „Tracks“ in verschiedenen Dateiformaten gespeichert (GPS-Download) zum Beispiel zur Nutzung mit MapSource“ (Garmin) oder „Go7ToWin“.

Sie müssen eines der für Ihr GPS-Gerät passendes Format herunterladen (siehe GPS-Download).
Ein nützliches Tool, um Datenformate zu konvertieren, ist das kostenlose Programm „G7ToWin“. Mit diesem Windows-Programm können Sie auch Daten vom GPS-Gerät downloaden und uploaden. zum kostenlosen Hilfsprogramm >>

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SPHÄRE-Unterkünfte

Bad Urach
- Kurdirektion, 07125 / 9432-0, www.badurach.de >>

Tourismusverband Schwäbische Alb
- Touristinfo, 07125/9481-05, www.schwaebischealb.de >>


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Fortsetzung des Artikels „Fernwanderwege machen Lust auf Natur“ (siehe oben)

Leise knistert das trockene Laub. Der Westwind treibt die warme Luft aus dem Ermstal über die schroffe Hangkante. Stadt und Land, Hektik und Einsamkeit – in den umherschweifenden Augen des Wanderers hier am Hohenurach spiegelt sich sowohl die leise Energie der Natur wieder, als auch schroffe Wirtschaftskraft.
Dieser erhabene Flecken Erde steht wie ein Wachturm, dahinter erhebt sich der Albtrauf massiv wie eine Mauer. Scheinbar unüberwindlich reckt sich dieses Schwäbische Gebirge rund 800 Meter dem Himmel entgegen. Und mit diesem Höhenflug der Alb geht auch Deutschlands schönster Fernwanderweg mit den Wolken auf Tuchfühlung. Der sogenannte HW1 (Hauptwanderweg 1) lässt auf 365 Kilometern, von Donauwörth bis Tuttlingen, das Schwabenland unter den Wanderstiefeln farbenprächtig erleben. Schweißtreibend gar und abenteuerlich wird dieser Pfad des Schwäbischen Alb Vereins im Bereich der noch jungen Biosphäre zwischen Neidlingen und Lichtenstein. Denn: Direkt auf der Hangkante dieses Bollwerks der Plattentektonik führt die Route in wilden Schleifen auf und ab. Gerade jetzt im Herbst oder im Frühjahr, wenn die noch kleinen, zartgrünen Blätter den Blick an den Horizont freigeben, treibt die Sehnsucht die Menschen der Metropolen aus der Enge in die Weite, aus dem Tal in die Höhe, vom rötlich-rußigen Horizont in die stahlblaue Kühle der Alb. Das Ziel: Für wenige Stunden dem tristen Grau von Beton und Asphalt zu entkommen.

 Diese Flucht nach vorne treten mittlerweile 34 Millionen Deutsche an. Sie wandern in Freizeit und Urlaub. Einige engagieren sich in Vereinen, gestalten, pflegen und erhalten eben jene Traumpfade wie den HW 1. So zählt beispielsweise der Schwäbische Alb Verein 115000 Mitglieder. Rund 23400 Kilometer Wege unterhalten die wackeren Ehrenämtler, die 577 Ortsgruppen organisieren jährlich 18000 geführte Wanderungen.
Da wirkt dann die jüngste Auszeichnung des HW1 mit dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ wie Öl im Feuer der Wanderleidenschaft. Der Funke springt über auf die Politik und die Tourismusfunktionäre. So bekennt Landrat Thomas Reumann, Vorstand Tourismusverband Schwäbische Alb, dass man diese Perle nun auch mit Marketing-Strategien auf Hochglanz polieren muss. Denn Fachleuten ist klar: Hier haben die touristischen Mitbewerber wie in den Vogesen (GR53), dem Thüringer Wald (Rennsteig) und natürlich in den Alpen (E5) die Nase vorn.
Man muss sich auf allen Ebenen als Dienstleister für diesen leisen Verkehr per Pedes betrachten, selbst die Schuhe schnüren und den Rucksack packen für die große Tour auf Raten. Wandern, schlafen und weiterwandern, das ist eines der letzten echten Abenteuer in einer von Bungee- und Kletterspielgärten schrill schillernden Welt. Ticket lösen, einsteigen, Sicherungskarabiner einhaken und hinterher Gelüsten mit Pommes mit Cola frönen, schafft jeder, nicht aber eine detaillierte Routenplanung, mit bedarfsgerechter Marschverpflegung und ganz wichtig: Einer Kondition, tauglich für einen langen Wandertag.

