———————————
Reutlingen-Gönningen
- (Tour A Bike) Malerische Naturkulisse der Gönninger Seen (22,8 km)
- (Tour B Hike) Faszinierender Tuffstein und Gönninger Seen (11,9 km)
Beide nun hier beschriebenen Rad- und Wandertouren haben Gönningen als Wendeschleife zum Ziel. Einen ausgedehnten Waldrücken gilt es zu überwinden und zu erleben, bevor die Farbenpracht der Gönninger Tulpenblüte lacht. Mehr Abwechslung kann ein Wandertipp kaum bieten. Denn: Diese Tour lässt auch die Biosphärenkernzone um den Stöffelberg hautnah erleben.
GPS-Tour: Gönninger Seen
SPHÄRE-Steckendaten/-Profil
- Start/Ziel: Parkplatz Markwasen
- Fahrzeit: 2,5 Std./mittelschwer
- Strecke: 22,8 km
- Höhenm.: 580 m
- Profil: min. 400 m / max. 740 m
- Pause: Gönninger Gastronomie
Kartendarstellung größer Tour 3A (grün) >>
Kartendarstellung größer Tour 3B (rot) >>
Kartengrundlage: www.OpenStreetMap.org www.OpenStreetMap.org (CC By SA)
In ausgeprägten Schwüngen hat der Breitenbach dieses Albvorland geprägt. Von daher sind die Wege und Pfade entlang des Baches besonders reizvoll. Vom Markwasen geht es ständig bergan. Also eine gewisse Kondition ist von Vorteil. Reutlingens Teilgemeinde Gönningen und deren See sind der Wendepunkt für beide Touren. Die Tour A eignet sich wegen der Streckenlänge und der Wegführung über Forstwege eher fürs Fahrrad. Die Tour B stöbert die verstecktesten Trampelpfade auf. Diese 11,9-Kilometer-Schleife ist eine der schönsten Routen, die die Biosphäre zu bieten hat.
Natürlich kann der Wanderer beide Touren kombinieren. Unsere Empfehlung: Ab Markwasen radeln bis zum Parkplatz Breitenbachquelle, dann laufend genießen. Versteckte botanische Freuden bereitet der Pfullinger Berg. Im Frühling sprießen Pflanzen wie Buschwindröschen, Küchenschellen oder Kleine Traubenhyazinten. Aufmerksamen Wanderern wird der besonders geschützte Frühlingsenzian erfreuen – im Schwäbischen auch „Schustersnägele“ oder „Himmelsblümle“ genannt.
Die alte Tradition der Gönninger Tulpenblüte ist von den Einwohnern des Dorfes am Fuß der Schwäbischen Alb neu belebt worden: Ab Mitte April blühen auf dem Friedhof, in den Vorgärten und überall in Gönningen über 45.000 Tulpen. Wie vor einem Jahrhundert können sich Einwohner und Besucher im Frühjahr an einem wahren Blumenmeer erfreuen. Schön also, dass dieser Brauch im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufgeblüht ist.
GPS-Touren Reutlingen
Wegbeschreibung: Gönninger Seen (Tour 3)
Wegbeschreibung Reutlinges Gönningen-Tour 3A :
Vom Parkplatz Markwasen (nähe Umweltbildungszentrum Listhof mehr >>) geht´s über Fahrwege entlang dem Breitenbach vorbei an mehreren Tümpeln und Seen. Schließlich verlassen wir den Breitenbach nach rechts bergan. Dieser Weg führt uns an die Kreisstraße zwischen Gönningen und Pfullingen. Wir queren diese und halten uns Richtung Gönningen und Gönninger See.
Um mit dem Rad den Pfullinger Berg zu erklimmen, müssen wir einer weiten Schleife einer Forststraße folgen, die an der Spitzkehre der Autosteige nach Genkingen – Sonnenbühl beginnt. Fahrwege führen uns dann wieder Richtung Markwasen. (Die Tour ist gegen den Uhrzeigersinn beschrieben)A Bike) Malerische Naturkulisse der Gönninger Seen – 22,8 km: Freizeitgelände Markwasen – See an der Jungviehweide – Breitenbach – K6729 Verbindungsstraße Gönningen Pfullingen – Stöffelberg – Gönningen – Gönninger See – Pfullinger Berg – zurück
Wegbeschreibung Reutlinges Gönningen-Tour 3B:
Start ist der Wanderparkplatz Breitenbachquelle (K6729 Verbindungsstraße Gönningen-Pfullingen). Ein schmaler Pfad entlang des plätschernden Bächleins führt uns zur Quelle (mit Rast- und Grillplatz). Das kalkhaltige Wasser zeichnet eigentümliche Strukturen ins Bachbett (Sinterbildung mehr >>). Nach der Quelle winden sich wiederum schmale Pfade weiter bis auf den Pfullinger Berg. Von da führt ein weiterer Pfad bis an den Gönninger See, entlang der Wiesaz in die Ortsmitte Gönningens (Tulpenblüte, Einkehrmöglichkeit).
