Der EnBW-Energiemix zeigt sich mit satten 57 Prozent extrem atomlastig. Bei erneuerbaren Energien liegt der Stromer im Ländle unterdurchschnittlich bei nur elf Prozent. Zum Vergleich: Der Strommix bundesweit setzt sich wie folgt zusammen: Atomstrom 23 %, Kohle 41 %, Erdgas 14 %, erneuerbare Energien 17 %, (davon Wind 6,2 %, Biomasse 4,7 %, Wasser 3,2 %, Photovoltaik 2,0 %, Müllkraft 0,8 %), sonstige 5 %. (Quelle BDEW)
- 41 % Kohle, klimaschädliches CO2:
- Fossile Brennstoffe heizen die Erde auf. Ohne Atomkraftwerke werden die Stein- und Braunkohlekraftwerke die einzigen Energieerzeuger sein, die das Stromnetz derzeit stabilisieren.
Spiel mit dem Feuer
- 23 % Kernenergie, riskant, Endlagerproblematik weiterhin ungelöst:
- Fukushima und Tschernobyl haben gezeigt, die Technik ist nicht beherrschbar, ebenso wie Beinahe-Gaus in Forsmark und Harrisburg.
Nicht mehr nehmen als geben
- 2 % Photovoltaik, sauber aber lichtabhängig:
- Förderprogramme haben Investitionen der Bürger mobilisiert. Das Biosphärengebiet ist von Solardächern in Ortschaften und auf Landwirtschaftsgebäuden geprägt.
Luft – das Kapital der Erde
- 6,2 % Windenergie, sauber, windabhängig, bislang geringe Akzeptanz:
- Im Biosphärengebiet war vor Fukushima Münsingens Bürgermeister Mike Münzing fast der einzige bekennende Windkraft-Befürworter.