Vertrauen ist gut, Kontrolle besser

Qualitätsoffensive: 21 Betriebe werden „Biosphärengastgeber“

Biosphärengastgeber

Biosphärengastwirte mit Herz für die Albbesucher und die eigene Heimat präsentierten am 15. Oktober 2010 die Idee des Zusammenschlusses. Sie verpflichten sich zu hohen Qualitätsstandards und werden deshalb als offizielle Partner des Biosphärengebiets anerkannt.

Logo BiosphärengastgeberMarbach, 15. Oktober 2010: Hochgenuss auf schwäbisch: Ein Anspruch, der für die 21 Betriebe, die sich zum Verbund der „Biosphärengastgeber“ zusammengeschlossen haben, kein Lippenbekenntnis ist. Sie setzen ihren Ehrgeiz nicht nur in die Bewahrung kulinarischer Tradition, sondern auch in ihre kreative Weiterentwicklung. Weidelämmer von der Schwäbischen Alb, Wild aus heimischen Wäldern, Wein und Streuobstprodukte aus dem Albvorland, Schnecken aus dem Lautertal, Bier von heimischen Brauereien oder Käsespezialitäten kleiner AlbManufakturen: In engem Kontakt zu den Produzenten entstehen Lebens und Genussmittel, die ein Hochgenuss für die Gäste sind. Die besondere Qualität der Produkte wird gesichert durch Transparenz in der Erzeugung und kurze Transportwege, von denen auch die Umwelt profitiert. Schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Verwendung ökologischer Betriebsmittel und Baustoffe sind auch für die Hotels selbstverständlich. Anerkannte Zertifikate machen den hohen Standard für den Gast sichtbar. Alle Gastgeber werden ständig von unabhängigen Organisationen überprüft. Sie wissen: Nur Ehrlichkeit und Transparenz schaffen Vertrauen beim Gast. Die Betriebe unterschiedlicher Größe und Betriebsstruktur kommen aus den drei Landkreisen AlbDonau, Reutlingen und Esslingen. Sie haben sich für eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Biosphärengebiets entschieden. Und bieten dadurch dem Gast ein Naturerlebnis besonderer Art: Die Erfahrung der einzigartigen Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb und des Albvorlandes mit allen Sinnen.


Sphäre-Wissen: Die Qualitäts-, Service-, Umwelt- und Naturschutzstandards der Biosphärengastgeber

In enger Zusammenarbeit mit dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb haben sich die Biosphärengastgeber die folgenden Qualitätskriterien erarbeitet:

Biosphärenwirte

Kriterien für Regionalität:

Der Betrieb liegt innerhalb der Kulisse des Biosphärengebiets oder in maximal 10 Kilometer (Luftlinie) Entfernung zur Gebietsgrenze.

Der Betrieb bietet in größerem Umfang regionale Speisen aus dem Biosphärengebiet an. Zertifizierung des Gastronomiebetriebes nach „SchmeckdenSüden mit mindestens 1 „Löwen“ (mindestens 3 regionale Gerichte)

Der Betrieb muss am Projekt „Haus der BadenWürttemberger Weine“ teilnehmen. spätesten 2 Jahre nach der Anerkennung als Partnerbetrieb zu erfüllen Eine Verkaufsmöglichkeit für Produkte aus dem Biosphärengebiet muss vorhanden sein.

Der Betrieb zeichnet sich durch eine herausragende Servicequalität gegenüber dem Kunden aus. Der Betrieb ist mindestens nach Servicequalität Deutschland – Stufe 1 zertifiziert. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist in ein das weltweite Netz der UNESCOBiosphärenreservate eingebunden. Englischsprachige Informationen und Speisekarten müssen vorhanden sein. Eine Internetseite muss vorhanden sein.

Der Betrieb muss nachweisen, dass bei einer vorübergehenden Schließung des Betriebes (Urlaub, Wochentag) eine Abstimmung mit Kollegen im Ort erfolgt ist.

Kriterien für Öffentlicher Nahverkehr und Umwelt bzw. Klimaschutz:

Eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr muss vorhanden sein oder ein kostenloser GästeTransfer zum nächsten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr angeboten werden.

Auf der Internetseite muss eine „HauszuHausAuskunft“ installiert sein. Auf die Möglichkeit der Anreise mit dem ÖPNV muss hingewiesen werden. Eine Wegbeschreibung muss verfügbar sein.

