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Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Urlaubsführer

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| Chronik Truppenübungsplatz Münsingen | Übersicht Biosphären-Gemeinden |


Nach Kanonendonner zieht Frieden im ehemaligen Truppenübungsplatz ein

Im Herzen der Biosphäre herrscht Ruhe

Ruhig und friedlich, ja verschlafen und träge wirkt der „Platz“ – wie ihn die Einheimischen nennen. Doch, was könnten die Pfade, die Bäume am Wegrand, die Marksteine nicht alles erzählen.
Wieviele Generationen junger Männer in schweren Kampfstiefeln, in voller Ausrüstung mussten hier die letzten 100 Jahre marschieren, schießen, durch den Schlamm robben oder haben im Winterbiwak schrecklich gefroren. Egal welcher Armee sie angehörten, sie alle durchlebten die gleichen Qualen. Die Bundeswehrsoldaten des Panzergrenadierbataillons ebenso, wie die Angehörigen der französischen Armee. Die stummen Zeugen am Wegrand haben fröhliche junge Menschen gesehen, die hoffnungsvoll ihre Zukunft planten. Und sie sahen später ihre bitteren Tränen und die ihrer Eltern, Großeltern und Geschwister, als sie die Heimat, Gruorn, verlassen mussten. Die stummen Zeitzeugen hätten viel zu berichten von den jungen Soldaten der Wehrmacht, die von hier aus in den Tod marschierten.
Sie beobachteten die Truppen des Kaisers, wie sie in den Krieg zogen und sahen das Leid der Kriegsgefangenen im „Gänsewag“.Sie hörten den Jubel und die Marschmusik als das XIII. Königlich Württembergische Armeekorps 1895 im Münsinger Hardt einzog. Der „Platz“, diese einzigartige Landschaft, er hat alles überstanden.
Ab dem 1. Januar 2006 ist der Truppenübungsplatz Münsingen Vergangenheit. Die Zukunft heißt Biosphäre Schwäbische Alb. Nicht mehr schwere Kampfstiefel durchschweifen die Wälder, sondern Wanderstiefel oder Joggingschuhe. Die Kampfausrüstung schrumpft zum Verpflegungsrucksack. Der Tarnanzug weicht grellfröhlicher Freizeitkleidung.
Einzig die stummen Zeugen am Wegrand bleiben bestehen, sie werden weiterhin sehen wie die Zeit rasend schnell über das Land eilt.


| Chronik Truppenübungsplatz Münsingen | Übersicht Biosphären-Gemeinden |


Chronik Truppenübungsplatz Münsingen

1895 Münsinger Hardt wird als Truppenübungsplatz ausgewählt. Der Ankauf der Flächen für einen Truppenübungsplatz für das XIII. Württembergische Armeekorps im MÜNSINGER HARDT wird abgeschlossen. Fläche: 3.663 ha; Kosten: 4,97 Millionen Reichsmark. Noch im selben Jahr findet das erste Schießen statt.

1896 Ausbau des Truppenlagers, zuerst als Zeltlager. Erstes Gefechts- und Artillerieschießen:

1914 Bau des Kriegsgefangenenlagers GÄNSEWAG

1919 Die Reichswehr nutzt den Truppenübungsplatz durchgängig als Übungsgelände. Noch im September 1919 wird das erste Gefechtsschießen durchgeführt.

1943 Aufstellung der 4. italienischen Gebirgsdivision (Alpini) „Monte Rosa“.

1944 Aufstellung der 1. und 2. Wlassow-Division, die nach dem sowjetischen General Wlassow, Befehlshaber der sogenannten „russischen Befreiungsarmee“, benannt ist und auf deutscher Seite kämpft. (Einsatz und Auflösung 1945 im Raum Tschechoslowakei/Österreich).

1945 Amerikanische Verbände besetzten kurzzeitig den Truppenübungsplatz Münsingen, der wenig später bei der Aufteilung der Besatzungszonen unter französische Verwaltung kommt.

1947 Erste Übung nach dem Zweiten Weltkrieg durch französische Truppen. Truppenübungsplatz und Lager verbleiben unter französischer Verwaltung.

1957 Indienststellung des Verbindungskommandos der Bundeswehr zur französischen Truppenplatzkommandantur in Münsingen.

1958 Erstmals üben Truppen der Bundeswehr in Münsingen.

1959 Aufstellung der Standortverwaltung Stetten a.k.M. am 15. November. Im gleichen Monat Verlegung der Panzerjägerkompanie 290 (aufgelöst 1997) und des Panzerbataillons 294 (heutiges Panzergrenadierbataillon 294) in das Lager Heuberg (erste ständige Bundeswehreinheiten). Stetten a.k.M. ist somit Bundeswehr-Garnison.

1960 Abkommen zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Oberkommando der französischen Streitkräfte in Deutschland über die gemeinsame Nutzung des Truppenübungsplatzes Münsingen. Hier wird die kostenfreie Mitnutzung des Truppenübungsplatzes Münsingen durch die Bundswehr vereinbart. Im Gegenzug erhalten die französischen Streitkräfte gleichwertige Belegungszeiträume auf den von der Bundeswehr verwalteten Truppenübungsplätzen Baumholder und Heuberg.

1992 Am 1. August übernimmt die Bundeswehr den Truppenübungsplatz von den französischen Streitkräften. Bald darauf erfolgt die Indienststellung einer eigenen Truppenübungsplatzkommandantur.

1995 Im Juli wird die 100-Jahr-Feier Truppenübungsplatz ausgerichtet.

1995-1997 Ausbau der Schießbahn 12 mit computergesteuertem Zielbaugerät (als größte und modernste Schießbahn für Gefechtsfahrzeuge in Europa).

2005 Außerdienststellung des Truppenübungsplatzes Münsingen am 21. Oktober

Quelle: www.streitkraeftebasis.de (11.12.05)


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Übersicht Biosphären-Gemeinden (Stand September 2007)

Landkreis Reutlingen

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Eningen
Gomadingen
Grabenstetten
Hayingen
Hülben
Lichtenstein
Metzingen
Münsingen
Pfullingen
Reutlingen
Römerstein
St. Johann
Zwiefalten

Gutsbezirk Münsingen

Ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen

Landkreis Esslingen

Beuren
Bissingen a. d. Teck
Dettingen u. Teck
Erkenbrechtsweiler
Kohlberg
Lenningen
Neidlingen
Neuffen
Owen
Weilheim a. d. Teck

Alb-Donau-Kreis

Ehingen
Lauterach
Schelklingen
Westerheim


Verordnungsentwurf, Übersichts- und Gemeindekarten

Der Verordnungsentwurf zum künftigen Biosphärengebiet Schwäbische Alb und die aktuellen Übersichts- und Gemeindekarten können von der Homepage des Regierungspräsidium Tübingen heruntergeladen werden.


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Petra Bernert
Geschäftsführerin Biosphärengebiet Schwäbische Alb

 

 

 

 

 

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