Reiseführer Schwäbische Alb

Großer Ferienratgeber Biosphärengebiet Schwäbische Alb

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Sommer, Sonne – endlich Urlaub. Seit der Anerkennung des mittleren Teils der Schwäbischen Alb als Biosphärenreservat rückt diese rau-liebliche Landschaft zunehmend in den touristischen Mittelpunkt. Sphäre strukturiert und präsentiert das reichhaltige Angebot in einem Ratgeber für die Daheimgebliebenen und die Gäste der Schwäbischen Alb. PDF-Download: Print-Artikel runterladenPrint runterladen

Wanderer aufgepasst: Die Alpen sind höher, die Schwäbische Alb unter Wanderfüßen aber schöner. Grund: Im Gebirge geht es meist nur steil bergauf und -ab – nach dem Motto: „linke Talseite runter und rechts wieder rauf“. Im Biosphärengebiet aber mit seinen Kuppen und schroffen Albkanten lassen sich attraktive Runden drehen. Das tolle Wegenetz bietet von der Spaziertour zum Einlaufen über fünf Kilometer bis hin zum Etappenmarsch von Unterkunft zu Unterkunft jeden erdenklichen Schwierigkeitsgrad (siehe unten „Zu Fuß: Tolle Ziele“).

Was aber das Biosphärengebiet Schwäbische Alb so einmalig macht sind die attraktiven Wanderziele in UNESCO-besiegelter Natur. Statt Gipfelkreuze (die ohnehin nur die ganz fitten Konditionsbolzen erklimmen) locken hier Höhlen, Burgen und Türme. Allesamt ein großer Abenteuerplatz für die Kinder und Junggebliebene.

Wer die Welt nur durch die Windschutzscheibe seines Autos kennt, wird verblüfft sein darüber, dass es auf der Alb noch Täler gibt, durch die sich noch keine Asphaltbänder ziehen. Dies ist ein weiterer Unterschied zu den Alpen, deren Straßennetz zwangsläufig jede Talsohle erfasst. In der Karte des Sphäre-Ferienratgebers auf Seite 15 sind die schönsten Täler markiert. Übrigens: Die Freizeitkarte gibt´s auch als großen PDF-Ausdruck.

Auto- und völlig lärmfrei sind das liebliche Brieltal, das zauberhafte Glastal, das Tiefental, das südliche Lautertal ab Anhausen, dort zweigt das feuchtdunkle Wolfstal ab und auch das Schmiechtal ab Unterheutal bis Hütten ist der Wander- und Radlerlust vorbehalten.

Geheimtipp: Die eindruckvollste Aussicht im Biosphärenland

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah. Dieser Satz wird nirgendwo begreifbarer als auf einem der Aussichtstürme im Biosphärenland (blauer Kasten rechts). Von den auf  Augenhöhe sanft im Wind wiegenden Buchenblättern hinüber bis an den Sonnenlicht umspielten Horizont gehört einem für diesen Augenblick die Alb in seiner Vielfalt ganz allein. Ähnlich dem Wachrütteln am Morgen holt einen dann der Gang hinunter über die Treppe aus dieser Traumwelt der Vogelperspektive zurück auf den Boden der Tatsachen.

Diesen Stimmungswandel kultiviert eine Plattform gar zu einer Art Höhepunkt. Der sagenhafte 42 Meter erhabene Stahlkoloss mit dem Namen Turm Hursch auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Römerstein Zainingen (Foto) macht während des luftigen Aufstiegs zwischen den schmalen Stahlstreben im Stile von Hochspannungsmasten und auch oben auf dem Gitterrost vogelfrei – aber nicht schwindelfrei.

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Freizeitziele & Links

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!! Folgende mit Ziffern markierte Sehenswürdigkeiten sind in den Farben blau, rot und grün auf der PDF-Freizeitkarte eingetragen PDF-Download

(5) Stolzes Schloss Lichtenstein: Ein Hauch Geschichte atmen

Einen Gedanken der Vergänglichkeit zu entreißen, ist Urmotivation eines jeden Dichters. Der früh verstorbene Wilhelm Hauff hat es geschafft. Nur ein Phantasiegedanke war Schloss Lichtenstein, das er im gleichnamigen Roman beschrieb, der noch immer als trefflicher Einstieg zur Geschichte Württembergs gilt. Die Gedanken des Autors eilten seiner Zeit voraus. Er schwärmte früh von den Reizen der Alb. Jahre nach Hauffs Tod ließ Graf Wilhelm von Württemberg aus Begeisterung über Hauffs Lektüre das Phantasieschloss Lichtenstein Realität werden. Kühn erhebt es sich über dem Echaztal. Wer heute den Begriff „Schloss“ denkt, hat oft das romantische Lichtenstein vor Augen. Abbildungen Lichtensteins finden sich auf Postkarten, in Schrebergärten und in Landschaften von Modelleisenbahnen europaweit.

