Fußnoten

QR-Code oder WEBcode-Link zu Artikel in Sphäre 2/2018 Seite 18

Schüler erhalten Noten, Wanderwege begehrte Zertifikate. Doch nicht jede Tourenempfehlung hält, was seine Auszeichnung verspricht. Das Sphäre-Magazin stellt die schönsten Alb-Wanderungen vor.

  1. Albsteig – Albrandtrail als Querschnitt der Biosphäre: Der Albsteig, vorbei am Schloss Lichtenstein, verbindet den Nordwestrand der Alb mit Donauwörth und Tuttlingen im Donautal. Von den 365 Kilometern gelten die 80 von Gruibingen nach Sonnenbühl als Sahnehäubchen.
  2. Briel – vor 200 Jahren lebten hier Menschen in Höhlen: Das Maier-Brünnele wird von der historischen Brieler Wasserleitung gespeist. Im Tal befinden sich zwei bis ins Jahr 1780 bewohnte Höhlen. Diese Tour erschließt den einsamsten Winkel der Alb. In Briel leben nur 88 Menschen.
  3. Unterwilzingen / Lauterach – Lautertal trifft uriges Wolfstal: Es fließt kein Wasser im Wolfstal, umso mehr in der Großen Lauter. Steile Felsen flankieren den Pfad durchs Seitental der Lauter, feuchte Moose zieren fahle Gesteinsbrocken und totes Gehölz. Bekannt ist dort die Märzenbecherblüte.
  4. Immendingen – wo die Donau einfach verschwindet: Ein ausgewachsener Fluss, der ein ganzes Tal überflutet, verarmt während 160 Sommertage zum Rinnsal. Ein Teil des Wassers der „Donauversinkung“ strebt über den Rhein der Nordsee zu, der klägliche Rest dann Richtung Schwarzes Meer.
  5. Mössingen – Alb demonstriert Macht der Vergänglichkeit: Bis zu 32 Meter Alb brachen 1983 in die Tiefe, wo sich sonst die Erosion jährlich mit 1,6 Millimeter des Gebirges begnügt. Der Dreifürstensteig thematisiert den Bergrutsch Hirschkopf, liebliche Streuobstwiesen und Gipfelgefühle (847 m).
  6. Münsingen – mit dem E-Bike zu Burg und Fels im Lautertal: Die Radtour durchs Große Lautertal zeigt das Alb-Gebirge von der schönsten Seite. 60 Kilometer gespickt mit Burgen, Ruinen, Kanufahrt auf der Lauter oder in der Wimsener Höhle, Stop im Bauernmuseum Ödenwaldstetten. Empfehlenswert.
  7. Pfullingen – wenn die Erde plötzlich zu Füßen liegt: Wer den Himmel auf Erden sucht, wird selten fündig. Es sei denn, er besteigt den Wackerstein oder die 112 Stufen des Schönbergturms. Das Panorama des eigenwilligen Zwillingsturm, verliert sich in den sanften Weiten der Filderebene.
  8. Römerstein – ab Schlattstall beginnt die Kernzone: Die felsige Natur im dunklen Erdtal erleben. Der Trail führt unten am Lauter-Ursprung nach  Schlattstall, hinauf durch die wilde und dunkle Lange Steige – gesäumt von Blockhalden und alten Baumriesen. Kernzone – hier entsteht der Urwald von morgen, Biosphäre pur.
  9. Zwiefalten – hinter den Bergen bei den sieben Zwergen: Wie für Grimms Märchen gemacht. Beispiel Glastal bei Hayingen. Ehrfurchtsvoll taucht der Wanderer in eine scheinbar von Fabelwesen arrangierte Kulisse. Enger, dunkler, dann die Wimsener Wasserhöhle und das Zwiefalter Kloster.
  10. Reutlingen – auch das ist Alb, eine Stadt-Landwanderung: Die historische Altstadt bietet Anschauungsstoff für einen Ausflugstag: Verwinkelte Gassen, verspielte Fachwerksarchitektur. Wer will, kann auch noch eine Schleife anhängen in die Voralb-Natur zum Aussichtsturm auf der Achalm.

 

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