Themenvorschau Ferienausgabe Heft 2/2017 (ab 1. Aug. verfügbar)

SPHÄRE-TITELTHEMA: Ferienratgeber – wo die Alb am schönsten ist

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Sphäre widmet die Titelgeschichte dieser Ausgabe der schönsten Zeit im Jahr – den Sommerferien.
Die Schule kann uns gern haben (und die Arbeit auch?). Statt Pauken und grauer Theorie küsst uns nun die Muse des realen Lebens. Bewegen, genießen und Neues entdecken – die Schwäbische Alb besitzt auch für Erwachsene eine Menge Überzeugungskraft als Lehrmeister, Heimatkundler, Geograf, Geologe oder als Biologe.

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Inhaltsangabe (SPHÄRE Ausgabe 2/2017 August/Sept./Okt./Nov.)

Titelgeschichte Ferienratgeber – wo die Alb am schönsten ist

  • Wandern Die wildesten Trails erleben
  • Biken Das muss unter die Räder
  • Entdecken Diese Museen unbedingt besuchen

 

Tourismus/Natur

 

  • Ortsportrait Nürtingen –Kult-Städtle am Fuße der Alb
  • Freizeit Archäopark Vogelherd – Wohnort Steinzeit
  • GPS-Tour Grenzgängerweg Sonnenbühl
  • Urlaub Nationalpark Écrins in den französischen Alpen
  • Freizeit Freilichtmuseum Heuneburg – Stadt der Antike

 

Leben/Kultur

 

  • Augenblick Freiwild – Hirsche müssen getötet werden
  • Handwerk Möbelschreiner – ein Beruf nach Maß
  • Leben Flying Space – Landeplatz Alb für Mini-Häusle
  • Geschichte 200 Jahre Fahrrad – die Alb radelt mit
  • Wirtschaft Neues Alb-Hotel trifft Merklinger Bahnhof
  • Bioacker Schwein gehabt – Hof Mariaberg will Qualität

 

 

Themenbeschreibung


– Tradition & Handwerk: Flüssiges Brot

Maximal regional – so wie das Backhaus diente auch der Bierkeller zur Veredelung der heimischen landwirtschaftlichen Erzeugnisse – bis heute. Wie Gerstenbrot liefert auch Gerstenmalz, in 60 Grad Celsius heißem Wasser erwärmt, wertvolle Energie für einen arbeitsreichen Tag. Schon seit über 500 Jahren genießen auch die Älbler ihr flüssiges Brot. Im Mittelalter verabreichten sie Bier sogar ihren Kindern. Der Alkoholgehalt war geringer als heute. Anders als das damals knappe Trinkwasser in den Hülen der Alb war Bier keimfrei wegen des Kochens der Bierwürze.
Vielen Orts brauten Gastwirte ihr Bier selbst. Auf der Schwäbischen Alb existieren noch wenige Zeitzeugen dieser Tradition: Als älteste vor 550 Jahren verbriefte Brauwirtschaft gilt das Wirtshaus auf dem Berg. „Bergbier“ bei Ehingen zählt zu den wichtigsten Motoren regionalwirtschaftlicher Vermarktung. Auch „Böhringer Biere“ trotzt als höchst gelegene Brauerei auf 730 Meter über dem Meer gelegen erfolgreich den mächtigen Biermultis.

– Ortsportrait: Wiesensteig – am Ende des Tals

Alpine Gefühle keimen auf, zumindest wenn Besucher über die schwungvollen Kehren in Passstraßenmanier von der Alb hinab ins Filstal gleiten. Hier fallen die Hangkanten besonders steil. In der historischen Ortsmitte zirkeln die Straßen besonders eng. Um das Klosterareal gruppieren sich die verwinkelten Fachwerkhäuser besonders fotogen. Schon zu Zeiten der Alemannen und Römer vor der urkundlichen Erwähnung im Jahre 861 galt diese Talenge als attraktiver Wohnort.

– Tradition & Handwerk: Unikate – kein Stück wie das andere

Thomas Kurz aus Römerstein legt ein steile Karriere hin. Seine Küchenideen sind gefragt, seine individuelle, traditionelle Handwerkskunst der Holzbearbeitung lässt Wohnraum zu einer Spielwiese für Ästheten werden. Kurz ist spezialisiert auf das unnachahmliche Flair, das nur Altholzküchen verbreiten. Für das Material verarbeitet sein Unternehmen gebrauchte Hölzer zu Platten. Aus diesen Platten mit ihrer schönen einzigartigen Patina – auch mit Wurmlöchern – fertigt er einmalige Küchenmöbel.

– Ortsportrait: Nürtingen – Kulturhauptstadt des Albvorlandes

„Kultur ermöglicht eine Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt und ist somit entscheidender Standortfaktor“, reklamiert das Neckarstädtchen selbstbewusst. Berühmte Dichter wie Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike lebten in Nürtingen und wurden in der Stadt am Neckar zu vielen ihrer Werke inspiriert. Die verwinkelten Gässchen und märchenhaft unsymmetrischen Fachwerkhäuschen geben quasi ein Fenster in deren vergangene Zeit. Das Heute dagegen skizziert und portraitiert Nürtingens vielseitige Kultursaison: Unterhaltung für jeden Geschmack: Konzerte, Gitarrenfestspiele, Theater, Ausstellungen, Kinder- & Jugendkulturwochen, Krimizeit, Musiknacht, Nürtinger Jazztage, Opern Air.

