Münsingen-Auingen

Der Schimmelreiter von Auingen

 

Der Schimmelreiter von Auingen

Von Auingen her kommt ein Reiter auf einem Schimmel des Nachts zum Katzensteigle am Fußweg nach Mehrstetten geritten, um dort eine Zeitlang zu verweilen. Daraufhin lenkt er sein Pferd den Kohlwäldern zu und kehrt anschließend nach Auingen zurück. Im Dorf lässt er seinen Schimmel am Brunnen trinken, um dann seinen Weg zur Reichenau fortzusetzen, woselbst die Burgfräulein seiner warten.

Einst will ein Mann in Auingen zu mitternächtlicher Stunde aus seinem Fenster hinaus gesehen haben, wie der Reiter sein Pferd am Brunnen tränkte.

 

Im Tausendleben

An einer Waldecke im Maientäle bei Auingen sollen früher zur Nachtzeit weiße Fräulein mit schönen Sachen gesehen worden sein. Das umliegende Gelände wurde später noch „Im Tausendleben“ genannt.

 

Beide Geschichten eu erzählt auf Grundlage der Quelle: Wiedergabe meiner gesammelten Erfahrungen während meiner 6-jährigen Abgrabungen und Untersuchungen von vorgeschichtlichen Grabhügeln auf der Rauhen Alb, Jakob Friedrich Sautter (1906)

Zusammengestellt von: Steffen Dirschka, Stadtarchivar Münsingen

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