Themenvorschau Sommerausgabe Heft 2/2018

SPHÄRE-Titelthema: Ferienratgeber – Ortsbesichtigung, die schönsten Albdörfer verzaubern Ausflügler mit ihrem Charme

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Sphäre widmet die Titelgeschichte dieser Ausgabe der schönsten Zeit im Jahr – den Sommerferien.
Doch dieses Mal nimmt die Redaktion nicht den einmaligen Naturraum dieses Gebirges als Themenmittelpunkt, sondern die Menschen, wie sie hier leben, wohnen, arbeiten. Jedes Dörflein auf der Alb besitzt sein eigenes Gesicht. Im dem einen schimmert eine Hüle als Dorfmittelpunkt tiefgrün wie ein Smaragd in einem Collier. Durch ein anderes zieht eine Rauchwolke – die Museumsbahn rattert im Schneckentempo über historische Wege auf Augenhöhe mit den Wohnzimmerfenstern. Besonders beeindruckend aber kann die Stille sein. Wenn kein Verkehr die Ohren quält, dafür aber die Mittagshitze lähmend über den Linden des Dorfplatzes hängt, in deren Schatten sich zwei Großmütterlein auf einer Bank vielsagend anschweigen – hier hat Zufriedenheit sein Zuhause.

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Inhaltsangabe (SPHÄRE Ausgabe 2/2018 August/Sept./Okt./Nov.)

Titelgeschichte

  • Reiseziel Albdorf – Ortsbesichtigung im Trend Sommerferien – doch dieses Mal ist nicht der Naturraum das Thema, sondern die Menschen, wie sie hier leben, wohnen, arbeiten.

Tourismus/Natur

  • Ortsportrait Trochtelfingen – Promenade der Alb
  • GPS-Tour Zehn der schönsten Albwanderungen
  • Freizeit Historische Kaserne soll Touristenmagnet werden
  • GPS-Tour Von der Weilheimer Limburg auf die Alb
  • Natur Urlaub Südcevennen – Meer trifft Gebirge

 

Leben/Kultur

  • Augenblick Erntedank – 1/3 der Weltnahrung landet im Müll
  • Report Schumacher sind rar – zur Pein geplagter Füße
  • Geologie Rieskrater – Blick ans Ende der Welt
  • Leben Wohnraummodule holen Land ins Haus
  • Fotografie Knipsen war gestern – heute wird gesnapt
  • Kultur Naturtheater Hayingen in Aufbruchstimmung

 

 

Themenbeschreibung

 

– Tradition & Handwerk: Schuhmacher sind rar, zur Pein geplagter Füße
Ein Schuster bleibt gern bei seinen Leisten – so er darf. Die Dettinger Familie Beck durfte. Sie trotzt dem Niedergang dieses Berufsstandes bereits in der dritten Generation und feiert 100-jähriges Jubiläum.
 
 

– Ortsportrait: Trochtelfingen – hier steht die Zeit still

 
Großzügig – ungewöhnlich weit öffnet sich die enge Marktstraße vor dem Rathaus zu einem sonnenüberfluteten Platz. Die weißen Fassaden der historischen Herrschaftsgebäude reflektieren das grelle Sommerlicht. Am blauen Horizont, wo die Kopfsteinpflaster-Promenade endet, flimmert das viergeschössige Ziegeldach des bald 600 Jahre alten Schlosses der Grafen von Werdeberg. In dieser hunderte Jahre alten Kulisse steht die Zeit still – wenigstens für einen kurzen Augenblick. Nach solchen Pause sehnen sich Urlauber – in Trochtelfingen werden sie fündig.
 
 

– GPS-Tour: Top Ten der letzten 12 Jahre 

 
Seit 2006 nun veröffentlicht Sphäre in jeder Ausgabe je eine GPS-Wanderung – insgesamt 43. Vor 12 Jahren waren GPS-Geräte noch unbekannt. Ausgeschilderte Premiumwanderwege gab es nicht. Nur rote Dreiecke und Rauten markierten den Trail, aber nicht das Ziel. Alleine die Mund-zu-Mund-Propaganda war der Wegweiser zu den Geheimtipps auf der Schwäbischen Alb. Sphäre stellt in diesem Wander-Themenmagazin seine Top-Ten-Tourentipps vor – aus insgesamt 12 Jahren Sphäre-Magazin.
 
– GPS-Wandertipp: Drachentot

Nichts ist beständiger als Veränderung. Auch an der Alb nagt der Zahn der Zeit. Der Trauf weicht jährlich 1,6 Millimeter zurück. Der harte Kern von Weilheims Hausberg, der vulkanischen Limburg, war einst Teil des Gebirges. Zurück blieb ein ungewöhnlich symmetrischer Kegel. 

