GPS-Tour (Grabenstetten): Heidengraben

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Gruibingen - Lichtenstein (Fernwanderung): Albsteig (HW1)Münsingen: GPS-Urlaubsinfo und GPS-LoipenkarteRömerstein: Camping Lauberg
Achalm-Urspring (Fernwanderung): Von Nord nach SüdLaichingen: GPS-Loipenkarte
Ehem. Truppenübungsplatz: Alle offenen WegeRömerstein: GPS-Urlaubsinfo und GPS-Loipenkarte
Ehem. Truppenübungsplatz: „Tour de SPHÄRE“St. Johann: GPS-Urlaubsinfo
Ehem. Truppenübungsplatz: Drei SchneetourenWesterheim: GPS-Loipenkarte
Mit dem Mountainbike, Rennrad oder Motorrad die Schwäbische Alb erfahrenReutlingen: GPS-Urlaubsinfo
Albstadt: Gonso-Trail (Bike-Tour)
Albstadt: Singletrail Tour (Bike-Tour)
Amstetten: Lonetal-Runde (Bike-Tour)
Bad Boll: Sinneswandel / Höhenweg
Bad Ditzenbach: Löwenpfad-Höhenrunde
Bad Ditzenbach / Filstal: Albtrauftrail
Bad Urach: Hanner Fels
Bad Urach / Seeburg: Die Schatzinsel
Bernstadt: Lonetal-Wanderung
Bissingen / Ochsenwang: hochgehadelt
Blaubeuren: Felsenstieg
Blaustein: Trockentaelertour, Kleines Lautertal  (Bike-Tour)
Dettingen-Erms: Calverbühl - Höllenlöcher
Ehingen: Oberschwäbisches Hügelland  (Bike-Tour)
Ehingen: Bierwanderweg bei Nacht
Ehingen-Erbstetten: Quer zum Lautertal
Ehingen: Rund um Briel
Emeringen: Wassermarsch – zur Braunsel und Donau
Geislingen: Albtraufgänger – Runde Sache
Grabenstetten: Albrandtour
Grabenstetten: Kelten am Heidengraben
Hechingen-Schlatt: Kirchenköpfletour
Hechingen-Stein: Römertour
Hayingen: hochgehlautert
Hayingen-Zwiefalten: Achtal - Wimser Höhle - Glastal
Immendingen: Donauversinkung
Laichingen: Skilanglaufnetz
Laichingen: Leinenwebertour  (E-Bike-Tour)
Lauterach: Tal ohne Fluss
Lenninger Tal: Langesteige-Donntal
Lenninger Tal: Gutenberger Höhle
Lenninger Tal: Hexensprung Owen
Lenninger Tal: Streuobstland Owen
Lenninger Tal: Tobeltal Owen
Mössingen: Streuobsttouren  (Bike-Tour)
Mössingen: Streuobst-Etappentour  (4-Tage-Bike-Tour)
Mössingen: 3-Fürstensteig
Münsingen: SchwörerHaus-Tour Nr. 6  (Bike-Tour)
Münsingen: ALB-GOLD Tour Nr. 7  (Bike-Tour)
Münsingen: Schloss-Lichtenstein-Tour  (E-Bike-Tour)
Münsingen: Leinenwebertour  (E-Bike-Tour)
Münsingen: Herrschaftszeit  (E-Bike-Tour)
Münsingen: hochgehgrenzt
Münsingen: Skilanglaufnetz
Pfullingen: Himmel & Erde
Pfullingen: Sagenweg Kernzone
Rechtenstein: Lebensader Wasser
Reutlingen: Gönninger Seen
Reutlingen: City-Runde
Reutlingen: Achalm-Trek
Römerstein: Langesteige-Donntal
Römerstein: Abenteuer Kernzone
Römerstein: Reise in die Vergangenheit
Römerstein: Familientour
Römerstein: Skilanglaufnetz
Schelklingen-Hütten: Oberes Schmiechtal
Schelklingen-Gundershofen: Talspinne
Schönbuch: Wildwald
Sonnenbühl: Grenzgängerweg
Sonnenbühl: Klimaweg
St. Johann: Alb-Kante
St. Johann: Radtour übers Dach der Alb
St. Johann: Im Wald über die Alb
Trochtelfingen: Tälertour (Bike-Tour)
Weilheim: Drachentot (Limburg)
Westerheim: Skilanglaufnetz
Westerheim: Quell der Freude (Filsursprung)
Wiesensteig: Albtraufgänger – Runde Sache

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Grabenstetten – Heidengraben – Schleife 1 über Falkensteiner Höhle – Schleife 2 über Schreckenfels und Erdtal (8,1 km) 

Wie eine Insel aus dem Wasser erhebt sich die Alb-Ebene zwischen Hülben, Erkenbrechtsweiler und Grabenstetten. Grabhügel und Befestigungswälle beweisen: Auch die Kelten lebten und liebten die Nähe der Wolken.

