Komm zu Mamma

Neueröffnung des Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren am 18. Mai 2014

  • Komm zu mamma – Wo der Mensch wurde
  • Die älteste Menschendarstellung der Welt ist der neue Star

Sie misst knapp sechs Zentimeter, ist 40.000 Jahre alt und zeigt, was seit Urzeiten fürs Entstehen und Erhalten der Menschheit als nötig gilt: ein ausladendes Becken und eine mächtige Brust (lat. mamma). Die Venus vom Hohle Fels, die älteste bekannte Menschendarstellung der Welt, ist der neue Star im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren (urmu).

HF_Venus_Foto-Jensen-Uni-Tu Foto: Jensen, Uni Tübingen

Unter dem Motto „Komm zu mamma – Wo der Mensch wurde“ öffnet am Sonntag, 18. Mai 2014, das urmu neu. Zu sehen sind die älteste Kunst und die ältesten Musikinstrumente der Menschheit im Original. Sie wurden in den Höhlen der Schwäbischen Alb ausgegraben. Die Region wird als der Ursprung des kulturellen und künstlerischen Schaffens angesehen. Als zentrales Museum für Altsteinzeit in Baden-Württemberg schildert das urmu auf vergrößerter und neu gestalteter Ausstellungsfläche anschaulich, wie eiszeitliche Jäger und Sammler gelebt haben.

Im Foto zu sehen ist die Venus vom Hohle Fels. Die Interpretationen der nur sechs Zentimeter kleinen Venus weisen in viele Richtungen. Das ausladende Becken, das Fortpflanzung verheißt, und die üppige Brust (lateinisch mamma), die Nahrung verspricht, inspirierte das Museum zum Motto „Komm zu mamma – Wo der Mensch wurde“.

www.urmu.de

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