Bei der Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr müssen Vergünstigungen (einheitlich) angeboten werden. Schriftliche Informationen zu umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln müssen ausliegen (Wander/FahrradKarte, ÖPNVFahrpläne etc.). Der Betrieb zeichnet sich durch eine klima und umweltfreundliche Wirtschaftsweise aus. Er ist entweder nach EMAS zertifiziert oder führt eine Energieeffizienz oder Umweltberatung (DEHOGA etc.) durch.

Kriterien für Zusammenarbeit und Events:

Für konkrete Naturschutzprojekte im Biosphärengebiet wird zu Spenden aufgefordert. Die Vergabe der Gelder erfolgt gemeinsam mit anderen Partnern.

Die jeweiligen Internetseiten sowie Speisekarten des Betriebes weisen eine Rubrik zum Thema Biosphärengebiet auf. Die Internetseiten werden mit dem Biosphärengebiet verlinkt (www.biosphaerengebiet-alb.de). Im Betrieb ist auf das Biosphärengebiet durch die Auslage von Broschüren, Büchern, Veranstaltungshinweisen und sonstigen Informationen hinzuweisen. Einmal im Jahr nehmen die Geschäftsführung und das Personal (nur mit Kundenkontakt) des jeweiligen Betriebs an einer von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets organisierten max. halbtägigen Fortbildungsveranstaltung teil. Im Eingangsbereich (außen) werden das BiosphärengebietsPartnerschild sowie die offizielle Anerkennungsurkunde als Partnerbetrieb aufgehängt (innen).

Mindestens 1 x jährlich richtet der Partnerbetrieb eine Veranstaltung/Event mit inhaltlichem Bezug zum Biosphärengebiet aus.

Evaluation:

Zur Erfolgsmessung des Projektes sind Daten zu erheben. 1 x jährlich sind die Besucherzahlen der Internetseiten sowie Anzahl der verzehrten „Biosphärengerichte“ vorzulegen (Erhebung erfolgt anonym).


Biosphärenhotels

Kriterien für Regionalität:

Der Betrieb liegt innerhalb der Kulisse des Biosphärengebiets oder in maximal 10 Kilometer (Luftlinie) Entfernung zur Gebietsgrenze. Der Betrieb bietet in größerem Umfang regionale Speisen aus dem Biosphärengebiet an. Zertifizierung des Gastronomiebetriebes nach „SchmeckdenSüden mit mindestens 2 „Löwen“ oder Biootel zertifiziert. spätestens 1 Jahr nach der Anerkennung als Partnerbetrieb zu erfüllen Bei Neubauten und Renovierungen ist darauf zu achten, dass das Thema Schwäbische Alb und Biosphärengebiet im Betrieb aufgearbeitet wird. In Art (traditionell, modern) und Ausmaß (Empfangsbereich, Zimmer etc.) der Umsetzung sind die Betriebe frei.

Kriterien für Qualität:

Der Betrieb nimmt an der Deutschen Hotelklassifizierung teil. Der Betrieb zeichnet sich durch eine herausragende Servicequalität gegenüber dem Kunden aus. Der Betrieb ist mindestens nach Servicequalität Deutschland – Stufe 1 oder der ISO 9001/2000 zertifiziert. Die Stufe 2 der Servicequalität ist nach 3 Jahren anzustreben. spätestens 1 Jahr bzw 3 Jahre nach der Anerkennung als Partnerbetrieb zu erfüllen Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist insbesondere für Wanderer (A), Radfahrer (B) und Familien mit Kindern (C) ein wichtiges Zielgebiet. Auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen (D) sind Übernachtungsmöglichkeiten wichtig. Aus diesem Grund ist 1 Zertifizierung entweder nach den Kriterien „Wanderbares Deutschland“, „Bett&Bike“, „Familienferien bzw. FamilienGastronomie“ oder „Barrierefreiheit“ vorzuweisen.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist in ein das weltweite Netz der UNESCOBiosphärenreservate eingebunden. Englischsprachige Informationen und Speisekarten müssen vorhanden sein. Eine Internetseite muss vorhanden sein. Für den Kunden bestehen Buchungsmöglichkeiten über das Internet.

Kriterien für Umweltmanagment:

Maßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes sind durchzuführen. Eine Zertifizierung nach Viabono oder EMAS muss erfolgen. spätestens 3 Jahre nach der Anerkennung als Partnerbetrieb zu erfüllen. Kriterien für Öffentlichen Nahverkehr: Eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr muss vorhanden sein oder ein kostenloser GästeTransfer zum nächsten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr angeboten werden. Auf der Internetseite muss eine „HauszuHausAuskunft“ installiert sein. Auf die Möglichkeit der Anreise mit dem ÖPNV muss hingewiesen werden. Eine Wegbeschreibung muss verfügbar sein. Bei der Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr müssen Vergünstigungen (einheitlich) angeboten werden.

