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Titel_Sphaere_3_2014Themenvorschau Winterausgabe mit Ski- und Loipenkarte Heft 3/2014  (ab 12. 10. verfügbar)

SPHÄRE-WINTERTHEMA: Luftschlösser auf Schwäbisch – Anekdoten & Sagen der Biosphären-Alb

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Jedes Heimatbuch pflegt und hegt sie. Sie lockern politische Reden wohltuend auf. Sie stiften Identität. Und das Schöne daran ist: Meist kann man über sie schmunzeln und ein wenig über die Vergangenheit erfahren. Manchmal aber schaffen Anekdoten und Sagen auch den Sprung von der Fiktion in die Realität, wie Wilhelm Hauffs literarisches Luftschlösschen seines Romans „Lichtenstein”.

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Inhaltsangabe (SPHÄRE Ausgabe 3/2014 Dezember/Januar/Februar/März)

Tourismus/Natur

  • Ortsporträt St. Johann – Pferde und Feingeist prägen das Land
  • GPS-Tour Kernzonenwanderung hoch überm Ermstal entlang
  • Urlaub Naturpark Verdon-Schlucht ist gefährlich schön
  • Tourismus Große Ski- und Loipenkarte

 

Leben/Kultur

  • Handwerk Eine Besenwirtschaft als lebendiges Museum
  • Leben Geschäftsmodell Alpakazucht in Wasserstetten
  • Geschichte Anekdoten und Sagen der Biosphärenalb
  • Personen Steiffs Teddybären erobern die Welt
  • Technik Lenninger Privatmuseum lebt pure Leidenschaft

 

Sphäre-Spezial: Nie mehr Krieg

  • Rückblick Die Alb ein Ort, wo Säbel rasselten
  • Geschichte 2. Weltkrieg auf der Alb: Die Rettung Lenningens am Kriegsende 1945
  • Portrait Schicksal Truppenübungsplatz

 

 

Themenbeschreibung

 

– Luftschlösser auf Schwäbisch – Anekdoten & Sagen rund um die Biosphären-Alb

Jedes Heimatbuch pflegt und hegt sie. Sie lockern politische Reden wohltuend auf. Sie stiften Identität. Und das Schöne daran ist: Meist kann man über sie schmunzeln und ein wenig über die Vergangenheit erfahren. Manchmal aber schaffen Anekdoten und Sagen auch den Sprung von der Fiktion in die Realität, wie Wilhelm Hauffs literarisches Luftschlösschen seines Romans „Lichtenstein”. Zwölf Jahre nach dem Erscheinen seines Buches goss 1840 Graf Wilhelm von Württemberg Hauffs Märchenschlossträume in architektonisch meisterhaft modelliertes Albgestein.

Wie überhaupt das Gestein im Zentrum fantastischer Alb-Geschichten steht: Ganz gleich, ob sich die Mythen um die Höhlen der Alb ranken, um Bauern die des Teufels Hirnschale beackern oder Geschichten von Riesen, verwegenen Grafen und hohen Damen, die Dornröschen-gleich die zahlreichen Burgen und Schlösser mystifizieren. Ja sogar Berge kämpften schon miteinander und Pudel bewachten Goldschätze. Bald jede Albgemeinde besitzt so ein Dorfgeschichtlein als zeitunabhängige Konstante, die Sphäre für Sie, liebe Leser, in der kommenden Ausgabe vorstellen möchte.

 

– Tradition & Handwerk: Mostbesen in Erkenbrechtsweiler – flüssiges Gold

Das Haus in Erkenbrechtsweiler wurde 1922 gebaut, es herrschte Inflation und man bekam fast kein Material zum Bauen. Es fehlte an manchem. Im oberen Stock nur ein Zimmer und zwei Bühnen. Ums Haus einen großen Garten. Und heute?

Das Haus leibt und lebt wie einst vor bald hundert Jahren. Thomas Dietterich hat seinem Geburtshaus und somit der Geschichte seiner Tante Mina ein gastronomisches Denkmal gesetzt: Die Gäste seines Mostbesens atmen das Flair vergangener Tage in einem bis in die Türbeschläge original erhaltenen Bauernhaus. Wer hier vom flüssigen Gold eines Glases vergorenem Apfelsaft kostet, tauscht ein in vergangene Zeiten.