  • Info: www.schloss-lichtenstein.de
  • Offen: 13.00- 17.30 Uhr.
  • Sa., So. durchgehend geöffnet
  • Kontakt: 07129/41 02

(7) Höhlenpark Biosphäre: Das weckt Entdeckerlust

Höhlen üben einen unwiderstehlichen Reiz aus – besonders Kinder laufen mit großen Augen durch diese feuchtkalte Unterwelt. Über tausende von Jahren hatten die Regengüsse auf das poröse Kalkgestein große und kleine Höhlensysteme herausgeschwemmt. 2600 kennt man auf der Schwäbischen Alb. Die schönsten Schauhöhlen im Großraum des Biosphärengebietes finden Sie rechts im Infokasten. Wer die Wanderkarten genau studiert, entdeckt auch kleinere Höhlen, in denen es mit der Taschenlampe viel zu entdecken gibt. Unser Tipp (siehe Freizeitkarte): Die Schillerhöhle unterhalb von Wittlingen ist für Abenteuer-Kids besonders empfohlen. In dem Buch „Rulaman“ des Schriftstellers David Friedrich Weinland (1829 – 1915), wird sie unter dem Namen Tulkahöhle als Wohnhöhle eines Steinzeitmenschen ausführlich beschrieben.

  • Info: Link
  • Offen: April bis Nov., Winterruhe der Fledermäuse respektieren.

(1) Verwunschenes Glastal: Sanfter Schwung des Wassers

Täler gibt es viele im Biosphärengebiet, teilweise wirken sie märchenhaft und feucht wie ein kleiner Urwald (Wolfstal). Erwartungsgemäß fließen durch Täler Bäche oder liebliche Flüsse (Lautertal). Auf dem durchlässigen Albgestein aber können die Wasserläufe urplötzlich versickern. Der verwunderte Wandersmann wandelt dann durch ein sogenanntes Trockental.

Richtig wildromantisch empfängt das Glastal bei Hayingen den Naturliebhaber aus Richtung Süden. Glasklar gleitet das kühle Nass über ein Schotterbachbett zwischen zwei Felsen hindurch (Foto). An dieser Stelle muss der Wanderer ein Stück des Weges mit dem Bächlein teilen. Richtung Hayingen öffnet sich das dunkle Tal. Auch hier säumen kleinere Höhlen den Weg. Tipp: Boot fahren in der Wimser Wasser-Höhle (700 Meter südlich des unteren Glastals).

Zu Fuß: Tolle Ziele

Burgen & Ruinen:

  • (1) Bad Urach: Ruine Hohenurach Link
  • (2) Ehingen: Schloss Mochental Link
  • (3) Hayingen: Burg Derneck Link
  • (4) Hayingen: Ruine Wartstein Link
  • (5) Lichtenstein: Schloss Lichtenstein Link
  • (6) Münsingen: Hohengundelfingen Link
  • (7) Neuffen: Ruine Hohenneuffen Link
  • (8) Owen: Burg Teck Link
  • (9) Wiesensteig: Ruine Reußenstein Link

Höhlen & Geologie

Täler & Hangkanten:

Türme & Aussicht

  • (1) Gomadingen: Sternberg, 32m Link
  • (2) Gönningen: Roßbergturm, 28m Link
  • (3) Pfullingen: Schönberg, 28m Link
  • (4) Reutlingen: Turm Achalm, 14m Link
  • (5) Römerstein: Turm Römerstein, 28m Link
  • (6) Römerstein: Turm Hursch (TrüPl), 42m Link
  • (7) St. Johann: Hohe Warte, 23m Link

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Der Erlebniswert einer Tour steht im direkten Zusammenhang mit der Reichhaltigkeit an wechselnden Landschaftsbildern. Licht und Schatten, Berg und Tal, Wald und Wiese. Das Gesicht der Alb verwandelt sich hinter jeder Wegbiegung. Wer dann noch das Tempo und die Reichweite seiner Ferienexpedition erhöht, sieht mehr, riecht mehr, hat verdammt viel vom Tag.