Dies genau ist der Reiz für immer mehr Menschen. In Zeiten, da sich die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zwischen den Stühlen von Großraumbüros und Fließbandtakten förmlich unter dem Druck der Wirtschaftskrise pulverisiert, sucht die geplagte Seele nach Inseln. Nach einem verlängerten Wochenende oder gar einem großen Urlaub in dem jeder sein Tun und Handeln selbst bestimmt. Marschrichtung, Tempo und Pausen diktieren nicht Chefs oder Stechuhren, sondern das Ich, der eigene Biorhythmus. Das Schöne daran ist: Dass in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt oft spärliche Lob gibt´s bei einer Etappenwanderung täglich gratis. Kilometer, Höhenmeter – dies sind interpretationsfreie Parameter für Leistung und Anspruch. Welch eine Wonne umspielt dann das Wandererherz, wenn er sich dort bewegen darf, wo klare Regeln herrschen – unsere Naturgesetze. Morgens aufstehen, die kalte Sonne taucht den Frühstückstisch in warmes Licht. Der Kaffee dampft, das Muesli knistert – während die einen noch die Etappe planen, stiefeln andere schon vollbepackt los. Der Raureif auf schattigen Höhenrücken dampft. Er löst sich auf und steigt als würziger Grasduft in die Nase. Die ersten drei Tage fallen morgens die Schritte schwer, der Rucksack drückt, aber versprochen: Danach ist ein Etappenstart in einen neuen Wandertag nichts als Wonne. Hinter jeder Wegbiegung begeistert ein neues Landschaftsbild, dies ist Kino live – allerdings nicht mit 25 Bildern pro Sekunde, sondern im einprägsamen Wandertakt.
Fernwandern ist Aussteigen. Wer sich auf solch eine Tour begibt, ist sich selbst genug. Wen Muskelkater plagt, hat schlecht trainiert. Doch ein jeder hat die Chance voranzukommen. Auf Fernwanderungen gilt das Prinzip „aus Fehlern zu lernen“. Darum macht so eine Trail-Woche aus jedem Greenhorn einen Vollprofi der Single-Trails. Die Natur will es, dass nach einem Muskelkater, weil bergab die Beine unter bis zu zehn Kilogramm drückenden Rucksacklast zittern, der Körper sich den ungewöhnlichen Herausforderungen anpasst. Landläufig nennt man dies Training. Die Natur will es, dass wer sich bewegt, seine üppigen Pfunde verbrennt. Eine dreistündige Bergwanderung verfeuert bis zu 1700 Kalorien. Und ebenfalls natürlich ist, dass ein mit Sauerstoff durchfluteter Organismus einen gesunden Appetit verspürt. Groß ist da die Vorfreude auf einen dampfenden Teller einfacher Hüttenkost, der in jedem Fall sein Geld wert ist. Wie arm dagegen sind die reich gedeckten Tische auf einer der beliebten Ballermann-Tours im verbrannten Süden.
Doch Spaß bei Seite. Versierte Fernwanderer wissen, für solch eine Abenteuerreise zu Fuß muss man ein wenig sparen. Beispiel: Der Europäische Fernwanderweg E 5 von Konstanz bis Venedig kann durchaus den Geldbeutel strapazieren. Übernachtungen in Hütten kosten mitunter mehr als komfortable 3-Sterne-Hotels in Städten. Doch hier ist eben weniger mehr. Oder kennen Sie viele Menschen, die in 2000 Metern Höhe vom Stockbett aus rund 1000 Meter in die Tiefe blicken? Diesen Luxus bietet beispielsweise die Unterkunft am berühmten E5, das Rifugio Achille Pappa am italienischen Monte de Passubio. Als Zugabe lässt der Reiseleiter Natur dann auch noch die glühend rote Sonne in Zeitlupe in die 100 Kilometer entfernte Adria plumpsen.

Solche Augenblicke sind unbezahlbar, denn Kondition und motorische Intelligenz können Sie in keinem Supermarkt der Welt kaufen.
Kaufen hingegen können und sollten Sie sich einen sehr guten Rucksack. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf den Hüftgurt richten. Denn ein guter Rucksack hängt nicht an den Schultern, sondern der Großteil des Gewichts stützt sich auf der Hüfte ab. Damit der Schwerpunkt eng am Körper liegt, pressen die Kompressionsriemen den Inhalt kompakt zusammen. Hier empfehlen die SPHÄRE-Reiseleiter unbedingt kompetente Beratung. Anprobieren im Fachgeschäft ist auch beim Schuhwerk empfohlen. Gerade die Sportgeschäfte in der Biosphäre sind aus eigener Alb-Erfahrung einfach gut (siehe Kaufberatung Seite 11).
Wenn Sie jetzt vor Ihrer großen Tour mit neuen Schuhen und Rucksack Probe laufen, kann nichts mehr schief gehen. Möchten Sie auf Ihrem Etappentrail die Leichtigkeit des Seins lustvoll erfahren, sollten Sie wie ein erfolgreicher Marathonläufer zuvor ein wenig trainieren. Warum nicht gezielt vor dem Urlaubsglück einige Wochenend-Einheiten marschieren? SPHÄRE empfiehlt, Bergabpassagen bewusst mit gefülltem Rucksack zu meistern, damit auf der Urlaubstour kein Muskelkater plagt. Denn der Muskel beantwortet ungewohnte Belastung stets mit einem schmerzhaften Kater. Denn geht ein 70-Kilo-Wanderer mit 10 Kilogramm Rückenlast auf die Strecke, müssen die Oberschenkel bergab rund 14 Prozent mehr Gewicht abfedern als gewohnt.
Genießen Sie die Vorbereitung. Wenn dann auf der großen Tour der warme Wind aus dem Tal um die Waden streicht, die Anstrengung das Blut durch die Adern treibt, finden viele in Wanderschuhen ihr Ich und die nötige Kraft für den anstrengenden Alltag.


