Wegesanierung

BIMA saniert Schotterpisten für Wanderer und Radfahrer

11. Juli 2007: „Wenn da nicht mal der Hubschrauber kommen muss“, warnten Ortskundige des ehemaligen Truppenübungsplatzes, wenn sie Hobbyradfahrer die ausgewaschene und steile Rampe am Aussichtsturm Waldgreut Richtung Feldstetten herunterschlingern sahen. Wer ab heute die Verbindung zwischen Turm Hursch bei Zainingen und Feldstetten im Norden unter die Schuhe und Reifen nimmt, darf sich auf eine frisch geebnete, geschotterte und gewalzte Route freuen. Rund 12000 Euro ließ sich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) das Wohl der Besucher des Platzes kosten.

Damit der Hausherr des 6700 Hektar großen Areals das Maximum aus dem Budget herausholt, „haben wir gewartet, biss es richtig feste regnet“, freut sich Bundesförster Georg Herrendorf an seiner kostendämpfenden Strategie. „Die Arbeit an einer knochentrockenen Piste hätte locker das Doppelte gekostet“, erklärt Herrendorf. Denn eine aufgeweichte Schotterdecke lässt sich mit Spezialfahrzeugen verziehen, der alte Schotter wird quasi recyclet.

Den Schotter für die Wegsanierung liefert der kaum ein Kilometer entfernt gelegene Steinbruch der Firma Rösch bei Zainingen, ebenso die Fahrzeuge wie zum Beispiel den sogenannte Grader.
Die Bima wird ihrer Aufgabe als Hausherr mehr als gerecht, denn insgesamt hat der Platzherr Dr. Dietmar Götze 35000 Euro für nötige Wegearbeiten in Aussicht gestellt.
Klohäuschen und Sitzbänke sind schon seit dem Frühjahr an ausgewählten Plätzen aufgebaut, „15 weitere Sitzbänke sollen diesen Monat noch folgen“, beschreibt Herrendorf das Erneuerungsprogramm.

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