 

– Freizeit: Explosive Wucht der Weltgeschichte  

 
Der 24 Kilometer breite Krater bei Nördlingen zählt zu den weltweit bedeutendsten Einschlagstellen von Meteoriten. Dort, wo nordöstlich die Schwäbische Alb ins Flachland abtaucht, raste vor rund 15 Millionen Jahren ein 1,5 Kilometer durchmessender Gesteinsbrocken auf die Erde zu. Im Umkreis von 100 Kilometern löschte die Kollision jegliches Leben aus. Zurück blieb ein 500 Meter tiefes Loch – und die Erkenntnis, dass das Schicksal der Menschen trotz gewaltiger Selbstüberhöhung immer noch am seidenen Faden hängt. Der Rieskrater ist auch ein Beleg dafür, dass Wissenschaft nicht immer Wissen bedeutet. Erst 1960 löste die Impakttheorie für die Entstehung der unerklärlich kreisrunden Vertiefung die lange gehegte Vorstellung ab, dass eine Vulkanexplosion das Becken freisprengte.
 
 
– Leben: Wohnraummodule holen Land ins Haus

Bastian Traub denkt Freiheit mit Dach auf vier Rädern. Somit skizzieren der Hengener Zimmermann wie auch schon der renommierte Häuslesbauer Schwörer-Haus mit Flying Space, wohin ein Lebensweg künftig führen kann.

 
 
– Freizeit: 100 Jahre mussten vergehen
Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Münsingen hat sich die Kulturlandschaft über 100 Jahre kaum verändert. Auch im historischen Kasernenareal im Alten Lager stand die Zeit merkwürdig still. 
Doch seit 2015 nun entwickelt das junge Unternehmen albgut GmbH dieses Gelände hin zu einer nachhaltigen Erlebnis-Welt, die zur zivilen, weitgehend autofreien Verfügung steht. Wo man einst das Geschirr der Kavalleriepferde beim Schritt über die Pflastersteine klappern hörte, wo früher die Offiziere im Militärcasino rauschende Feste feierten oder die einfachen Soldaten in ihren bescheidenen Unterkünften hausten, entsteht mit Fingerspitzengefühl und Respekt vor der Geschichte ein besonderes Projekt: albgut. 
Im Herbst 2018 wird es seine offizielle Öffnung für die freie Nutzung feiern.
 
 
– Kultur: Naturtheater Hayingen in Aufbruchstimmung
Das Naturtheater Hayingen gehört seit über 65 Jahren zu den spannendsten und vergnüglichsten Attraktionen auf der Schwäbischen Alb. Sogar Ministerpräsident Winfried Kretschmann befand in einem Interview, dass Besucher Baden-Württembergs neben dem Stuttgarter Staatsballett auch das Naturtheater Hayingen unbedingt gesehen haben müssten. Auch in diesem Sommer bringt die engagierte Laien-Theatertruppe wieder zwei Stücke auf seine liebevoll und aufwendig gestaltete Bühne. Dieses Jahr allerdings mit noch mehr Schwung und Professionalität.
 
 
– Urlaubsportrait: Valle Maira in Italien – Einsamkeit hat einen Namen
Das Piemontesische Hochgebirge zieht sich in einem weiten Bogen an der südfranzösisch-italienischen Grenze entlang. Es gehört zu den urtümlichsten und einsamsten Alpenregionen. Versteckt und vergessen liegt hier das Valle Maira, ein sich westlich der Provinzhauptstadt Cuneo eng windendes Tal. Schon alleine die Via Roma, die Hauptstraße durch das historische Zentrum von Cuneo ist einen ausgedehnten Ausflug wert. Doch die Bergwelt, die sich als Kulisse über den Dächern erhebt, ruft nach mehr: Nach mehr Zeit, um die gewaltige Felslandschaft, die über urigen Wäldern thront, zu erfahren. 
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist jung. Daher bereist das SPHÄRE-Magazin in loser Folge eindrucksvolle Landschaften, Reservate und Nationale Landschaften.

 

– TERMINE

Hock, Märkte, Musik und viel Kultur.

– Und, und, und…

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SPHÄRE-Magazin-Profil: Die Sphäre begleitet das Biosphärengebiet und stellt deren Menschen sowie die Besonderheiten der Schwäbischen Alb in den Mittelpunkt des Themenspektrums. Sie begeistert für Ideen, bürgt für eine unabhängige Berichterstattung und lädt ihre Leser zum Mitdenken und Mitmachen ein.

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