Gestüt Marbach: Hengstparade

Die Hengstparade mit ihren attraktiven Schaubildern übt alljährlich auf Pferdefreunde und Züchter eine große Anziehungskraft aus.

Ein abwechslungsreiches, dreieinhalbstündiges Programm, in dem die vielseitige Verwendung der Pferde in anschaulichen und unterhaltenden Schaubildern gezeigt wird, ist für Zehntausende ein Erlebnis, an das sie sich immer gerne erinnern.

Attraktive, rasante und stimmungsvolle Schaubilder ziehen Züchter, Reiter und Tausende von Pferdebegeisterten in ihren Bann. Das Haupt- und Landgestüt Marbach führt dabei nicht nur Hengste und Stuten verschiedener Rassen vor, sondern zeigt auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Pferdes.

Infos für 2011 am 25. September, 2. und 3. Oktober

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Marbach: Der Countdown läuft: Nur noch wenige Tage bis zur Premiere der diesjährigen Marbacher Hengstparaden! Am 25. September muss jeder Handgriff zu einer perfekten Vorstellung sitzen – doch bis dahin ist noch einiges zu tun.

„An einer Hengstparade sind rund 200 Personen beteiligt“, schätzt Thomas Engelhart, der zusammen mit Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck für die Organisation der Hengstparaden im Haupt- und Landgestüt Marbach zuständig ist. „Fast alle unserer Mitarbeiter sind involviert, dazu kommen die Gäste aus Frankreich, Feuerwehrleute, Polizisten und der Funkhilfsdienst, der die Verkehrsführung regelt.“ In den kommenden Tagen müssen alle geschult werden, damit jeder Mitarbeiter weiß, wo er wann helfen muss. „Wer zu welcher Zeit an welchem Ort ist oder welche Schaunummer wann in die Arena gelassen wird, ist genau festgelegt“, so Engelhart.

Bis zur Hauptprobe am 21. September üben die einzelnen Schaunummern für sich. HSM Fred Probst, der Leiter der Landesfahrschule, gewöhnt gerade die Pferde des Mehrspänners aneinander. Auch die Ungarische Post unter der Leitung von HSM Michael Maier oder die traditionelle Marbacher Hengstquadrille, die HSM Rudolf Schmelcher mit zwölf Marbacher Landbeschälern und deren Reitern einstudiert, wollen bis zur Perfektion geübt sein. An Kleinigkeiten kann bei der Hauptprobe nicht mehr gefeilt werden – denn an diesem Tag wird zum einzigen Mal der gesamte Paradeablauf geprobt. Mit dabei sind schon die beiden Gespanne aus Frankreich mit ihren Pferden, die eine Quadrille von acht Viererzügen komplettieren. Auch Polizei und Feuerwehr sind zu diesem Termin bereits anwesend, um für die Paraden bestens vorbereitet zu sein.

In den Tagen zwischen Hauptprobe und Premiere geht es dann hoch her im Gestütshof Marbach. Rund 25 Pferde verschiedener französischer Warm- und Kaltblutrassen müssen zusammen mit Reitern und Fahrern sowie Pflegepersonal  ihr Quartier beziehen. Die Gestütsmitarbeiter bauen für das traditionelle Hoffest auf, das an den Paradetagen bereits um 10.00 Uhr beginnt. Und natürlich werden Sättel, Trensen, Kutschen Geschirre und Uniformen noch auf Hochglanz poliert, bis sich am 25. September zum ersten mal die Gestütstore zu den Hengstparaden 2011 öffnen.

Die Marbacher Hengstparaden finden am 25. September, 2. Oktober und 3. Oktober jeweils von 12.00 bis ca. 16.00 Uhr statt. Eintrittskarten zum Preis von 23 Euro für Erwachsene und 16 Euro für Kinder können beim Haupt- und Landgestüt Marbach, Telefon (0 73 85) 96 95-0, oder im Internet über www.easyticket.de bestellt werden. Die Tageskassen öffnen jeweils um 9 Uhr. Karten zur Hauptprobe am 21. September gibt es an der Tageskasse.


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