Schriftliche Informationen zu umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln müssen ausliegen (Wander/FahrradKarte, ÖPNVFahrpläne etc.)

Informationen für einen Zugang des Kunden zu Leihfahrrädern müssen vorhanden sein.

Kriterien für Zusammenarbeit und Events:

Für konkrete Naturschutzprojekte im Biosphärengebiet wird zu Spenden aufgefordert. Die Vergabe der Gelder erfolgt gemeinsam. Allgemeine Informationen zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb, der PartnerInitiative Biosphärengebiet Schwäbische Alb sowie über die Nationalen Naturlandschaften sind weiterzugeben.

Die jeweiligen Internetseiten des Betriebes weisen eine Rubrik zum Thema Biosphärengebiet auf und werden mit dem Biosphärengebiet verlinkt. Im Betrieb ist auf das Biosphärengebiet durch die Auslage von Broschüren, Büchern, Veranstaltungshinweisen und sonstigen Informationen hinzuweisen. Einmal im Jahr nehmen die Geschäftsführung und/oder das Personal des jeweiligen Betriebs an einer von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets organisierter Fortbildungsveranstaltung teil.

Im Eingangsbereich (außen) wird der BiosphärengebietPartnerschild sowie die offizielle Anerkennungsurkunde als Partnerbetrieb aufgehängt (innen).

Auf den Gästezimmern liegen Informationen zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb aus.

Mindestens 1 x jährlich richtet der Partnerbetrieb eine Veranstaltung/Event mit inhaltlichem Bezug zum Biosphärengebiet aus.

Evaluation:

Zur Erfolgsmessung des Projektes sind Daten zu erheben. 1 x jährlich sind die Besucherzahlen der Internetseiten sowie die Anzahl der Übernachtungsgäste zu erheben und an die Geschäftstellen weiterzuleiten.


Die Biosphärengastgeber

Biosphärenhotels (Stand 2011)

  • Flair Hotel Vier Jahreszeiten, Bad Urach, www.flairhotel-vierjahreszeitn.de
  • Hotel Gasthof Herrmann, Münsingen, www.hotelherrmann.de
  • Gasthof Krone, Ehingen-Dächingen, www.krone-daechingen.de
  • Hotel Graf Eberhard, Bad Urach, www.hotel-graf-eberhard.de
  • Gasthof Hotel Post, Laichingen-Feldstetten, www.gasthof-hotel-post.de
  • Hotel-Restaurant, Schwanen Metzingen, www.schwanen-metzingen.de
  • Speidel’s BrauManufaktur, Hohenstein-Ödenwaldstetten, www.speidels-brauereile.de
  • Hotel Gasthof Rössle, Westerheim, www.roessle-westerheim.de
  • Bio-Restaurant Rose, Hayingen-Ehestetten, www.rose-ehestetten.de
  • Landhotel Wittstaig, Münsingen-Gundelfingen, www.hotel-wittstaig.de
  • Stausee-Hotel, Metzingen-Glems, www.stausee-hotel.de

Biosphärenwirte (Stand 2011)

  • Austermanns Gaststuben, Schelklingen-Schmiechen, www.austermanns-landgaststube.de
  • Gasthof Engel, Römerstein, www.metzgerei-schwenkedel.de
  • Gasthaus Schützen, Münsingen-Auingen, www.gasthaus-schuetzen.de
  • Gasthof Friedrichshöhle, Hayingen-Wimsten, www.tress-gastronomie.de
  • Gaststätte Adler, Owen, www.zum-adler-owen.de
  • Gasthof Krone, Bissingen-Ochsenwang, www.krone-ochsenwang.de
  • Gasthof Hirsch im Grünen, Mehrstetten, www.hirsch-im-gruenen.de
  • Lagerhaus an der Lauter, Gomadingen-Dapfen, www.lagerhaus-lauter.de
  • Gasthaus zum Adler, Westerheim, www.gasthof-adler-westerheim.de
  • Landhaus Krone, Lauterach, www.krone-lauterach.de

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Biosphärenhotels

Genuss & Lebensstil: Qualitätsoffensive: 21 Betriebe sind „Biosphärengastgeber“

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