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Grabhügel am Burrenhof

GPS-Tour (Grabenstetten): Heidengraben

SPHÄRE-Steckendaten/-Profil

  • Start/Ziel: Grabenstetten
  • Gehzeit: 1:45 Std.
  • Strecke: 8,1 km
  • Höhenm.: 260 m
  • Profil: min. 560 m max. 700 m
  • Pause: Einkehr in Grabenstetten, Schlattstall
  • Sehenswert: Keltenmuseum, Schreckenfels, Falkensteiner Höhle

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mit freundlicher Genehmigung von Garmin Deutschland

Die Kapuze des Regenmantels hängt tief ins Gesicht, der Kragen ist hochgeschlagen. Wenn der Schnee geht, wendet die Alb ihr Innerstes nach außen. Dies weiß der ehrenamtliche Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege, der fröstelnd und unbeholfen über den angetauten Acker schlurft. Wenn der Frost weicht, drängt nicht nur Gestein an die Ackeroberfläche bei Grabenstetten, am Ausgangspunkt dieses Wandertipps, sondern auch die uralte Zeit.

Wie ein Stück Gold hält der einsame Sucher eine Tonscherbe ins Licht. In diesem Bruchstück blitzt ein Stück keltischer Geschichte auf. Mehr noch: In vollen Zügen atmet der einsame Wanderer in seinen lehmverkrusteten Stiefeln unsere 2000- jährige Geschichte, während er auf dem Kamm eines langgezogenen historischen Erdwalls in Richtung Falkensteiner Höhle wandert.
Werkzeuge, Schmuck, Keramik – der Heidengraben, eine der größten keltischen Siedlungen Mitteleuropas ist gleich einem Fenster in die Vergangenheit. Besonders viel Freudentränen haben die Grabhügel am Burrenhof den Archäologen beschert. Originalfunde sind im Museum in Grabenstetten ausgestellt. Fehlt nur noch, dass der Wanderer den berühmtesten Kelten der Moderne begegnet – Asterix und Obelix.

SchreckenfelsenSo unbeugsam wie diese beiden keltischen Gallier Cäsars Übermacht 100 v. Chr. trotzten, so beharrlich widersetzte sich der äußere Mauerwall. Er begleitet den Wanderer auf seinen Schleifen sowohl im Norden durch die Urwälder unterhalb des Schreckenfelsens in Richtung Schlattstall (Aussicht oben ?), als auch auf der Südrunde Richtung Bad Urach. Viele Höhenmeter gilt es zu erklimmen. Der Lohn: Schmale Trampelpfade, würzige Waldluft, ja sogar Kletterpassagen über eine modrige Treppe mit engen Serpentinen fordern das Wandergeschick. Besonders im Frühling empfiehlt Sphäre diese Tour, wenn noch viel Licht durch das spärliche Grün der Buchen die weißen Blütenkelche der Märzenbecher trifft.

Im Frühling führt die Falkensteiner Höhle sehr viel Wasser. Zahlreich tummeln sich die semiprofessionellen Höhlenkundler in Taucheranzügen mit Stirnlampen eher im trockenen Sommer. Der niedrige Wasserspiegel lässt dann den wasserfesten Abenteurern an den schmals?ten Stellen immer noch eine handbreit voll Atemluft.
Wer nach dieser herzhaften Wanderung noch Puste hat, dem sei ein Abstecher zur Bassgeige bei Erkenbrechtsweiler empfohlen. Dort wurde ein historisches Zangentor teilrekonstruiert – eine sogenannte Pfostenschlitzmauer.

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Neu: Im Sog der Begeisterung für das Biosphärengebiet, rückten die Erdwälle von Europas größter bekannten Keltensiedlung,  plötzlich ins Rampenlicht. Ein Erlebnisfeld soll entstehen. Mehr Info >>

Wegbeschreibung Heidengraben Tour

Unsere Sphäre-Tour fängt bei Grabenstetten an. Der Parkplatz befindet sich direkt am östlichen Befestigungswall der keltischen Stadt. Der Heidengraben gilt als Mitteleuropas größte befestigte Siedlung der Eisenzeit (200 v. Chr.)

Die Falkensteiner Höhle ist mit rund vier Kilometern eine der längsten Höhlen der Schwäbischen Alb. Nach 400 Metern liegt der erste Siphon (Wasser berührt die Höhlendecke), abhängig vom Wetter kann auch schon die erste Engstelle direkt am Eingang verschlossen sein, (www.arge-grabenstetten.de).

Schlattstall – erstmals 1384 als „Schlatstal“ urkundlich erwähnt. Es liegt am Ende des wildromantischen Erdtals. Der Landkreis Esslingen hatte hier schon vor Biosphärenbeginn die Holznutzung reduziert.

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Printausgabe: Sphäre 1/2009, Seite 16-17

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SPHÄRE-Diashow

Visueller Rundgang entlang der Wandertour.

Grabhügel am Burrenhof

Heidengraben 
Heidengraben: Fasznierend auf 2000 Jahre alten Pfaden zu wandeln.

SPHÄRE-Diashow:
Falkensteiner Höhle

Falkensteiner Höhle Falkensteiner Höhle

SPHÄRE-Diashow:
Wanderweg zur Falkensteiner Höhle

  

 

SPHÄRE-Diashow:
Aussicht Schreckenfelsen

 

 

 

 

 

 


SPHÄRE-Diashow:
Schlattstall

    

    

   

  

 

 

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