Deshalb steht die sanfte Beschleunigung per Muskelkraft zum Zwecke der persönlichen Entschleunigung hoch im Kurs. Zudem bereichert Fahrrad fahren den Tag um das besondere Erlebnis mit sich selbst. Schweiß, Anstrengung, Erholung, wohlige Müdigkeit. Als Belohnung beschließt ein herzhafter Appetit einen abwechslungsreichen Albtag.

Nicht ganz so gesund, aber nicht minder erlebnisreich gestalten auch die Albgenießer unter den Auto- und Motorrad-Touristen ihren Ausflugstag. Auch sie potenzieren die Alb-Bilder, allerdings mit Motorkraft. Schwungvoller Asphalt in den Tälern, sich windende Steigungen an den Hangkanten verbinden liebliche Ortschaften und Ausflugsziele. Motorradfahrer gehören auf der Alb zur geschätzten Zielgruppe. Selbst eine Kurstadt wie Bad Urach umwirbt Genuss-Fahrer mit einem Flyer. Denn: Laut ist out, die heutige Biker-Generation sucht die Freude am Touren statt am Rasen.

Doch auch die Urväter unserer modernen Mobilität erschließen die Alb mit Volldampf: Historische Züge schnaufen über Schelklingen nach Münsingen die Alb hinauf, um über die Hochfläche bis Trochtelfingen genussvolle Schleifen zu ziehen. Der neue Lok-Schuppen in Münsingen markiert fortan den Mittelpunkt des touristischen Schienennetzes.

Geheimtipp: Mit Inlinern von Blaubeuren nach Ehingen und Munderkingen

Gleiten auf acht Rollen ist nach wie vor ein Trend. Kaum langsamer als gemütliche Radfahrer erschließen Inline-Sportler die Alb auf eigene Bewegungsart. Scheinbar mühelos rollen diese oft mit hochwertigen Industrielagern bestückten handtellergroßen Räder über den Asphalt. Auf Schotter aber erfährt diese beschwingte Freude am Fahren ein jähes Ende. Umdrehen – denselben Weg zurück.

Dabei gibt es im Biosphärengebiet eine Menge Strecken und Runden mit lückenlos geschlossenem Asphalt. Nur kennt die kaum einer – und wenn, dann nur die Inline-Fans vor Ort.

Deshalb stellt Sphäre die attraktivsten Strecken als GPS-Daten ins Internet. Als Highlight empfiehlt die Redaktion den Radwegeabschnitt von Blaubeuren über Ehingen nach Munderkingen im Donautal. Die satte 34 Kilometer lange Strecke ist gut ausgeschildert. Zurückfahren kann die Sportler mit dem Zug.

Auch das asphaltierte Wegenetz des ehemaligen Truppenübungsplatzes hat sich zum Mekka der Inline-Sportler entwickelt.

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Freizeitziele & Links

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Leise Touren für Motor-Bikes: Slow-Down auf der Alb

Reisen statt rasen – das Image der Motorradfahrer hat sich verbessert. Heute jagen nicht mehr die jungen Wilden über die Alb, sondern gestandene Männer mit einigen Dutzend Lenzen an Erfahrung. Die Einheit Mensch-Maschine wird angetrieben nicht alleine mit Sprit, sondern befeuert von der Freude an der Landschaft als Kontrast zum tristen City-Einerlei. Wer hart in den Metropolen arbeitet, sucht den Ausgleich – und zwar dort, wo der Mensch seine Wurzeln spürt. Drum darf dieser Ansturm auf die schönsten Ecken der Alb auf Asphalt durchaus als Beleg gewertet werden für den Reiz dieses schönen Lebensraums.

Dieses Mittelgebirge durchziehen offizielle Themenstraßen wie die Schwäbische Albstraße. Derzeit wird sogar von den Landratsämtern der Kreise des Biosphärengebietes eine Moststraße diskutiert. Das Biosphärengebiet ein wenig näher bringt auch die Biosphärenrunde, die die Redaktion für seine Leser als GPS-Tour ausgearbeitet hat (siehe Artikel auf Seite18).

Kernige Mountain-Bike-Trails: Mehr Natur geht nicht

Miteinander satt gegeneinander. Die starke Lobby der Bedenkenträger hatte auf der Alb bislang erfolgreich verhindert, dass sich die Mountain-Biker willkommen fühlen. Anders als im Schwarzwald oder gar in den Alpenländern wie Österreich und Schweiz suchte der Biker lange Zeit vergebens nach offizieller und professioneller Einladung via Tourenangebote im Internet oder noch besser, eine extra Beschilderung. Dass die Alb mit seinen faszinierenden Höhen und Tiefen eine echte Herausforderung an Geschick und Kondition eines Mountain-Bikers darstellt, hat sich bei Insidern herumgesprochen.

