GPS (Gutenberg): Seilschaft

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Parkplatz Fuchslöcher oberhalb Donntal, hinab Gutenberg, Anstieg zu Gutenberger Höhlen, hinab Gutenberg, Lauterquelle, Anstieg zu Skilift Pfulb, Parkplatz Fuchslöcher oberhalb Donntal


GPS-Winterwanderung: Gutenberger Alpintour

Seilschaft

Winterliches Abenteuer: Die Pfade rund um Gutenberg tief unten im Lenninger Tal sammeln satte 555 Höhenmeter hinauf und hinab durch wilde Albschluchten, zu Höhlen, Quellen und Aussichtsfelsen – ­vielseitiger geht’s nicht.

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Anspruchsvoll: Von schroffen Felsen gesäumt schlängelt sich ein schmaler Pfad von Gutenberg am Ende des Lenninger Tals steil hinauf zur Pfulb.

  • ■■ Gutenberger Alpintour: 10,6 km / 654 Hm.
  • Start/Ziel: Parkplatz Fuchslöcher oberhalb Donntal an Straße Richtung Römerstein-Donnstetten
  • Höhe: min/max 787 / 520 m
  • Gehzeiten: 3 Std. / schwer
  • Sehenswert: Gutenberger Höhlen, Kernzone Donntal, Lauterquelle

Kalter Wind pfeift am Startpunkt der Tour über die karge Höhe am Albtrauf, doch sogleich nimmt uns das wildromantische Donntal schützend in Empfang. Es lenkt auf einem sich in Kurven windenden Pfad immer tiefer hinab durch den herrlich unaufgeräumten Bannwald. Hier dürfen gefallene Baumriesen vermodern, der Eingriff des Menschen soll weitgehend unterbleiben. Feuchte hellgrüne Moose, die die Stämme von alten Buchen oder Berg­ahorn überziehen, leuchten aus dem Wintergrau. Dieser Teil des Waldes, den wir bergab durchstreifen, gehört als Naturschutzgebiet „Oberes Lenninger Tal mit Seitentälern” zur Kernzone des Biosphärengebietes Schwäbische Alb. Nur rund drei Prozent seiner Gesamtfläche von 85300 Hektar sind als solche besonders geschützte Bereiche ausgewiesen.

Lenninger Tal: Tief hat sich die Lauter in den Gebirgskörper eingegraben. Die Lauter entspringt direkt über Gutenberg.

In der Talsohle angekommen weichen die Steilhänge zurück, machen Platz für in dieser Jahreszeit fahle, sanft abfallende Wiesen, durch die der Donntalbach mäandriert. Vereinzelt hat das Bächlein Sinterplatten und kleine Kaskaden gebildet. Diese Ablagerungen entstehen, wenn Kalk aus schäumendem Wasser ausfällt. Wir folgen dem Donntalbach Richtung Gutenberg, wo sich das Naturphänomen noch eindrücklicher zeigt. In der weißen Lauter kann man große Sinter­terrassen und Becken bestaunen. Ein Abstecher lohnt, bevor es berg­an zu den Gu­tenberger Höhlen geht.

Gutenberger Höhle: Grandiose Aussicht mit Balkon.

Beim schweißtreibenden Aufstieg gibt der entlaubte Winterwald den Blick frei auf den mächtigen Wasserfels, der unterhalb des Weilers Krebstein thront. Goldgelb schimmert er zwischen Buchenstämmen hindurch. Die Schauhöhlen Gußmannshöhle und Gutenberger Höhle sowie die naturbelassene Wolfsschluchthöhle liegen nahe beieinander. Doch für alle drei Höhlen gilt: Kein Eintritt von Ende Oktober bis Ende April, da die überwinternden Fledermäuse Störungen durch Besucher nicht überleben würden. Zumindest der 17 Meter lange Vorplatz der Gu­ten­berger Höhle (Foto rechts) bietet Wanderern in der kalten Jahreszeit Rast und Schutz, aber vor allem einen grandiosen Blick ins Lenninger Tal. Über die einsame Hochfläche vor Schopfloch und einem Halt auf dem Reiterfelsen ­tauchen wir abermals ab: steil, zwischen kerzengeraden hellgrauen Buchenstämmen hi­nunter zum Lauter­ursprung. Hier sprudelt aus mehreren Hangquellen Wasser zu Tage. Nun heißt es nochmals Kräfte sammeln für den letzten spektakulären Albaufstieg (Foto unten). Er beginnt am Fuß der Gutenberger Steige, wo seit 2007 Stahlnetze (Foto unten) vor Steinschlag sichern. Denn bis zu 60 Meter hohe Kalksteinfelsen säumen die enge Schlucht, die wir auf Klettersteig-ähnlichen Pfaden (Foto unten) hinauf zum Skilift Pfulb erklimmen.

Alpiner Steig: Besser gut festhalten.

Steinschlagschutz: Stahlnetze sichern die Gutenberger Steige.

Winterland: Abstieg von Schopfloch nach Gutenberg. Danach geht´s über den Alpintrail hinauf zum Skilift Pfulb.


 

 

Gutenberger Höhlen: Vom Karstwasser erschaffen

Die Gutenberger-, Wolfsschlucht- und Gußmannshöhle sind sogenannte Kluft­höhlen. Leicht saures Regenwasser sickert entlang von Brüchen und Spalten im porösen Gestein, löst den Kalk und er­wei­­tert dabei Klüfte zu großen Hohlräumen.
Ab Mai bis Okto­ber gibt es Führungen und kulturelle Veranstaltungen (www.lenningen.de). Die naturbelassene Wolfsschlucht­höhle kann mit etwas Ge­schick selbst erkundet werden.

 


 

Treffpunkt Skilift Pfulb

Sport und Kultur an einem Ort: Die ARBEG Inklusion GmbH bietet auf der Pfulb Hüttenbetrieb, Feste, Oldtimertreffen. Ist der Winter weiß, läuft der Skilift, Schlittenfahrer kommen auch auf ihre Kosten. Lang­läufer können sich auf der Pfulb- oder Asch­loipe austoben. Programm 2026: 14.05. Gottesdienst und Hockete / 25.05. Oldtimertreffen / 26.07. Sommerfest / 24.10. Samhain – Keltendorf (www.pfulb.com).

 


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Printausgabe: Sphäre 3/2025, Seite 22-23

WEBcode #25323

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