 

– Ortsportrait: St. Johann – Pferde prägen das Land

Endlose Weiden und sanfte Täler – wie in keiner Region des Biosphärengebietes Schwäbische Alb wird ein Landschaftsbild so von Pferden geprägt. Nein, nicht die Reiter und das Schlagen der Hufe sind präsent, vielmehr sticht das ungewöhnlich üppige Grün großer saftiger Weiden ins Auge. Denn: St. Johann gilt als Speisekammer des Landgestüts Marbach und des Fohlenhofs.

 

– GPS-Wandertipp: Hannerfels – kontrastreiches Wanderprogramm

Erleben Sie das Biosphärengebiet von der erhabenen Seite. Diese Kernzonen-Wanderung führt auf schmalen Trampelpfaden an der Felsflanke hoch über dem Ermstal. Tief unten glänzen rot die Ziegeldächer des Fachwerkstädtchens Bad Urach, während der Duft würziger Weiden des St. Johanner Pferdelands der Nase schmeichelt. Wer will, macht einen Abstecher zum Uracher Wasserfall.

 

– Alb-Historie: Ein Teddybär erobert die Welt

Am 24. Juli 1847 wird Margarete in Giengen an der Brenz geboren. Als sie 18 Monate alt ist, erkrankt sie an hohem Fieber, danach sind ihre Beine gelähmt, ihren rechten Arm kann sie nur unter Schmerzen belasten. Doch trotz dieser Krankheit, oder gerade deswegen, entwickelte sich das Kind am Fuße der Schwäbischen Alb zu einer der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten.

Das offizielle Gründungsdatum der Manufaktur Steiff ist das Jahr 1880. Der erste Verkaufsschlager ist das „Elefäntle“, das ihr jüngerer Bruder Fritz auf dem nahen Heidenheimer Markt verkauft. Schon sechs Jahre später verkauft Margarete über 5000 Elefanten und entwirft nun auch andere Stofftiere. Der Durchbruch gelingt, als ein amerikanischer Händler den Bären entdeckt und davon 3000 Exemplare bestellt. Der Bär beginnt einen beispiellosen Verkaufserfolg in den USA, ab 1906 unter dem Namen Teddybär – benannt nach dem amerikanischen Präsidenten Theodore „Teddy“ Roosevelt. ….

 

– Tierische Idee: Heimische Wolle erfolgreich vermarkten

Baumwolle und Synthetik haben hochwertige heimische Wolle verdrängt. Sie ist unverkäuflich zum Abfallprodukt degradiert. Doch die Initiative Alpaka und Albmerino reaktivieren das Image dieses natürlichen Textilrohstoffs. Mit Alpaka-Wolle gar lässt sich richtig Geld verdienen, berichtet Züchter Herbert Ruch aus Wasserstetten. Diese Tiere aus der Familie der Kamele enden nie auf der Schlachtbank, dank ihres superfeinen und somit sehr wertvollen Haars.

– Naturparkportrait: Verdon-Schlucht – Grüne Hölle oder ein Smaragd als Urlaubstraum

Die Verdon-Schlucht ist der spektakulärste aller französischer Canyons mit Felsabstürzen bis zu 400 Metern. Tief unten tost ein Wildbach, dessen außergewöhnliches Grün ihm den Namen gab. „Grün“ heißt auf Französich „vert“. Wenn ein Name als Synonym für fast unheimliche Landschaftsszenerie steht, dann das bei Wanderern, Kletterern und Wildwasserfahrern emotional hoch rangierende 21 Kilometer lange Stück Naturabenteuer.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist jung, es kann von den etablierten Naturlandschaften noch viel lernen. Daher bereist SPHÄRE in loser Folge andere Reservate und Nationale Landschaften.

 

– Wintersport: Weiße Pracht – die schönsten Loipen auf der Mittleren Schwäbischen Alb

Ein großer Loipenplan soll zeigen, wo der Langlauf-Ski richtig gleitet. Mehrere 100 Kilometer Langlaufspuren überziehen die Alb, gespickt mit einem Netz an Flutlicht-Skiliften, Winterwanderwegen und Pferdeschlittenrouten. Lust auf weiß? Der Albwinter kann kommen.

– TERMINE

Hock, Märkte, Musik und viel Kultur.

– Und, und, und…

 

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SPHÄRE-Magazin-Profil: Die Sphäre begleitet das Biosphärengebiet und stellt deren Menschen sowie die Besonderheiten der Schwäbischen Alb in den Mittelpunkt des Themenspektrums. Sie begeistert für Ideen, bürgt für eine unabhängige Berichterstattung und lädt ihre Leser zum Mitdenken und Mitmachen ein.

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