Auch bei den hauptamtlichen Touristikprofis kam diese Botschaft schließlich an: Denn seit letztem Jahr werben sie aktiv für den über 368 Kilometer lang ausgeschilderten Trail entlang des Albtraufs hinüber in den Schwarzwald. Das sportliche Klientel ist zahlungskräftig und -willig. Aber auch anspruchsvoll, was das Angebot betrifft. bike-crossing-schwaebischealb.de

(1) Historisches Eisenbähnle: Zug fahren und radeln

Biosphärenbusse rund um den ehemaligen Truppenübungsplatz, neue Fahrradzubringer aus dem Lenninger Tal, historische Bahnen und das ausgetüftelte „Schwäbische Alb-Freizeit-Netz“ des Verkehrsverbunds Naldo machen ohne Auto mobil. Anfang Mai bis Mitte Oktober fahren die Bahnen und Busse des „Schwäbischen Alb Freizeit-Netzes“ sonn- und feiertags auf die Schwä­bische Alb. Im Rahmen dieses Angebots sind vielfach spezielle Fahrradzüge und -busse unterwegs, kostenlose Fahr­radmit­nah­me inklusive. Info und Fahrpläne enthält die kostenlose Broschüre (unten). Tipp: Die Muse­umsbahn „Sofazügle“ fährt jeden dritten Sonntag im Monat von Nürtingen nach Neuffen und zurück. www.naldo.de

Mobil: Tolle Routen

Rennrad & Motorrad: Alb-Pässe

Mountain-Bike & Inline:

  • Bike-Cross Schw. Alb:  368km Link
  • Schwäb. Radweg: 340 km Link
  • (1) Metzingen – Lautertal – Ehingen GPS.biosphaere-alb.com
  • (2) Blaubeuren – Ehingen Inline Link
  • (3) St. Johann: Rundtour Inline Link
  • (4) TruppenübPlatz: Rundtour Inline biosphaere-alb.com
  • (5) Schmiechtal: Ehingen Link
  • (6) Tiefental: Blaubeuren Link

Zug & Wander-Bus:

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Endlich Ferien. Die Schule hat uns gern. Statt Pauken und grauer Theorie küsst die Muse des realen Lebens die Geister unserer Kinder wach. Bewegen und spielend lernen – die Biosphäre besitzt als Lehrmeister, als Heimatkundler, Geograf, Geologe oder als Biologe eine Menge Überzeugungskraft – auch oder gerade in den Ferien.

Staunen statt büffeln – laufen statt glotzen. Die bessere Alternative zu Fernsehen und Compu­terspielen sind Live-Actions: Wie wäre es mit Reiten? Das Haupt- und Landgestüt Marbach bietet Ferienprogramme an, ebenso wie viele Reiterhöfe oder auch der Ponyhof bei Machtolsheim.

Schon die coolen Garten- und Außenanlagen des Naturschutzzentrums in Schopfloch oder des Umweltbildungszentrums Listhof in Reutlingen gesehen? Die Reutlinger beispielsweise bieten Naturferien an – jede Woche ein anderes Themen-Motto. Fragen kostet nichts. Internet-Adressen gibt´s in den grünen Kästen rechts.

Damit Eltern auch etwas von den Schulferien haben, wäre doch ein Ausflugsziel-Kompromiss die Lösung: Papa darf ins Automuseum, der Nachwuchs badet in der Lauter und Mama bestaunt das voraussichtlich ab Oktober geöffnete Biosphärenzentrum in Münsingen. Natürlich nicht jeder für sich, sondern gemeinsam mit Rad- oder Wandertouren als verbindendes Element. So schön kann ein Alb-Sommer sein.

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Geheimtipp: Hier können Sie den Atem des Biosphärengebietes spüren

Das Biosphärenzentrum im Alten Lager in Münsingen Auingen bildet quasi das Zentrum aller Umweltbildungseinrichtungen des Biosphärengebietes. Eine Million Euro hat das Land Baden-Württemberg alleine in die Ausstellung investiert. Die Ausstellung will Appetit machen auf die Alb – und vernetzen. Beispielsweise mit schon heute etablierten Besuchermagneten wie dem Haupt- und Landgestüt Marbach, dem Umweltbildungszentrum Listhof (Foto) und dem Naturschutzzentrum Schopflocher Alb. Die letzten beiden Infozentralen bieten schon heute auf die Alb zugeschnittene Info- und Mitmachangebote für Jung und Alt. Deren interessante Ausstellungsthemen machen auch Ihren Urlaub oder Freizeittage zu abwechslungsreichen Erlebnistagen.