Sphäre-Wissen:

Kaufberatung: Welcher Schuh passt zu welchem Fuß

 Früher war der Schuhkauf einfach, aber mitunter auch mit schmerzhaften Folgen. Denn zu Großvaters Zeiten gab es nur schwere Wanderstiefel und superschwere. „Heute dagegen machen sie den Leichtgewichten Platz“, bestätigt Doris Schneider, die mit Bruder Jörg die beiden Eberle-Schuhfilialen in Bad Urach und Dettingen Erms leitet. Die hohe Beratungskompetenz sogar mit aufwendigen Laufband-Analysen verschaffte besonders dem Dettinger Ladengeschäft unter Marathon-Läufern das Prädikat „Geheimtipp“. Im Laden gibt es auch für Wanderschuhe einen kleinen Testrundkurs über Stock und Stein. Denn rutscht der Fuß im Schuh, sind Blasen die üble Konsequenz.
Hohe Stiefel oder sportlich flach? Dies hängt von der Belastung ab (schwerer Rucksack), vom Untergrund (Waldboden oder Fels) und ganz wichtig: vom Trainingszustand der Füße. Wer mit gestählte Sehnen auf Tour geht, dessen athletische Füße fühlen sich in einem leichten Trailschuh wohl. Bergsportler lieben luftiges Obermaterial, manche wandern in Laufschuhen mit ausgeprägten Dämpfungseigenschaften. Vorteil: Der Fuß rollt leichter ab, die weichere Sohle passt sich dem Untergrund an – der Fuß allerdings muss feste arbeiten. Dies ist jedoch nur im Ausnahmefall zu empfehlen, wie beispielsweise versierten Joggern. In der Regel ist für durchschnittliche Zivilisationsfüße eine Stütze durch einen hohen Schaft besonders auf Wanderungen mit Rucksack Pflicht. Eine harte Sohle nimmt den Füßen die oft mühsame Gleichgewichtsarbeit ab, Stöcke unterstützen besonders bergab die malträtierte Fuß- und Beinmuskulatur. Hohe Schuhe sind wetterfest, dies gilt als absolut wichtiges Kriterium bei einem Dauermarsch. Empfehlenswert sind die neuartigen Zweilagensocken. Reibungsenergie entlädt sich nicht zwischen Haut und Schuh, sondern verpufft zwischen den beiden Gewebeschichten der Strümpfe.


Ausrüstung: Was alles darf auf der großen Wandertour nie fehlen?

Wer auf Etappentour geht, muss auch im Sommer für jedes Wetter gerüstet sein. Sonne, Regen, im Hochgebirge auch Schnee. Daher empfiehlt SPHÄRE das Zwiebelprinzip als Bekleidungsstrategie. Basis ist ein Kurz- und Langarm-Funktionsunterhemd (50 Euro). Es trocknet schnell und leitet den Schweiß weg von der Haut in die nächste Schicht, in ein dünnes Fleece (Schicht zwei, 100 Euro). Sollte es regnen oder stürmen, dann hält eine atmungsaktive Regenjacke trocken. Solche Jacken bestehen aus einem speziellen Gewebe, das zu fein ist, um Regentropfen nach innen zu lassen, aber grob genug ist, dass mikroskopisch kleine Wasserdampfpartikel raus können (200 Euro). Eine kurze Hose, eine lange Outdoor- und eine Regenhose. Wichtig: Fleece-Mütze und dünne Handschuhe nicht vergessen. In den Rucksack sollte noch ein Hüttenschlafsack passen oder einfach ein gewöhnlicher Bettdeckenbezug, in den man dann reinschlüpfen kann. Jetzt fehlt nur noch die Trinkflasche, Magnesium-Tabletten, Notschokolade sowie zusätzliche Gurte. Und los!


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