Klimapartner pflanzen Wald auf der Alb

Orchesterwald in Hohenstein eingeweiht

Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) und Fertighaushersteller SchwörerHaus krönen (am 15. Oktober 2024) ihre Aktionsgemeinschaft in Sachen Klima- und Umweltschutz mit dem „Orchesterwald“, eine Baumpflanzaktion in Hohenstein. Sowohl der Häuslesbauer als auch der Orchesterbetrieb wollen ihre Belegschaft, Kunden und Konzertbesucher sensibilisieren. Anfang 2024 begann die Kooperation. SchwörerHaus-Energiescouts sollten CO2-Sparpotentiale im WPR-Gebäude, im Orchesterbetrieb und Arbeitsabläufen aufspüren.

Symbolfoto

Auch wenn die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz angesichts aktueller Diskussionen deutlich an Sichtbarkeit und Akzeptanz einbüßen, sei es dennoch wichtig, die eingeschlagenen Wege weiter zu verfolgen und sich für den Klimaschutz einzusetzen, argumentiert der Fertighaushersteller. Konkrete Projekte vor Ort vermittele die Themen oft anschaulicher und praxisorientierter und stoßen auf mehr Akzeptanz. Nicht der moralische Zeigefinger, sondern der positive Ansatz, das gemeinsame Handeln bringe den Klimaschutz vorwärts.

SchwörerHaus ist in Sachen Klimaschutz ein Vorreiter und hat sich bereits vor langer Zeit auf den Weg der Transformation begeben. Auch hier war die Herausforderung die Belegschaft auf dem Weg mitzunehmen und das Thema positiv zu besetzen – das gilt übrigens genauso für die vielen Hausbaukunden.
Kooperationen helfen die Blickwinkel zu wechseln, erweitern die eigene Sichtweise, es entstehen produktive Räume, etwas kommt in Bewegung – Johannes Schwörer und das gesamte Team sind überzeugt, dass gelebte Partnerschaften etwas bewirken können. Das zeigt sich beispielsweise auch an den seit Jahren bestehenden Schwörer-Bildungs-Partnerschaften mit den mittlerweile zehn Kooperationsschulen aller Schultypen.

Auch die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) beschäftige sich laut Intendant Cornelius Grube und Orchesterrat seit Jahren mit einer Öffnung des klassischen Orchesterbetriebs in die breite Öffentlichkeit und hat unterschiedlichste Kooperationen erfolgreich durchgeführt. Daneben beschäftigt sich das Orchester auch damit wie eine kritische Betrachtung des eignen CO2 Ausstoßes gelingen und durch geeignete Maßnahmen verringert werden kann. Auch hier ist es wichtig, das Ensemble mitzunehmen und das Publikum zu sensibilisieren, dafür hat sich eine eigene WPR-Nachhaltigkeitsgruppe gegründet.

Die Partnerschaft 2024 der beiden Akteure SchwörerHaus und WPR in Sachen Klima- und Umweltschutz hat bisher schon lebendige, anregende Projekte ermöglicht.
Die gemeinsame Baumpflanzaktion setzt den vorläufigen Abschluss des Projektjahres 2024. Gemeinsam soll ein Orchesterwald gepflanzt werden. Bei der Auswahl der Baumarten will man aus den Erfahrungen lernen und auf klimaresistente und vielfältige Arten setzen.


 

Statements bei der Einweihung

Klimapartnerschaft setzt Zeichen mit Baumpflanzaktion – Orchesterwald in Hohenstein eingeweiht

Im Rahmen der Initiative Culture4Climate haben SchwörerHaus und die Württembergische Philharmonie Reutlingen (WPR) Anfang des Jahres eine Klimapartnerschaft gestartet, die bereits zahlreiche inspirierende Projekte hervorgebracht hat.
Rund 60 Helferinnen und Helfer, darunter Musikerinnen und Musiker der WPR, der Hohensteiner Bürgermeister Simon Baier sowie Mitglieder des Gemeinderats, unterstützten tatkräftig die Pflanzaktion. Auch die Schwörer-Nachhaltigkeitsgruppe sowie zahlreiche Azubis waren mit von der Partie.

Bürgermeister Simon Baier eröffnete den Orchesterwald offiziell und betonte in seiner Rede die Wichtigkeit von Partnerschaften, um die Klimaschutzziele zu erreichen. „Auch wenn diese auf den ersten Blick unkonventionell erscheinen, zeigt die heutige Aktion, dass es sich lohnt, gemeinsam für den Klimaschutz aktiv zu werden.“ Musikalisch untermalt wurde die Einweihung von einem Ensemble der WPR, das mit zwei stimmungsvollen Stücken den Abschluss der Veranstaltung gestaltete.
Diese gemeinsame Aktion ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Klimaschutz und nachhaltiger Forstwirtschaft – und zugleich ein gelungenes Beispiel für die kreative Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft.

Johannes Schwörer, Geschäftsführer von SchwörerHaus, hob in seiner Ansprache die Bedeutung nachhaltiger Forstwirtschaft hervor und verwies auf die historischen Ursprünge der Nachhaltigkeit. Die Aktion, bei der 250 Setzlinge der Weißtanne gepflanzt wurden, soll nicht nur ein Zeichen für den Klimaschutz setzen, sondern auch langfristig CO2 binden. „Diese Partnerschaft trägt die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch in andere Bereiche“, betonte Schwörer.

Cornelius Grube, Intendant der Württembergischen Philharmonie, zeigte sich stolz auf den symbolischen Wert der Aktion. „Es ist ein starkes Zeichen, dass wir als erstes Orchester einen eigenen Orchesterwald haben und so zeigen, dass auch der Kultursektor Verantwortung für den Klimaschutz übernimmt.“

Unter Anleitung von Revierleiter Stefan Hägele und den Schwörer-Azubis setzten die freiwilligen Helfer die Setzlinge in den Mischwald, wo sonst noch Buchen und Fichten stehen. Die Wahl der Weißtanne erfolgte auf Grundlage der Erfahrungen früherer Pflanzaktionen, bei denen sich diese Baumart als besonders geeignet für die schattigen Bedingungen im Hohensteiner Gemeindewald erwies.


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