– Freizeit: 200 Jahre Fahrrad

Das Fahrrad, eine Erfindung aus Baden-Württemberg, feiert heuer sein 200-jähriges Jubiläum. Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine (Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Der Lebenslauf dieser weltbewegenden Erfindung hinterließ auch auf der Alb sichtbare Spuren – mit sowohl kultureller als auch touristischer Ausprägung.

– GPS-Wandertipp: Grenzgänger

Historische Grenzsteine entlang des Weges zeugen von dieser Grenze und inspirierten den Sonnenbühler Sternekoch Gerd Windhösel vom Hotel Hirsch zur Idee für einen Grenzgänger-Weg. Sphäre nimmt seine Leser mit auf eine 23 Kilometer lange Wanderung durch die bewegte Zeit entlang der ehemaligen Landesgrenze der Königreiche Württemberg und Preußen.

– Freizeit: Monumentale Wucht der Zeitgeschichte

Die spektakulärsten Zeugnisse der Urgeschichte passen in zwei geballte Fäuste. In den Lonetalhöhlen Vogelherd und Hohlenstein-Stadel lagen die derzeit ältesten figürlichen Mammutelfenbein-Schnitzereien der Menschheit begraben. Die Lonetalfiguren sind zwischen 35000 und 40000 Jahre alt. Seit Mai 2013 widmet sich dieser geheimnisvollen Welt der Steinzeit der „Archäopark Vogelherd“ bei Niederstotzingen – ein architektonisch attraktives Besucher- und Informationszentrum. Sphäre geht auf Entdeckungstour, um unsere Vorfahren kennenzulernen.

– Landwirtschaft: Wo kommt auf einmal die viele Bio-Ware her

Die Gesellschaft besinnt sich auf ursprüngliche Werte. Die Marketingspezialisten der Discounter plötzlich auch. Deshalb mahnt der Bioland-Betrieb Mariaberg bei Gammertingen: Beim Kauf auf die Qualitätssigel achten. Warum sich das lohnt, soll diese Reportage zeigen. Denn hier arbeiten Landwirte, die sich noch Ethik und Grundphilosophie leisten.

– Nationalparkportrait: Nationalpark Ecrins in Frankreich – zwischen Hoffen und Bangen

Gletscher, Wasserfälle, Seen und Almen prägen die atemberaubende Natur im Nationalpark Ecrins. Und natürlich die Berge, von denen über 150 höher als 3000 Meter sind. Wanderer haben in der Kernzone rund 700 Kilometer Wege für sich allein. Außerhalb der Kernzone stehen die Wege dagegen auch Mountainbikern und Reitern offen. Am Rande des Schutzgebietes liegt das Alpenstädtchen Embrun. Dessen provenzalisch angehauchte Altstadt birgt ein bemerkenswertes architektonisches Erbe. Kleine Gassen mit bunten Häuserfassaden, hübsche Plätze mit Springbrunnen, überdachte Passagen und Fassaden mit Sonnenuhren prägen das malerische Stadtbild. Embrun wird wegen ihres besonders milden und sonnigen Klimas auch das kleine Nizza der Alpen genannt. Übrigens: Das mediterrane Nizza liegt nur einen Bergrücken südlich in Luftlinie nur 80 Kilometer entfernt.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist jung. Daher bereist das SPHÄRE-Magazin in loser Folge etablierte Reservate und Nationale Landschaften.

– Leben: Mini-Häusle

Sie benötigen ein zusätzliches Zimmer, einen Büroanbau oder eine barrierefreie Erweiterung, mehr Platz für Kinder zum Spielen? Auch auf der Schwäbischen Alb wird der Platz mitunter eng. SchwörerHaus, der schwäbische Häuslebauer aus Hohenstein-Oberstetten auf der Alb, liefert seine sogenannten Flyingspaces, alias Wohn-, Büro- oder Freizeitmodul, fix und fertig in Ihren Garten – als Anbau oder frei auf Ihrem Anwesen installiert. Ein Autokran hebt ein einzelnes Modul in wenigen Stunden über Zäune, Baumwipfel an den geplanten Platz auf sogenannte Punktfundamente. Noch schnell ans Wasser, Elektrizität und Medien angeschlossen. Fertig. Die Räume sind je nach Bedarf bereits mit Sanitär- und Kücheneinrichtung, Boden- und Wandbelägen, Türen und Einbaumöbeln aus der Schwörer Design-Schreinerei vollständig ausgestattet. Die Schwörer Bauprofis holen mit diesem Projekt die Zukunft ins Jetzt. Denn Nachhaltigkeit beginnt beim Flächenverbrauch und endet noch lange nicht beim Energieverbrauch für die Herstellung von Wohnraum und dessen Nutzung.

 

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