Sonderveröffentlichung: Die schönsten Trails für Biker und Hiker
Biosphärenpfadfinder: Ausgewählte GPS-Touren des Sphäre-Verlags hier >>
Urlaub auf Raten
Biken und Etappenwandern liegen im Trend. Zurück zum gesunden Biorhythmus statt getaktetem Arbeitstag: Schweiß, Anstrengung – Bärenhunger danach. Wenn Sie abends todmüde ins Bett fallen, sind die Alltagssorgen gefühlte 100 Tage entfernt. Von Hütte zu Hütte nähert sich der Etappenurlauber seinen ursprünglichen Lebensvorgaben. Jeder Schritt und Pedaltritt bringt ihn zurück zur von der Evolution geprägten Menschennatur. Stecken Sie sich selbst das Ziel, das Tempo bestimmen Sie ganz allein. Der 360 Kilometer lange Albsteig oder X-Cross Alb-Bike-Fernweg (siehe Karte oben) macht sie zum eigenen Chef – versprochen.
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Sporturlaub: Aktive Menschen erwarten mehr vom Leben
Radeln oder Wandern
Hart und herzlich: Die Alb lockt mit familienfreundlichen Tälerrouten als auch sportlichem Höhenprofil.
Während eine Autofahrt nur sehr grob gerastert die Schönheiten der Alb skizziert aus einer eng fokussierten Asphaltperspektive, zoomt die Radeltour richtig ran. Der Biker hört, sieht und fühlt. Das schwäbische Gebirge zimmert aus Gerüchen, Geräuschen, Temperatur und Wetter eine sinnreiche Kulisse für ein quasi Naturtheater. Wie ein Zeitraffer komprimiert Tempo 20 die Alberlebniswelt. Sportskanonen steigern diese Wucht der Glücksmomente durch Tourvarianten gespickt mit endorphinlastigen Eckdaten. Nicht bei 50 Kilometern, sondern bei 100 beginnt das Abenteuer der unendlichen Leistungsfähigkeit. Nicht 200 Höhenmeter, sondern 1000 machen die Alb zur Droge für die Grenzerfahrung mit sich selbst. Dies kennt der Flachländer so nicht, weshalb die Albextreme oft Suchtpotential besitzen.
Erholsam und beschaulich: Die Alb bietet aussichtsreiche Wege als Ziel mit viel Distanz zu Hektik und Alltag.
Die Benzinfraktion blickt aus verwischter Tempoperspektive, der Radler zoomt auf Tuchfühlung heran. Aber nur der Wanderer geht der Alb so richtig unter die Haut. Warum? Unsere sieben Sinne sind über Jahrtausende auf Schritttempo geeicht. Die Wahrnehmung erfasst im Rhythmus der Wanderstiefel mehr Details – besonders auf den Traum-Trails des Sphäre-Spezials. Das geistige Rüstzeug und Insider-Albwissen geben die vielen hundert Infotafeln entlang der Themenwege gratis dazu. Mit Reiseführer, Pflanzen- und Tierlexikon im Rucksack taucht der Marschierer ein in die Welt der herrlichen Albnatur und -kultur.
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E-Bike-Tourentipps
Der Schwäbische Alb-Tourismus hat die Zielgruppe der E-Biker für sich entdeckt.
Der eingebaute Rückenwind erweitert den Aktionsradius von Freizeitradlern erheblich. Steile Anstiege erklimmt man entspannt und der erlebnisreichen „Erfahrung“ der Alb sind kaum Grenzen gesetzt – besonders, wenn es bergauf geht.
Mit derzeit 18 beteiligten Städten und Gemeinden ist der Tourismusförderverein „Helfensteiner Land“ (kürzlich in „Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf“ umbenannt) mit seinem Projekt Pedelecs erfolgreich ins dritte Jahr gestartet.
Gesponsert vom Albwerk und gewartet von der Fahrrad-Recycling Werkstatt Staufen GmbH stehen an den Bike-Points der beteiligten Gemeinden insgesamt 20 Tourenräder in zwei Varianten bereit. Nach Voranmeldung bei der Geschäftsstelle der Gemeinschaft in Bad Überkingen (Tel. 07331/2009-26) werden die Pedelecs in der benötigten Anzahl an den gewünschten Startpunkt gebracht. Immer häufiger werden die Pedelecs von Gruppen gemietet. 2012 wurden die E-Bikes 200-mal ausgeliehen.
Wie und wo elektrische Power für Pedelecs aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, können Radler auf der „Albwerk-Energietour“ erleben.
Info: WEBcode 13226
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Richtung stimmt
Kartendaten sozialisiert: Bislang haben Regierungen Geodaten verwaltet. Erst die OpenStreetMap-Community (OSM) machte dieses Wissen für jeden frei zugänglich.
Wissen macht frei: So wie Wikipedia – nein das ganze Internet den Durst in allen Bereichen stillt, entwickelt auch das Web unser geographisches Bewusstsein. Viele Millionen User arbeiten schon seit über fünf Jahren an einer weltumspannenden Digitalkarte (www.openstreetmap.org). Ergebnis: besser als Google-Maps. Denn alle interessanten Wanderpfade und Radwege sind von Usern mit viel Staub auf den Wanderschuhen eingepflegt und nach Wegbeschaffenheit klassifiziert. Genial. So kann man schnell sehen, ob die Wanderroute über langweilige Schotterpisten führt oder über erlebnisreiche Singletrails.
Info: WEBcode 13224
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Schwäbische Alb Urlaubsplaner als PDF
Mit diesen Anregungen in der Tasche wird Ihnen bestimmt nicht langweilig. Wenn Sie dieseSPHÄRE-Tipps erlebt haben, wissen Sie: Die Alb ist traumhaft schön, doch ihre Reize sind nicht plump und schrill.
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