BUND kritisiert Landesregierungsflotte

Der BUND kommentiert den Schadstoffausstoß des Landesfuhrparks 

Ambivalent beurteilt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, die Bilanz der Landesregierung zum Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeugflotte.

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„Es ist einerseits erfreulich, dass es gelungen ist, den C02-Ausstoß des Landesfuhrparks innerhalb von zwei Jahren um 11 g CO2/km zu reduzieren. Andererseits ist das Ziel für den landeseigenen Fuhrpark, in naher Zukunft weniger als 130 g CO2/km auszustoßen, zu wenig ehrgeizig“, kommentiert BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender die heutige Mitteilung des MVI.

Wenig ambitionierte Ziele für den Fuhrpark des Landes – BUND fordert 95 g CO2/km bis 2020

130g/km seien schon heute Standard für einen Großteil des Pkw-Fahrzeugangebots. Um tatsächlich Vorbild für wirksamen Klimaschutz zu werden, müsse sich die Landesregierung deutlich ambitioniertere Ziele setzen. „Tatsächlich wegweisend und vorbildlich für Unternehmen und Bürgerschaft wäre es, wenn sich die Landesregierung verpflichten würde, den Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeugflotte bis 2020 auf nur noch 95 g CO2/km zu senken“, fordert Dahlbender. Dies würde tatsächliche technologische Innovationen erfordern. Das Land dürfe bei den eigenen Zielen nicht hinter die Pläne der EU zurückfallen. Entscheidend für den Klimaschutz sei der möglichst geringe Schadstoffausstoß der Fahrzeugflotten und nicht die Anzahl der Elektrofahrzeuge.

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