Nun geht es wieder über kleine Trampelpfade hinauf zur Ruine Stöffelberg und von da über die geschwungene Hangkate wieder zum Pfullinger Berg. Schöne Weitsichten erfreuen auf diesem Wegabschnitt. Wer will, kann dann noch einmal das schöne Breitenbachtal genießen oder dem GPS-Track folgen, der wieder zum Ausgangspunkt zurückführt. (Die Tour ist im Uhrzeigersinn beschrieben)B Hike) Faszinierender Tuffstein und Gönninger Seen – 11,9 km – Wanderparkplatz Breitenbachquelle (K6729 Verbindungsstraße Gönningen-Pfullingen) – Breitenbachtal – Pfullinger Berg – Gönninger See – Gönningen – Ruine Stöffelberg – zurück über Stöffelhütte und Breitenbachtal
Umweltbildungszentrum Listhof: mehr >>
Ausflugsziele und Sehenswertes in der Nähe:
Landgestüt Marbach >>
Freilichtmuseum Beuren >>
AlbThermen Bad Urach >>
Panoramatherme Beuren >>
Herbstliche Musiktage in Bad Urach >>
Fabrikverkäufe in Metzingen >>
Burgruine Hohenneuffen >>
Tiefenhöhle Laichingen >>
Schertelshöhle Westerheim >>
Urweltmuseum in Holzmaden >>
Naturschutzzentrum Schopflocher Alb >>
Ausflugsziele in der Region Neckar / Alb >>
Ausflugsziele im Raum Stuttgart >>
—————————-
SPHÄRE-Diashow: Gönninger Seen-Tour 3
Visueller Rundgang entlang der GPS-Tour entlang des Breitenbachs über den Gönninger See auf den Pfullinger Berg.
Ausgangspunkt: Reutlingen Markwasen (Tour 3A) oder Wanderparkplatz Breitenbachquelle (K6729 Verbindungsstraße Gönningen-Pfullingen / Tour 3B).
Grüne Lunge Reutlingens: Freizeitpark Markwasen und Umweltbildungszentrum Listhof
Wasseridylle im unteren Breitenbachtal (nähe Markwasen)
Traumpfade an der Breitenbachquelle und an der Ruine Stöffelberg
Dezente Schönheit des Pfullinger Bergs
Farbenfreunden in Gönningen / Herz aus Tuffstein entlang der Wiesaz Richtung Gönninger See
UNESCO-Biosphärenreservat: Die Schwäbische Alb erleben
Schwäbischer Dschungel werden die einzigartigen Urwälder am steilen Albtrauf genannt. Rund 40 Prozent des Biosphärengebiets sind bewaldet – meist von der Buche. Jedoch sind nur drei Prozent als Kernzone ausgewiesen. Gerade an den schattigen und feuchten Steilflanken der Alb gedeihen Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme prächtig.
Im lichten Wald des Frühlings blühen Kleebwaldpflanzen wie Hohler Lerchensporn, Busch-Windröschen, Gelbes Windröschen und Aufrechte Schlüsselblume. Im Sommer lockt das fette Grün des Urwalds. Der Herbst und Winter schließlich gibt freie Sicht. Ohne Laub bieten die Hangkanten freie Aussicht weit ins Tal. Wegen des hohen Totholzanteils der Schluchtwälder tummeln sich Insekten und Larven. Sie bilden die Nahrungsgrundlage zahlreicher Vogelarten.
Mehr Infos gibt es online: www.biosphaerengebiet-alb.de
Biosphäre kompakt: Der Status einer von der UNESCO anerkannten Modellregion soll das Wertgefühl für die Schwäbische Alb und deren einzigartigen Lebensraum schärfen. Das Biosphärengebiet umfasst 85000 Hektar. 29 Städte und Gemeinden zählt das Biosphärengebietes Schwäbische Alb. … und Reutlingen gehört dazu.
WEBcode 17316