Neues Sphäre-Magazin

Themenvorschau Winterausgabe Heft 3/2015  (ab 13. 11. 2015 verfügbar)

SPHÄRE-TITELTHEMA: Dörfer am Ende der Welt inklusive Ski- und Loipenkarte

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Sphäre widmet die Titelgeschichte dieser Ausgabe dem Dorfleben. Denn: Das Dorf lebt – zumindest noch auf der Schwäbischen Alb. Während man sonst in der Republik den Abgesang anstimmt auf die ursprünglichste Form der Gemeinschaft, erlebt das Albdorf seine Renaissance. Rückzug, Heimstatt, Nestwärme – auf der Schwäbischen Alb verstecken sich viele solcher Orte, in denen der Besucher das Gefühl hat: Hier ist das Ende der Welt – nur die Stille bittet um Asyl. Doch die Albdörfer bieten mehr: Raum, Natur, und Kultur – und das in der coolen Mit- und Selbermach-Variante. 

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Inhaltsangabe (SPHÄRE Ausgabe 3/2015 Dezember/Jan./Feb./Mrz.)

KarteWinter-Spezial

  • Service Große Ski- und Loipenkarte
  • Chronik Über 100 Jahre Skilauf auf der Alb
  • Klima Kleine Eiszeit forderte Millionen Leben

Tourismus/Natur

  • Titelstory Idyllische Albdörfer am Ende der Welt
  • Ortsportrait Weilheim Teck – Stadt und doch noch Land
  • GPS-Tour Hexensprung – rund ums Lenninger Tal
  • Wellness 500 Jahre Thermalbaden an der Alb
  • Urlaub Sieben Naturparke charakterisieren das Ländle

 

Leben/Kultur

  • Report Dettinger Blasinstrumente auf Weltbühnentour
  • Personen Widerständler Ernst Bauer büßte für Ideale
  • Wissen Wermut ist bitter, aber er hilft bei Beschwerden
  • Museum Campus Galli – Mittelalter hautnah erleben

 

 

Themenbeschreibung

– Tradition & Handwerk: Der Ton macht die Musik …

…. und die Flöte macht den Ton. Dass diese Erkenntnis, bei den Älblern als Binsenweisheit gilt, weiß man nicht erst, weil bald jedes Dorf seine eigene Blaskapelle hegt und pflegt. Vielmehr belegen auch Archäologen die tief verwurzelte Musikalität der Gebirgsbewohner: Fanden die Wissenschaftler doch das weltweit älteste Musikinstrument in der Höhle Hohle Fels bei Schelklingen – eine 35000 Jahre alte Knochenflöte.

Doch nicht nur unsere Eiszeitvorfahren brachten sich mit Inbrunst Flötentöne bei, auch der moderne Homo Sapiens. Selten allerdings gelingt es, mit der Leidenschaft zur Musik auch den Lebensunterhalt zu bestreiten. Dem Dettinger Matthias Beck gelang dieses Meisterstück. Er spielt nicht nur zahlreiche Instrumente und verkauft diese in seinem Musikgeschäft – nein – er feilt auch an deren lupenreinem Klang. Seine Blech- und Holzblasinstrumentenwerkstatt beschäftigt aktuell sechs Instrumentenbauer. Somit tritt das Dettinger Musikhaus Beck im Jubiläumsjahr 2015 bereits seit 40 Jahren in die Fußstapfen der Eiszeitälbler und pflegt somit eine der ältesten Traditionen.

 

– Ortsportrait: Weilheim – Stadt, Land, Fluss

Eine Stadt mit „W“? Weilheim. Richtig. Doch nicht nur beim beliebtesten Gesellschaftsspiel dieses Jahrhunderts kann das Städtchen am Fuße der Alb punkten, auch bei den Menschen vor Ort. Die 9500 Einwohner fühlen sich einfach nur wohl. Denn Weilheim verknüpft kleinstädtisches Flair samt hervorragender Einkaufskultur mit den Wohlfühl-Attributen einer ländlichen Region. Das herrliche Alb-Panorama hinüber zum 811 Meter erhabenen Breitenstein begrenzt Weilheims Horizont Richtung Süden. Das Flüsschen Lindach dagegen öffnet den Blick Richtung Norden. Die Mitgliedschaft der Zähringerstadt im Biosphärenreservat Schwäbische Alb aber erweitert den Horizont. Das Bekenntnis zu diesem UNESCO-Prädikat verbessert das Verständnis für die Bedürfnisse einer intakten Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt.

 

– GPS-Wandertipp: Rund um das Lenninger Tal

Ein echtes Trail-Eldorado flankiert in luftiger Albhöhe das Lenninger Tal. Schmale Naturpfade, der Duft von feuchter Erde mischt sich mit dem im Spätherbst modernden Laub. Die Sonne zwinkert im Winter flach durch die blätterlosen Buchenzweige. Aussicht pur. Zwischen der Burg Teck nahe dem vergessenen Segelflug-Startplatz am Gelben Fels auf der einen Talseite und den keltischen Wurzeln – symbolisiert durch das Zangentor bei Erkenbrechtsweiler – auf der anderen Talseite liegt ein wunderschöner Winterwandertag.

 

– Alb-Historie: Widerstandskämpfer Ernst Bauer

Seinen Argwohn gegen das NS-Regime nährten Beobachtungen auf der Münsinger Alb während eines Pfingstlagers. Der 16-jährige Ernst Bauer entdeckte auf einem seiner Streifzüge entlang des Truppenübungsplatzes merkwürdige Soldatenbewegungen. Er folgerte: Hitler bereitet einen Krieg gegen Russland vor. Seinen Bericht darüber an den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands bekam auch die Gestapo in die Hände. Sie verhafteten den jungen Bauer in seinem Elternhaus am 13. Juli 1933, um 6.30 Uhr. Im Gefängnis schrieb der junge Ulmer ein Tagebuch.

 

– Zeitsprung: 1200 Jahre ins Gestern

In einem Waldstück bei Messkirch am Fuße der Alb im Landkreis Sigmaringen entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter. Handwerker und Freiwillige schaffen mit den technischen Mitteln des 9. Jahrhunderts eine Klosterstadt, die den Namen „Campus Galli“ trägt. Ochsen ziehen Steinladungen zur Baustelle, Holzbalken werden mit Äxten behauen. Aus der Schmiede schallt der klingende Ton des Hammers auf glühendem Stahl. Sphäre hat den Zeitreisenden vor Ort über die Schulter geschaut.

 

– Naturparks: Postkartenidylle mit Sammlerwert

Nationalpark, Biosphärenreservat, Naturpark – auch wenn wir als Ottonormal-Naturfreunde so gar nicht recht wissen, welcher Schutzstatus sich hinter diesen Begriffen versteckt, so fühlen wir doch: Hier werden die letzten Schätze unserer Heimat vor uns selbst geschützt. Diese Prädikate motivieren viele Ausflügler zu einer Stippvisite. Sphäre stellt Naturparks in Nachbarschaft zur Schwäbischen Alb vor. Derzeit bestehen 104 Naturparks deutschlandweit.

 

 

– TERMINE

Hock, Märkte, Musik und viel Kultur.

– Und, und, und…

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