Ranger büffeln auf der Alb

Ranger aus ganz Deutschland bilden sich im Biosphärengebiet fort

Rund 25 Ranger aus Schutzgebieten in ganz Deutschland nahmen im Oktober an einem Seminar für Natur- und Landschaftspfleger teil. Auf Einladung des Vereins zur Förderung der Land- und Forstarbeiter e.V. (VLF) trafen sich die Ranger sechs Tage lang im noch jungen Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Neben der Schertelshöhle in Westerheim, den Wacholderheiden im Lautertal und dem Biosphärenzentrum Schwäbische Alb besuchten die Natur- und Landschaftspfleger dabei das Schopflocher Moor sowie die Felsformationen im Neidlinger Tal. Hier trafen sie auf die beiden Ranger des Landkreises Esslingen, die ihnen ihre Arbeit vor Ort vorstellten.

Aber auch der ehemalige Truppenübungsplatz in Münsingen stand im Interesse der Experten. Dort, wo bis vor ein paar Jahren noch Panzer rollten, finden heute bedrohte Vogelarten wie Steinschmätzer und Heidelerche ideale Brutbedingungen. Begeistert und bewegt waren die Ranger von dem angrenzenden Alten Lager und dessen Geschichte.

Neben dem Kennenlernen des ersten baden-württembergischen Großschutzgebiets diente das jährlich stattfindende Seminar dem Fachaustausch untereinander. So werden Fragen und Tipps zur Besucherlenkung, Unterhaltung der Infrastruktur in den Nationalparks und Biosphärenreservaten oder auch die neusten rechtlichen Gegebenheiten besprochen.

Foto: v.l.n.r. Wolfang Fegg, Klaus Melde (beide Nationalpark Berchtesgaden), Martin Gienger (Ranger im Landkreis Esslingen), Katrin Rochner (Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb)

Die Kommentare sind geschlossen.