Leben & Naturraum

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Freizeitziele & Links

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(9) Automobilmuseum Engstingen: Oldtimer zum Schwelgen

Erinnerungen an Opas erstes Auto werden wach. NSU Prinz, DKW, Opel, Kapitän – die Zeit rollt auf Rädern am geistigen Auge vorüber. „120 Exponate gibt es in Engstingen zu bestaunen“, freut sich Bürgermeister Hans-Peter Kleiner über den Erfolg der Sammelleidenschaft. Jährlich zählt das Automuseum zwischen 10000 bis zu 20000 Besucher. Das mit viel Sachverstand betriebene Museum begann 1984 mit 30 Fahrzeugen des benzin- und motorbegeisterten Jagdfliegers Sigi Stotz. Heute zählen Raritäten zur Ausstellung wie ein Fiat-Prototyp (1943), von dem es nur drei gab und zwei verschollen sind. www.automuseum-engstingen.de

(6) Freizeitpark auf der Bärenhöhle: Spiel und Spaß auf der Alb

Kinderspaß im Spiele-Wald. Wer glaubt, hier geht es wie auf dem Rummelplatz zu, irrt. Außer freudiges Lachen und ausgelassenes Plaudern des kleinen Publikums herrscht Schweigen zwischen den dunklen Fichten und Buchen. Kleinere Fahrgeschäfte – bis auf das weit sichtbare Riesenrad (tolle Aussicht, Anmerk. d. Redaktion) – sind liebevoll zu einer attraktiven Kinderwelt arrangiert. Während Kinder spielen und rennen, können Erwachsene Snacks und Kuchen schlemmen – sogar Biokaffee gibt´s im Angebot. Und danach ist eine Wanderung oder Bärenhöhlentour empfohlen. www.freizeitpark-traumland.de

Freilichtmuseum Beuren: Geschichte zum Anfassen

Mitten im Leben unserer Großväter. Spezialisten haben 22 historische Gebäude von der Alb und aus dem mittleren Neckarraum Balken für Balken, Stein um Stein abgebaut und im Museum originalgetreu neu aufgebaut. In historischen Schmieden, Ställen, Back­häusern sieht, riecht, hört und schmeckt der Besucher die Welt von gestern. Die penible Detailtreue bis hin zur Elektroins­tallation der alten Tage oder die Holz­schindeldichtung der Dachziegel fasziniert. So haben die Menschen früher gelebt? Der Besucher staunt. Das Freilichtmuseum gilt als Kleinod im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. www.freilichtmuseum-beuren.de

Spielen: Freizeitpark

Kinder & Junggebliebene

  • (1) Donnstetten: Bobbahn Donnstaetten; Spiel Link
  • (2) Eningen: Wildgehege; Tier & Natur Link
  • (3) Erpfingen: Bobbahn; Spiel Link
  • (4) Laichingen: Kletterwald; Klettern Link
  • (5) Machtolsheim: Märchenpark; Spiel Link
  • (6) Lichtenstein: Abenteuerpark; Klettern Link
  • (7) Sonnenbühl: Traumland; Spiel Link
  • (8) Westerheim: Familienpark; Spiel Link

Staunen: Museen

Wissen & Lernen

  • Biosphärenzentrum: Münsingen www.biosphaerengebiet-alb.de
  • Bad Urach: Grammophon-Museum Link
  • Beuren: Freilichtmuseum Link
  • Blaubeuren: Urgeschichtliches Museum Link
  • Donnstetten: Heimatmuseum Link
  • Hohenstein: Bauernhausmuseum Link
  • Engstingen: Automuseum Link
  • Laichingen: Höhlenkundemuseum Link
  • Metzingen: Weinbaumuseum Link
  • Münsingen: Jüd. und Stadtmuseum Link
  • Pfullingen: Stadt-, Mühlenmuseum Link
  • Reutlingen: Kunst-, Naturkunde Museum Link
  • Sonnenbühl: Ostereiermuseum Link
  • Trochtelfingen: Kräutergarten Link

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Printausgabe: Sphäre 2/2010, Seite 10-15

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