Hepsisau, hoch zum Randecker Maar, Schopflocher Moor, Krebsstein, die alte Lenninger Steige hinab zum Radweg im Lenninger Tal, Bissingen, Hepsisau
GPS-Biketour: Tour de Albsteige
Die deutsche Radsportwelt hat wieder einen Superstar und das Alb-Städtchen Laichingen einen neuen Helden. Florian Lipowitz, Gesamtdritter bei der Tour de France 2025, begeisterte mit seinen beherzt scharfen Attacken in den Bergen, aber auch vor dem Mikrofon. Mit aufmerksam freundlichen Antworten vor Journalisten aus aller Welt eroberte er die Herzen nicht nur von Radsport-Fans. Dieser Anstieg hier von Hepsisau zum Randecker Maar ist seine Lieblingsstrecke, wenn er Zuhause trainiert.

- ■■ Tour de Albsteige: 31 km / 490 Hm.
- Start/Ziel: Weilheim-Hepsisau (Wahlweise an jedem Wanderplatz entlang der Tour)
- Höhe: min/max 352/777 m
- Fahrzeit: 2 Std. / mittel
- Sehenswert: Randecker Maar, Schopflocher Moor, Naturschutzzentrum Schopfloch
Das Randecker Maar, das Pass-Sträßle von Hepsisau hoch auf die Alb nannte Florian Lipowitz seine Lieblingsstrecke.
Für Sphäre gibt dies Anlass genug, diese idyllische Bergstraße zu einer beschaulichen Radtour zu erweitern. 31 Kilometer und 490 Höhenmeter erwartet den Radler und E-Biker – für einen Hobbysportler mehr als genug, für Florian Lipowitz aber gerade ausreichend zum Warmfahren für eine 200-Kilometer-Trainingsfahrt.
Die Strecke führt von Hepsisau, übers Randecker Maar (Foto), Schopflocher Moor, Krebsstein, die alte Lenninger Steige hinab zum Radweg im Lenninger Tal, Bissingen, zurück nach Hepsisau.
Laichingen Wellcome in Lipos Heimat
16. 8. 2025, Laichingen: Die Sonne brennt, die schwüle Hitze macht das Atmen schwer. Durchtrainierte Waden glänzen vor Schweiß. Radfahrer aus allen Himmelsrichtungen schwärmen herbei nach Laichingen, dem Leinenweberstädtchen auf der Schwäbischen Alb. Denn die Gemeinde, der Bürgermeister, die Einwohner bereiten ihrem derzeit berühmtesten Sohn der Stadt einen herzlichen Empfang: Sie feierten am 16. August 2025 Florian Lipowitz, den drittplatzierten im Gesamtklassement der diesjährigen Tour de France und Träger des weißen Trikots als bester Jungprofi im Peloton des weltgrößten Etappenrennens.
Ein Podestplatz für einen Deutschen – das hatte es in der über 100-jährigen Geschichte der Grand Tour vor Lipowitz nur drei Mal gegeben: Kurt Stöpel kletterte 1932 auf Platz zwei, danach fuhren um die Jahrtausendwende nur noch Jan Ullrich und Andreas Klöden auf diese begehrten Ränge.
Das gepunktete Bergtrikot im Nacken: Florian Lipowitz kämpft sich auf der siebten Etappe 197 Kilometer durch die Bretagne. In Paris wird er 3302 Kilometer und 51550 Höhenmeter auf dem Tacho haben. (Foto: Maximilian Fries / Red Bull Content Pool)
Kurzfassung aus Printausgabe: Sphäre 3/2025, Seite 16-18
WEBcode 25318




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