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Reutlingen – Marktplatz – Marienkirche – Planie – Treppenanstieg der Sommerhaldestraße – Aussichtsturm Achalm – zurück über Restaurant Achalm – Treppenabstieg zur Burgstraße – Marktplatz (6,7 km)
Diese Stadt zwischen Wald und Wiesen ist namhaftig ein Stück Biosphäre. Das spürt man, das riecht man und auch Sie können es erleben – bei einem aufmunternden Marsch zum Aussichtsturm auf der Achalm, Reutlingens Wahrzeichen.
GPS-Tour: Achalm-Trek
SPHÄRE-Steckendaten/-Profil
- Start/Ziel: Reutlingen Marktplatz
- Gehzeit: 2 Std./mittelschwer
- Strecke: 6,7 km
- Höhenm.: 320 m
- Profil: min. 380 m / max. 700 m
- Pause: Achalm Hotel, Reutlinger Gastronomie
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Kartengrundlage: www.OpenStreetMap.org www.OpenStreetMap.org (CC By SA)
Direkt vom Marktplatz führen nur wenige Gehminuten hinauf auf den Vorboten der hohen Alb. Die Achalm liegt nur drei Kilometer vom Zentrum entfernt. Wie ein Wachtposten des Biosphärengebietes thront auf 707 Metern über dem Meer der Aussichtsturm (14 Meter). Wer hier steht, erfasst im Weitwinkel die Strahlkraft einer Biosphärenstadt – mit einem zwar etwas schwäbisch-nüchternen Namen, aber mit viel Alb im Herz.
Während andere Städte Grundstücke veräußern, um klamme Gemeindekassen zu füllen, investierte Reutlingen trotz Wirtschaftskrise in Grund und Boden zum Wohle der Bürger. Seit dem 9. Juni 2009 befindet sich die Achalm, der Hausberg, das Wahrzeichen, der Lieblingsplatz von Generationen von Reutlingern, erstmals in der 920-jährigen Geschichte Reutlingens auch tatsächlich im Besitz der Stadt. Exakt 594 573 Quadratmeter haben die bisherigen Besitzer, die Reutlinger Schafzüchter-Familie Hausch, an Reutlingen verkauft.
Die Achalm ist der 707 m hohe „Hausberg“ Reutlingens und eines der Wahrzeichen der Stadt. Aus geologischer Sicht zählt der Berg zu den Weißjura-Zeugenbergen. Auf dem Gipfel finden sich die Überreste der namensgebenden mittelalterlichen Burg. Sie wurde im 11. Jahrhundert errichtet, zerfiel aber bereits wieder im 15. Jahrhundert und wurde während des Dreißigjährigen Kriegs endgültig zerstört. Auf den erhaltenen Fundamenten des Bergfrieds wurde 1838 ein 18 m hoher Aussichtsturm errichtet.
Heute ist die Achalm als stadtnahes Ausflugsziel beliebt: Der ausgiebige Spaziergang auf den Gipfel wird mit einer spektakulären Aussicht auf die Stadt und die Schwäbische Alb belohnt.
GPS-Touren Reutlingen
Wegbeschreibung: Achalm-Trek (Tour 2)
Wegbeschreibung Reutlingen Achalm-Trek Tour 2:
Marktplatz – Marienkirche – Planie – Treppenanstieg der Sommerhaldestraße – Aussichtsturm Achalm – zurück über Restaurant Achalm – Treppenabstieg zur Burgstraße – Marktplatz (6,7 km)
Die Stadt-Land-Tour startet auf dem Reutlinger Marktplatz. Sie führt über die Planie zum Stadtgarten. Von da dann überquert man die verwaisten Schienenstänge der ehemaligen Zugverbindung in die Sommerhaldenstraße hinein. Am Ende dieser Straße kann man seine Tour direkt geradeaus in einem Fußweg (Treppenanstieg) fortsetzen Richtung Scheibengipfel. Im Uhrzeigersinn umrundet man die Achalm, steigt hinauf und genießt die Aussicht.
Der Abstieg erfolgt über das Restaurant Achalm. Von da geht es über den Treppenabstieg in die Burgstraße, immer weiter folgend bis in die Altstadt hinein. Über die Wilhelmstraße gelangt man zurück zum Marktplatz.
(Die Tour ist im Uhrzeigersinn beschrieben)
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SPHÄRE-Diashow: Achalm-Tour 2
Visueller Rundgang entlang der GPS-Tour auf Reutlingens Achalm. Ausgangspunkt: Reutlinger Marktplatz
Reutlingen aus der Vogelperspektive
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UNESCO-Biosphärenreservat: Die Schwäbische Alb erleben
Schwäbischer Dschungel werden die einzigartigen Urwälder am steilen Albtrauf genannt. Rund 40 Prozent des Biosphärengebiets sind bewaldet – meist von der Buche. Jedoch sind nur drei Prozent als Kernzone ausgewiesen. Gerade an den schattigen und feuchten Steilflanken der Alb gedeihen Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme prächtig.
Im lichten Wald des Frühlings blühen Kleebwaldpflanzen wie Hohler Lerchensporn, Busch-Windröschen, Gelbes Windröschen und Aufrechte Schlüsselblume. Im Sommer lockt das fette Grün des Urwalds. Der Herbst und Winter schließlich gibt freie Sicht. Ohne Laub bieten die Hangkanten freie Aussicht weit ins Tal. Wegen des hohen Totholzanteils der Schluchtwälder tummeln sich Insekten und Larven. Sie bilden die Nahrungsgrundlage zahlreicher Vogelarten.
Mehr Infos gibt es online: www.biosphaerengebiet-alb.de
Biosphäre kompakt: Der Status einer von der UNESCO anerkannten Modellregion soll das Wertgefühl für die Schwäbische Alb und deren einzigartigen Lebensraum schärfen. Das Biosphärengebiet umfasst 85000 Hektar. 29 Städte und Gemeinden zählt das Biosphärengebietes Schwäbische Alb. … und Reutlingen gehört dazu.
WEBcode 22210